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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Gelegenheit, die sich ihnen bietet, alles, was sich bewegt, flachzulegen, und die Erste, die ihnen einen Steifen beschert, zu verwandeln.«
    »Das war ein Fehler«, presste Menw zwischen den Zähnen hervor, den die Beschuldigung ernsthaft traf.
    »Ach, tatsächlich? Wann war es ein Fehler, Menw? Als du sie flachgelegt hast oder als du deine Zähne in sie hineingebohrt hast? Nein, oder vielleicht …« – sie war so angespannt, dass sie jeden Moment platzen konnte – »war es, als du ihr deinen Hals angeboten hast, damit sie von dir kostet?«
    »Wann kommst du endlich darüber hinweg, Daanna?« Menw hatte eine distanzierte und gleichgültige Miene aufgesetzt, doch der Schmerz war immer noch unterschwellig in seinen Augen zu erkennen.
    »Du überschätzt dich, Menw. Es gibt nichts, über das ich hinwegkommen müsste.« Sie lächelte und versuchte, ihre Haltung zu wahren.
    » Mada-ruadh 17 «, sagte er und beendete ihr Gespräch.
    »Menw, beleidige sie nicht schon wieder«, mischte sich Caleb in das Gespräch ein, »sonst muss ich dir eine reinhauen.«
    » Cianoil choin 18 «, erwiderte sie und ergriff wütend den Koffer.
    »Daanna, Liebes …«, sagte Cahal sanft. »Diese Ausdrucksweise …«
    »Raus hier«, befahl sie allen. Sie war wegen Menw und ihres Bruders aufgebracht, vor allem aber wegen sich selbst. Jahre, Jahrhunderte oder Jahrtausende konnten vergehen – sie hatte nach wie vor nicht gelernt, den Aussagen von bestimmten Personen gegenüber gleichgültig zu bleiben. »Ich ziehe sie um.«
    Caleb sah sie unbeirrt an.
    »Soll sie etwa immer noch nackt sein, wenn sie erwacht?«, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. »Nein, Brüderchen. Man hat sie bereits ausreichend misshandelt.«
    »Ja, es wäre wohl besser, wenn du sie anziehen würdest«, entgegnete Cahal. »Sie ist viel zu attraktiv für drei sexuell so aktive Männer, wie wir es sind.«
    Caleb versuchte, Cahals Kommentar zu überhören. Er wollte den Raum nicht verlassen, sich nicht von ihr entfernen. Aber warum denn nur, verdammt noch mal?
    Er nahm all seine Kraft und seinen Willen zusammen und ging nach draußen, schleifte seine Füße hinter sich her. Er musste Cahal am Genick packen, damit er mit Menw und ihm mitkam. Letzterer blickte Daanna immer noch herausfordernd an.
    Daanna ging sehr gezielt und sorgfältig vor, als sie Eileen anzog.
    »Was für rüpelhafte Kerle …«, murmelte sie und strich über die Verletzungen auf dem Körper des Mädchens. »Mit etwas Glück überstehst du das alles. Du siehst stark aus. Mein Bruder kann sehr grob sein, wenn er will«, erzählte sie ihr, als sie ihr die Hose anzog, »aber eigentlich wartet er nur darauf, dass jemand in diesen gepanzerten Raum eindringt, wo sich sein Herz befindet, verstehst du?«
    Als sie mit dem Anziehen fertig war, kämmte sie ihr Haar. Daanna fand es bezaubernd.
    Sie stand auf und gab den anderen Bescheid, dass sie hereinkommen konnten.
    Die drei setzten sich um Eileen herum. Sie hatte ihr eine etwas abgetragene Jeans und ein gelbes Trägertop, das sich an ihren Körper anschmiegte, angezogen.
    »Ich habe ihr die Schuhe hiergelassen.« Neben dem Sofa standen goldfarbene Strandschuhe von Tommy Hilfiger mit schwarzer Sohle. »Wir haben dieselbe Größe«, sagte sie lächelnd.
    Menw sah sie verstohlen an, als wollte er ihr Glauben schenken. Dennoch war Daanna etwas größer.
    »Was für Wetter ist heute?«, fragte Caleb und schaute zum verdunkelten Fenster des Salons.
    »Es ist nicht ratsam rauszugehen. Merkwürdigerweise herrscht ausgerechnet heute eine sengende Hitze. Ich habe die Tunnel genommen, um herzukommen«, sagte Cahal.
    »Ich auch«, bekundete Daanna.
    »Wie ich«, fügte Menw hinzu.
    »Also können wir bis zur Dämmerung nicht raus«, bestimmte Caleb. »Wenn sie vorher aufwacht, wird sie fortgehen wollen, kann es aber nicht. Nicht bis zur Dämmerung.« Und auch nur dann, wenn er sie gehen ließe.
    »Sie wird ganz bestimmt müde sein«, meinte Menw.
    »Hoffen wir es.«
    Sie versuchte die Augen zu öffnen. Noch immer hatte sie die Bilder dieses Traumes in ihre Erinnerung gebrannt. Wer waren diese Personen? Warum fühlte sie sich wie dieses Mädchen? Man hatte sie Aileen genannt. Das war fast wie ihr wirklicher Name.
    Oh Gott, wenn sie sich doch nur daran erinnern könnte, wer diese Personen waren …
    Ihr ganzer Körper schmerzte, sie war dabei aufzuwachen. Sie hatte schon so lange nicht mehr geträumt.
    Sie öffnete die Lider, nicht ohne Schwierigkeiten.
    Sie versuchte sich

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