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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Aussprechen dieser Worte seinen Atem auf Lebenszeit verschmutzen würde.
    Die Tür wurde aufgestoßen, und dahinter tauchte Calebs riesiger, beängstigender Körper auf, gefolgt von As und Cahal.
    In diesem Moment zückten die Vampire ihre Pistolen und schossen kreuz und quer darauf los.
    Einer von ihnen stürzte sich auf Caleb, doch der trat ihn kräftig in den Bauch. Caleb zog den Dolch hinten aus seiner Hose, stellte sich hinter ihn, schnitt ihm die Kehle durch, indem er seinen Kopf an den Haaren nach oben riss und den Kopf vom Rest des Körpers abtrennte. Sein Gesicht war voller Blutspritzer von dem Vampir. Sofort nahm er den Dolch am Griff und warf ihn mit aller Kraft auf Mikhail, sodass dieser von der Wucht des Eindringens in seine Schulter an die Wand geworfen wurde.
    Mikhail stieß einen Schmerzensschrei aus, seine Eckzähne wurden länger.
    Die übrigen Vampire zielten auf die anderen, während diese sich, so gut es ging, vor den Kugeln schützten. Sie waren von Caleb bereits darüber informiert worden, was in diesen Kugeln enthalten war, und keiner von ihnen hatte große Lust, sich einer Schocktherapie dieser Art zu unterziehen.
    As brüllte aus vollem Halse und verwandelte sich. Haut, Muskeln, Knochen – alles war am Auseinanderbersten, bis er Aussehen und Größe eines Riesen angenommen hatte. Einem der Vampire ging die Munition aus, und der Berserker stürzte sich mit einem einzigen Satz auf ihn, trieb seine Faust in dessen Herz und riss es im nächsten Moment heraus.
    Mikhail bedachte das losbrechende Geschehen an diesem Ort mit einem kalten Blick, während er sich den Dolch mühsam aus der Schulter zog. Dieser dunkelhaarige Vanir mit den unglaublich grünen Augen, die Hass versprühten, war hinter ihm her wie ein tollwütiger Hund und hatte ihn mit seinem Dolch getroffen. Er war beeindruckt von der rohen Kraft, die diese Spezies in sich vereinte. Wenn er ihn doch nur in sein Labor mitnehmen könnte … Er musste sich in Erinnerung rufen, dass er jetzt auch einer von ihnen war.
    Tische und Stühle flogen durch die Luft und knallten gegen die Wände des Saales. Ebenso die Messer, die auf die einen und anderen abzielten.
    Sein Verwandler hatte ihm erklärt, Vanir wie Vampire verfügten über starke telepathische Fähigkeiten. Mikhail versuchte sich daran, aber nichts geschah. Er war noch schwach.
    Víctor versteckte sich schnellstmöglich unter dem einzigen leeren Tisch, kauerte sich auf den Boden und bedeckte den Kopf mit den Händen.
    Plötzlich packte ihn eine starke Hand am Hemdkragen.
    »Buh!«, sagte Caleb boshaft.
    Víctor starrte ihn an. »Bring mich nicht um … Bitte … ich …«
    »Halt die Klappe«, schnauzte Caleb ihn mit steinernem Gesichtsausdruck an.
    Er blickte zu Mikhail, der hinter drei Vampiren stand, die noch auf den Beinen waren und versuchten, ihn zu beschützen.
    Cahal bewegte sich auf einen davon zu, und dieser sprang auf ihn los wie eine Katze, die die Krallen ausfährt. Cahal drückte sich ebenfalls nach oben ab, und die beiden knallten in der Luft zusammen, doch der mächtigere Körper des Vanir verankerte den Vampir in der Wand. Cahal holte mit gewandter Geste seinen Dolch hervor und drang damit bis zum Herz des Gegners vor. Die beiden anderen Vampire waren durch andere Hände umgekommen.
    Da Mikhail verletzt und es offensichtlich war, dass sie sich jetzt ihn vorknüpfen würden, er sich nicht ohne fremde Hilfe befreien und somit hier sterben würde, steckte er eine Hand in seine Hosentasche und holte eine kleine Glasampulle hervor. Er schüttelte sie und drückte auf einen Knopf.
    »Jetzt bist du dran, Mikhail«, sagte Caleb mit hasserfülltem Blick. Noch immer hielt er Víctors Körper mühelos in der Schwebe.
    Die beiden Vampire, die noch übrig waren, duckten sich auf den Boden, bereit zu kämpfen wie Raubtiere.
    »Du bist also Caleb …«, stellte Mikhail fest.
    »Wer hat dich verwandelt?«, knurrte Caleb. »Du müsstest tot sein. Wir haben dich in Barcelona sterben sehen.«
    »In gewisser Weise bin ich das ja auch, oder?« Er hob die ergrauten Augenbrauen. »Jetzt bin ich wie du.«
    »Das stimmt nicht.« Verneinend schüttelte Caleb den Kopf. »Du nährst dich von menschlichem Blut, um deinen Hunger zu lindern. Bald wirst du zum Vampir. Das erinnert mich daran, dass der- oder diejenige, der bzw. die dich verwandelt hat, nicht die Absicht verfolgte, sich mit dir zu vereinen. Wer hat es getan? War es Samael? Hat er dich gebissen?«
    Mikhail schnüffelte mit bebenden

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