Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)
Kopf zu schütteln, nein zu sagen. Heraus kam ein brüskes Nicken.
Er lehnte sich gegen das Kopfende des Bettes und löste den Gürtel seines Morgenmantels, lag auf dem Bett, lang ausgestreckt und muskulös. Auf seiner Brust kräuselte sich dunkles Haar. Seine grünen Augen schimmerten in der Dunkelheit fast flüssig, als er die Hand nach ihr ausstreckte. »Komm her.«
Er missverstand ihren Blick, ihre Betäubung, hielt es für Zögern. »Ich habe es dir versprochen«, sagte er leise. »Wir tun nichts, was du nicht willst.«
Diana gab auf. Sie nahm seine Hand und rutschte zu ihm, setzte sich auf seinen einladenden Schoß und wehrte sich nicht, als er seine Arme um sie schlang.
Es fühlte sich gut an, mit dem Rücken an ihn geschmiegt dazusitzen. Seine kräftigen Hände zu halten wirkte auf sie, als würde sie sich an ein Rettungsseil klammern.
»Ich bin nur ein Mann, Diana«, flüsterte er in ihr Haar. »Ich kann nichts dagegen tun, dass ich dich begehre.«
»Du bist eine Legende«, verbesserte sie ihn. »Wie mein Ehemann.«
»Ich bin aus Fleisch und Blut. Genau wie du.«
Sein warmer Atem strich ihr über den Nacken. Er verschränkte seine Finger mit ihren. »Und jetzt, Diana«, sagte er leise. »Zeig mir, wie ich dich berühren soll.«
Ihr Herz hämmerte schmerzhaft gegen ihre Rippen. Dumme Diana, zu glauben, dass er sie nur besiegen konnte, indem er mit ihr schlief. Nein, er würde sie Zentimeter um Zentimeter vernichten, bis sie ihm ganz und gar gehörte. Er war fest entschlossen, sie auf ein glühendes Häufchen Verlangen zu reduzieren.
Aber sie hatte keine Wahl. Bevor sie darüber nachdachte, was sie tat, führte sie seine Hand unter ihre Brüste und ließ sie dort. Dann schloss sie die Augen, ließ ihn los und lehnte sich zurück in seine Umarmung.
*
James vergrub seine Nase in den weichen Strähnen ihres Haares. Er liebte diesen Duft. Diana hatte es nach ihrer Begegnung in den Höhlen gewaschen. Er wusste es, weil er gesehen hatte, wie Mrs. Pringle Kübel mit heißem Wasser in Dianas Gemach getragen hatte. Er hatte sich an die Tür seiner eigenen Kammer gelehnt und sich vorgestellt, wie Diana dastand, das Mieder heruntergeschoben und den Kopf nach hinten über einen Zuber gebeugt, während Mrs. Pringle Tröge mit Wasser über ihr Haar goss. Nach Lavendel duftendes Wasser.
Sie fühlte sich unter ihrem Baumwollnachthemd unglaublich gut an. Die Rundungen ihrer Brüste, die Knospen, die sich unter seiner Berührung aufrichteten und hart wurden, ihr weicher Bauch, der Schwung ihrer Schenkel. Er strich mit den Lippen über ihren bestickten Kragen, der sittsam auf ihrem Nacken lag.
James wusste nicht, wovor sie Angst hatte, jedenfalls nicht vor ihm. Nicht einmal vor dem Begehren. Sie fürchtete etwas anderes, das sie vor allen verbarg, selbst vor ihrem geliebten Vater und ihrer Tochter.
Nein, sie mochte das Verlangen. Sie wusste, was sie wollte. Unter ihrem gelockerten Nachtgewand führte sie seine Hände zu ihren Brüsten und ihrem Bauch, während ihre Finger wie Taue ineinander verschränkt blieben.
Sie zog ein Bein an ihre Brust. Er streichelte die festen Muskeln ihrer Wade, bis hin zu der warmen Falte ihres angezogenen Knies. Dort verweilte er einen Moment, und ihrer beider Daumen liebkosten die weiche Haut.
Dann glitt er zu ihrem Schenkel, muskulös vom Klettern und Segeln auf dem Boot ihres Vaters. Von da aus weiter zu ihrer Hüfte, die sich so fest an ihn schmiegte. Und schließlich hinauf zu ihrem Bauch, unter die tröstliche Wärme des Nachthemds.
Der Stoff schob sich durch ihre Bewegungen nach oben, entblößte ihre langen Beine, Beine, die ihre Hosen unter dem Kleid so wunderbar ausgefüllt hatten. Sie waren genauso entzückend, wie er sie sich vorgestellt hatte.
Sie drehte den Kopf zu ihm und suchte mit ihren Lippen seinen Mund. Sie küssten sich eine Weile, während ihre Hände zusammen ihre nackte Haut streichelten.
Dann führte Diana James’ Hand nach unten, presste seine Handwurzel gegen den Spalt zwischen ihrem ausgestreckten und ihrem angezogenen Bein. Er fühlte ihre nasse Hitze. Oh ja. Offenbar dachte sie an etwas sehr Schönes.
Funken, hatte er ihr gesagt. Sie regneten auf einen Mann herunter, bis er zu Asche zusammenfiel. Der große James Ardmore war dabei zu verbrennen.
Er tauchte seine Finger in ihr wartendes Feuer. Sie bewegte sich und legte ihren Kopf mit geschlossenen Augen gegen seine Schulter. Er streichelte ihre heiße Glut, und ihre Finger folgten
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