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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Sie hatte gedacht, dass sie in dieser Nacht Wonnen erlebt hatte. Aber jetzt erst wusste sie, wie sich Lust wirklich anfühlte. Der flüchtige Gedanke, dass er ihr später noch mehr zeigen würde, schwebte am Rand ihres Bewusstseins und erregte sie in unfassbarer Weise.
    Jetzt jedoch war sie zu keinem zusammenhängenden Gedanken mehr fähig. James war in ihr, hart und heiß. Sie knüllte das Laken in ihren Fäusten zusammen, schob sich eine Falte in den Mund, um ihre Schreie zu ersticken. Sie wand sich unter der Reibung seines heißen Gliedes und schrie immer wieder auf, während seine Hände schwer auf ihren Pobacken lagen.
    »Liebst du mich noch, Darling?«
    Sie wusste nicht genau, welche Antwort sie stöhnte, aber sie schien ihn zu befriedigen. Er lachte leise, drückte sie auf das Bett, seine Brust auf ihrem Rücken, flüsterte ihren Namen, küsste ihr Haar.
    Langsam, ganz langsam kehrte sie von diesem weitentfernten Ort der Lust zurück. Sie spürte wieder die zerwühlten Laken unter sich, die feuchten Kissen, die kühle Luft auf ihrer verschwitzten Haut. Er lag schwer auf ihr, aber es fühlte sich nicht unbequem an. Sie genoss es sogar, unter ihm zu liegen. Er war so stark und so wunderschön, dass sie sich am liebsten für den Rest ihres Lebens an ihn geschmiegt hätte.
    Er zog sich erschöpft zurück und rutschte etwas von ihr herunter. Er verteilte zarte Küsse auf ihrer Haut.
    »Können wir jetzt schlafen?«, flüsterte sie.
    Sie fühlte seinen Atem auf ihrer Haut, obgleich sein Lachen zu leise war, als dass sie es hätte hören können. »Ja, Diana. Ich lasse dich jetzt schlafen.«
    »Danke …«
    Sie sank bereits in Morpheus’ Arme und hörte seine Antwort kaum noch. »Gern geschehen, Darling.«
    *
    Dicke Scheiben Brot mit viel Ziegenkäse. Glänzende Orangen von den Bäumen aus dem Garten. Beeren, zu Marmelade eingekocht. Knusprig gebratener Schinken. Starker, frisch aufgebrühter Kaffee, mit Zucker und Rum gesüßt. James häufte sich alles, was er erreichen konnte, auf seinen Teller und schaufelte es in sich hinein, während die Sonne durch das Fenster des Frühstückszimmers schien und der Admiral so tat, als lese er eine Zeitung, die schon sechs Monate alt war.
    Sie mussten viele Dinge besprechen, aber James war zu hungrig gewesen, um seine Fragen sofort richtig zu formulieren. So ausgehungert war er schon lange nicht mehr gewesen. Andererseits hatte er noch nie in seinem Leben eine ganze Nacht lang eine Frau wie Diana geliebt. Seine Barriere zwischen körperlicher Liebe und seinen Gefühlen war wie eine baufällige Mauer eingebrochen. Er hatte nie erfahren, wie erschöpfend und wundervoll es war, wenn man gleichzeitig Wonnen in den Lenden und Freude im Herzen erlebte.
    Er hatte bereits die erste Portion Schinken verzehrt und nahm sich noch mehr. Ein Topf mit Minzgelee stand neben dem Teller. Er strich es sich auf sein Brot und griff dann nach der nächsten Scheibe.
    »Mrs. Pringle ist eine ausgezeichnete Köchin«, bemerkte er.
    Der Admiral klappte die obere Hälfte seiner Zeitung hinunter und sah James über den Rand hinweg an. »Dieses Schiff.«
    James aß sein Brot auf und teilte dann eine Orange. »Was ist damit?«
    »Es kam sehr gelegen, dass es genau in dem Moment auftauchte, als Ihr es brauchtet.«
    »Sehr gelegen, ja«, stimmte James ihm zu.
    Admiral Lockwood ließ seine Zeitung sinken. »Wie lange habt Ihr dieses kleine Abenteuer geplant?«
    »Jahre.«
    »Ihr sorgt dafür, dass die Zufälle für Euch arbeiten, meint Ihr das?«
    »Ich versuche es zumindest.« Er formierte seine Orangenscheiben zu einer langen, leuchtenden Reihe. »Ihr habt auch Eure Geheimnisse, Admiral.«
    »Was werdet Ihr jetzt tun?«
    »Ich werde abreisen. Mit Mallory hier auf der Insel zu bleiben ist keine gute Idee. Ich habe ihn um Euretwillen verschont, was nicht heißt, dass ich nicht vielleicht doch die Beherrschung verliere und es erneut versuche.«
    »Das dürfte überflüssig sein«, erwiderte der Admiral grimmig. James warf ihm einen fragenden Blick zu. »Mallory ist tot«, erklärte Lockwood. »Er hat heute Morgen fast die ganze Flasche Laudanum ausgetrunken.«

14. Kapitel
    J ames hielt mitten in der Bewegung inne. Die Orangenscheibe schwebte direkt vor seinem Mund. Er ließ sie wieder sinken. »Zum Teufel!«
    »Die Geschichte, die Ihr erzählt habt, ist schrecklich, James. Ich weiß im Grunde meines Herzens, dass Mallory sich geändert hat, aber auch Ihr habt recht. Seine Verbrechen waren durch nichts

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