Gemma
in sie eindrang.
Gemma schrie auf, als er sie bis in ihr verborgenstes Inneres erfüllte, und
Bryce' Kehle entrang sich ein gutturaler Laut, als Gemmas seidige Tiefe ihn
heiß und fest umschloss. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, begannen seine
Hüften zu kreisen, und Gemma antwortete ihm voll ungezügelter Hingabe, indem
sie ihm ihren Schoß entgegenhob. Bryce' Finger hinterließen Abdrücke der
Leidenschaft in ihrem zarten Fleisch, aber keiner von ihnen bemerkte es, als
sie gemeinsam der Erfüllung entgegenstrebten, bis der Sturmwind ihrer Gefühle
sie mit sich hinfort riss.
Schwer atmend
wälzte sich Bryce auf die Seite, um seine Frau nicht mit seinem Gewicht zu
erdrücken. Noch immer pulsierte sein Verlangen heiß und brennend durch seine
Adern, längst noch nicht gestillt, nach den Wochen – Monaten – des Wartens,
aber er wollte auch Gemma die Möglichkeit geben, wieder zu Atem zu kommen.
Zärtlich streichelte er über ihren flachen Bauch, dem man kaum ansah, dass sie
zwei Kindern das Leben geschenkt hatte. Ihre zarte Haut war straff und fest,
und wenn auch ihre Hüften etwas fraulicher gerundet waren als zuvor, so wirkte
sie trotz allem noch immer mädchenhaft schlank.
Bryce' Hand glitt aufwärts und schloss sich um eine reife Brust,
die sich wie von selbst in seine Hand schmiegte. Er konnte Gemmas Herzschlag
fühlen, schnell und rasend wie sein eigener. Mit den Daumen streifte er einmal
über den rosigen Nippel, bevor er mit seiner rauen Wange darüber strich.
Gemma keuchte auf, als Bryce' Bartstoppeln über ihr zartes
Fleisch kratzten. Heiß schoss ihr eine feurige Lohe bis tief in den Schoß. Mit
einem leisen Aufschrei vergrub sie ihre Finger in seinem Haar, als er sich
über sie beugte und seine Lippen um die steil aufgerichtete Spitze schloss.
Verlangen, heiß und brennend, durchtoste sie, als er vom süßen Nektar ihres
Körpers kostete.
Wie von selbst glitten ihre Finger an seinem Bauch entlang
abwärts, bis sie sein wieder anschwellendes Fleisch in ihren Händen hielt.
Bryce stöhnte lustvoll auf und ließ sich willig von ihr auf den Rücken rollen.
Seine Hände umspannten ihre vollen Brüste, während Gemma ihre zarten Schenkel
über ihm spreizte und ihn dann ohne zu zögern zu sich führte. Wieder
verschmolzen sie miteinander, wurden eins, bis die Wogen ihrer Leidenschaft
erneut über ihnen zusammenschlugen.
Bryce' Züge waren entspannt und seine Lippen zu einem sanften Lächeln
verzogen, als sich Gemma vorsichtig aus seiner Umarmung stahl. Im Schlaf
versuchte er nach ihr zu greifen, aber seine Hand fiel kraftlos zurück auf das
Kissen. Er lag auf dem Bauch, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt.
Zärtlich strich ihm Gemma über die Schultern, den Nacken, und Bryce schien im
Schlaf wohlig zu schnurren. Mit einem letzten bedauernden Lächeln wandte Gemma
sich ab und huschte hinaus.
Als Bryce eine Stunde später erwachte, tastete seine Hand sofort
nach Gemma. Er zuckte hoch, als seine Finger nur das Kissen berührten.
Nein!, schrie
es in ihm. Nicht schon wieder! Verzweifelt sank er zurück und rollte
sich auf den Rücken, die Hände auf sein Gesicht gepresst. Er würde noch
wahnsinnig werden. Keine Nacht verging, in der er nicht von Gemma träumte, ihrem
Lächeln, ihrem Liebreiz, ihrem Körper. Kein Morgen, an dem er nicht aufwachte
und nach ihr griff, sein Körper angespannt, seine Männlichkeit erigiert und
schmerzend ... Überrascht öffnete Bryce die Augen. Er hatte von Gemma geträumt.
Hatte geträumt, dass er sie berührt hatte, geliebt hatte ...
»Verdammt!« Mit einem unterdrückten Fluch sprang Bryce aus dem
Bett.
Er hatte nicht geträumt!
Hell fiel die Morgensonne in seine Gemächer,
auf sein Bett, wo er noch vor kurzem in inniger Umarmung mit seiner Frau
gelegen hatte. Noch immer hing ihr zarter Duft in der Luft.
Leise fluchend stürmte Bryce hinaus auf den Balkon und umrundete
das Haus. Vor Gemmas Balkontür hielt er kurz inne, atmete einmal tief durch und
stieß die Flügel auf.
Entsetzt starrte Mammy ihn an, aber er schenkte ihr keinerlei
Beachtung. Um Gemmas Mund spielte ein amüsiertes Lächeln, als sie ihn
erblickte, bevor sie sich wieder Cecilie zuwandte, um ihr eine neue Windel
anzulegen.
»Master Bryce«, keuchte Mammy entrüstet, aber Bryce' flammender
Blick ließ sie verstummen.
»Raus!«, knurrte er finster, und mit einem erschreckten Juchzen
flüchtete Mammy aus dem Zimmer. Drohend fixierte Bryce dann Gemma, die sich
davon nicht beeindrucken ließ,
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