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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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»Dann bring mich gleich um. Bring mich um, bitte«, bat sie beklommen.
    Weit davon entfernt, wie ein dummes und eingeschüchtertes Mädchen zu wirken, zeigte Eileen in einer Extremsituation wie dieser sehr viel Mut.
    Verneinend schüttelte Caleb den Kopf. »Nein«, antwortete er und wog das Gewicht ihrer Brust mit seiner Hand ab. »Du musst dafür bezahlen, Eileen. Habt ihr den Unseren gegenüber etwa Nachsicht walten lassen, als sie wehrlos in euren Operationssälen lagen?« Er blickte sie verächtlich an. »Nein.«
    »Das muss ein Missverständnis sein«, sagte sie schwach. Sie glaubte, durch diese Berührung zu verbrennen. »Hör auf, mich so anzufassen!«, schrie sie wütend.
    Herausfordernd hob Caleb die Augenbrauen. Er öffnete den Mund. Was würde er tun?
    Die Antwort erhielt sie prompt, als ihre rechte Brustwarze in seinem Mund verschwand.
    Eileen schüttelte sich. Seinetwegen fühlte sie sich gedemütigt und beschämt. Doch noch mehr beschämte sie die feuchte, pochende Hitze, die sich in ihrer Leiste ausbreitete. Enttäuscht über sich selbst drehte sie sich weg und weinte hemmungslos. Calebs Zunge spielte mit ihrer dunklen Brustwarze, die von den Liebkosungen ganz hart geworden war. Er leckte sie mit kreisenden Bewegungen und saugte daran, als wäre er ein Kleinkind. Er pustete auf sie und kühlte sie ab, um sie danach mit demselben Verlangen wieder in den Mund zu nehmen.
    Caleb wusste, dass die junge Frau nicht mehr konnte. Er spürte ihre Angst. Sie ging davon aus, dass er sie in die Brust beißen und ihr diese abreißen würde. Er hörte mit seiner Folter auf, als er merkte, dass er tatsächlich kurz davor war, genau das zu tun … Er ließ die Brustwarze los und richtete sich wieder auf.
    Er war einen ganzen Kopf größer als sie. Eileen wollte ihn nicht ansehen. Sie wollte es nicht, und sie konnte es auch nicht.
    »Die Zeit dafür kommt noch … Dein Körper reagiert auf meine Zuwendungen«, bemerkte er triumphierend. »Und nein, ich werde dich nicht verunstalten.«
    Sie verkrampfte sich, als sie ihre eigenen Gedanken aus seinem Mund hörte.
    »Auch wenn du es verdient hättest«, fuhr er fort.
    »Was bist du?«, fragte sie mit schwacher Stimme und gesenktem Blick.
    »Laut dir etwas, das es nicht verdient zu leben.«
    Das war ein anderer ihrer Gedanken. »Ja, das glaube ich, und du gibst mir Anlass dazu. Du bist ein Unmensch, der … der Frauen missbraucht«, sagte sie verächtlich. »Ein Wesen ohne Seele oder Herz, das es genießt, andere mit seinen Nötigungen in die Knie zu zwingen. Und wenn die Deinen genauso sind, we … wenn das euer Naturell ist, dann … ho… hoffe ich, dass ihr weiter gefoltert werdet, wie d… du es ge… gesagt hast.«
    Das war das Letzte, was er von einer Frau, die vor ihm Angst zu haben schien, von einer Frau, die eine Mörderin war, zu hören erwartete.
    Eine Vene pochte an seiner Schläfe. Ein Muskel an seinem Kinn zuckte unkontrollierbar. Er runzelte die Stirn und verstärkte den Druck auf ihre Handgelenke, bis er ein Knacken hörte.
    Eileen warf den Kopf nach hinten und schrie, bis ihr die Luft ausging. Sie verfluchte ihn, weil er ihr Handgelenk gebrochen hatte. Krampfhaft zuckten ihre Schultern immer wieder. Sie versuchte, nicht laut zu weinen. Sie wollte ihm keine zusätzliche Genugtuung geben. In dem Bestreben, die Schmerzen des Handgelenks zu ignorieren, das er noch immer zusammen mit ihrer linken Hand festhielt, biss sie sich fest auf die Lippe.
    »Glaubst du etwa, dass ich scherze, Eileen? Glaubst du, mir macht das Spaß? Im Gegensatz zu euch, nein. Hörst du mich?« Er schüttelte sie heftig.
    Die guten Götter wussten, dass dem nicht so war. Er verachtete es, eine Frau so zu behandeln, aber sie spielte mit ihm. Die Wut fraß ihn auf, und der Rachedurst schien sich zu verselbstständigen. Niemals zuvor hatte er einer Frau Schmerzen zugefügt. Und nicht einmal jetzt war er sich sicher, es absichtlich getan zu haben. Er wollte ihr nicht das Handgelenk brechen. Er musste seine Kraft bei ihr besser unter Kontrolle halten. Sie war zerbrechlicher als er. Aber aus ihrem Mund zu hören, wie sie über die Vanir sprach, machte ihn rasend.
    »Ich werde dich nicht umbringen. Ich werde dich bis in alle Ewigkeit an mich ketten. Auch ich werde für meine Vergehen bezahlen, auch ich bestrafe mich mit dem, was ich dir antun werde«, murmelte er und streckte ihr das Kinn mit derselben Wildheit entgegen. »Glaubst du nicht? Ich werde dich in eine von uns verwandeln, und wir

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