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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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lassen. Dann strich er mit seinen Fingerknöcheln über ihren Hals, bis er zur verletzten Schulter kam. Er sah sie durch seine dichten schwarzen Wimpern an. In seinen grünen Augen lagen Schmerz und Gewissensbisse. »Kleines …«
    Er würde sie alle umbringen.
    Aileen erschauderte bei seiner Berührung. Sie wusste nicht, was sie mit ihren Händen tun sollte, legte sie hinter ihren Rücken, um ihr Verlangen, ihn anzufassen, zu unterdrücken, und presste sie mit ihrem eigenen Gewicht an die Wand. Sie wollte ihm nicht antworten, doch Caleb brachte sie erneut aus dem Konzept. Er verbarg sein Gesicht an ihrem Hals und stieß einen Klagelaut der Missbilligung gegen sich selbst aus. Wäre er bei ihr gewesen, hätten sie sie bestimmt nicht verletzt.
    Aileen spürte Calebs Atem an ihrem Hals, zwang sich, die Augen zu schließen, und erinnerte sich daran, dass sie atmen musste. Kam es ihr nur so vor, oder zitterte Caleb auch?
    »Wir haben Víctor gefangen«, erzählte er und strich mit seinen Lippen an ihrem Hals entlang. »Morgen werden wir ihn befragen.«
    Aufmerksam lauschte ihm Aileen. Oh Gott. Víctor.
    »Und Mikhail?« Wenn er sie so berührte, konnte sie nichts gegen das Zittern ihrer Stimme und die weichen Knie tun.
    »Mikhail war bei ihm, aber er ist entkommen.« Er lehnte sich nach hinten, wartete ihre Reaktion ab. Sie bat ihn mit ihren lilafarbenen Augen um mehr Details. »Er ist nicht mehr derselbe. Er … Aileen … Jemand hat Mikhail verwandelt. Er ist jetzt wie ich.«
    Aileen stockte der Atem.
    »Was willst du damit sagen?«
    »Jemand hat Mikhail gebissen und einen Blutaustausch vorgenommen.«
    »Wer? Samael?«, stammelte sie.
    »Gut möglich«, stimmte er ihr zu.
    »War er dort?«
    »Nein. Aber wir hoffen, Víctor befragen zu können, um herauszufinden, inwiefern Samael in das Ganze verwickelt ist. Ich weiß, dass er verantwortlich für das alles ist.«
    »Das weiß ich, aber warum? Oder wofür? Das müssen wir herausfinden.«
    Aileen presste die Kiefer aufeinander, und Caleb wurde es in seiner Hose noch enger, wenn das überhaupt möglich war.
    Bei allen guten Göttern … Sie war eine Göttin mit Stärke und Charakter. Er presste sich erneut an sie und rieb sich dreist mit seinem Geschlecht an ihr.
    »Fragst du nicht, wie es mir geht? Muss ich die Fragen zu allen über mich ergehen lassen, nur die zu mir nicht?«, bemerkte er irritiert.
    Aileen nahm seine Frustration wahr. Sie betrachtete ihn. »Du hast Blut im Gesicht«, fiel ihr besorgt auf.
    »Nosferaten«, murmelte er und rieb sich das Gesicht fluchend schnell mit dem Handrücken sauber.
    Aileen beobachtete ihn und versuchte, die sexuelle Erregung, die durch ihren Körper floss, zu unterdrücken.
    »Du zitterst, Vanir«, murmelte sie mit rauer Stimme, die gar nicht vorgesehen war.
    »Mir ist kalt. Wärme mich«, bat er.
    »Was machst du da?« Sie versuchte sich abzuwenden und das Gesicht zurückzuziehen.
    »Ich bin gekommen, um mich zu nähren«, murmelte er an ihrem Ohr.
    »Hast du mir … die Flasche gebracht?«, fragte sie reserviert und täuschte Gleichgültigkeit vor.
    Caleb presste seine Finger in die Wand, hinterließ tiefe Löcher und war so angespannt, als hätte man ihn ausgepeitscht.
    »Ist es das, was du willst?«
    »Wir haben vereinbart, dass das unser Modus sein wird, einander zu nähren.«
    »Nein, Aileen …« Er hob das Gesicht und rieb seine Nase an ihrer. »Das hast du vereinbart, ich habe dem nicht zugestimmt. Wenn du Hunger hast, weißt du, wo du hineinbeißen musst.« Er riss an seinem Hemd, näherte sich ihr dann mit nacktem Oberkörper und nahm sie zwischen der kalten Mauer und seinem Körper gefangen.
    Aileen atmete ungleichmäßig. Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig.
    »Beiß mich«, befahl er.
    »Nein«, erwiderte sie schwach. Es fiel ihr ungemein schwer, ihn nicht anzufassen.
    »Beiß mich, Aileen.« Er legte ihr seine starke Hand in den Nacken und zog sie an sich, bis ihr Gesicht an seiner Brust lag. Caleb wusste, dass sie das Pochen ihres eigenen Herzens hören konnte. Wusste sie, wie sehr er sie begehrte? Wusste sie, wie sehr er sie brauchte, oder sah sie ihn immer noch als tyrannischen Gebieter? Trotz des rasenden Verlangens, das in seinen Adern pochte, hoffte er, sie würde von ihm trinken, um ihre Wunden heilen zu lassen, bevor er etwas mit ihr machte, bevor er ihr dieses provozierende Nachthemd vom Körper riss.
    »Nein«, stöhnte Aileen leise auf und rieb ihre Nase an seiner Brust. Sie roch seine Haut,

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