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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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gebaute, plattgesichtige Kreiselfrau Lara Kalskinskaja und der Peruaner Magno, mit einem Poncho um die Schultern jetzt, mittelgroß und mit blauschwarzem Haar, das er im Nacken zu einem Schopf zusammengefasst hatte.
    Der Mutantenstoßtrupp tauchte aus dem Nichts auf und schlug sofort zu. Auf einen Schlag sollte die Führungselite der Gencoys vernichtet werden. Die Mutanten hatten das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Ihre Genossen auf den Osterinseln hatten sie hergeschickt und die Schutzmaßnahmen der Gencoys überwunden.
    Die Kreiselfrau versetzte sich in eine rasend schnelle Drehung. Mit der Gewalt eines Tornados pflügte sie eine Schneise durch den Saal. Gencoys und zertrümmerte Sitze flogen weg. Von Lara Alexandrowa Kalskinskaja war nur noch ein trombenartiger dunkler Wirbel zu erkennen.
    Er sog in sich ein, was in seinen Aktionsradius geriet, zerstörte es und spie es wieder aus. Chabiri, der skelettartig hagere Fakir mit dem Turban, sendete energetische Schocks aus. Sie schleuderten die Gencoys weg oder zerstörten sie. Ihre speziell mit menschlichen Ingredienzien hergestellten Chips wurden funktionsunfähig gemacht.
    Chabiri schwebte im Fakirsitz einen Meter über dem Boden. Er hatte die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. Eine helle Sphäre umgab ihn.
    Von Magno wiederum gingen starke Magnetfelder aus. Er verformte die Gencoys und alle Metallgegenstände. Ein tiefes, dumpfes Brummen war im gewaltigen Saal zu hören. Die Fensterscheiben zerbarsten. Ungeheuer starke Energien tobten herein.
    Blitze zuckten, es donnerte und krachte. Von einer Sekunde zur anderen brach ein gewaltiges Unwetter herein. Obwohl draußen Schnee lag und es eiskalt war, bewölkte sich der Himmel in kürzester Zeit. Choleca, die Medizinfrau aus dem Amazonasgebiet, die über das Wetter gebot, rief es hervor.
    Sie schickte ihre Kräfte von den Osterinseln aus. Die anderen Mutanten mischten mit. Sie bündelten ihre Kraft. Die zweitausend Steinköpfe auf Rapa Nui verstärkten sie. Ein gewaltiger Orkan telepathischer Kräfte brach über die Gencoys herein. Selbst der Botschafter in seiner zwischendimensionalen Sphäre konnte ihm nicht widerstehen.
    Er wurde durch den Saal geschleudert, versuchte zu entkommen, krachte gegen die Wand und krümmte sich am Boden zusammen. Er aktivierte sämtliche Schutzschirme und umgab sich mit einem leuchtenden Wall. Doch auch den schienen die Telepathen durchdringen zu können.
    Hiram Oldwater war über dem Pult zusammengesunken, an dem er und die Großen Drei saßen. Skaputow feuerte mit dem Laser. Doch der grelle Strahl verfehlte die drei Telepathen. Dann verformte sich die Waffe unter Magnos magnetischen Kräften und wurde gleichzeitig glühend heiß.
    Der wuchtig gebaute Gelehrte mit dem fettigen dunklen Haar und Bart im dunklen, unvorteilhaft geschnittenen Anzug krümmte sich. Ingvar Gustavsons wirre weiße Haarmähne, die an Einstein erinnerte, fing an zu rauchen.
    Der gentechnisch veränderte Biochemiker griff sich mit beiden Händen an den Kopf. Er litt ungeheure Schmerzen, sein Schädel wollte zerspringen. Ultraschallwellen durchfluteten ihn. Blut quoll Gustavsson aus den Ohren, den Augen und aus der Nase. Er gurgelte mit seinem eigenen Blut.
    Ein Mensch wäre an seiner Stelle längst tot gewesen. Dr. Kaguwara, die zierliche Japanerin, Physikerin ihres Zeichens, kam noch am Besten weg. Sie verkroch sich unter dem Tisch und schirmte sich ab.
    Androiden, Gencoys und andere Kampfmaschinen stürmten herein. Doch auch sie wussten der tosenden Wucht des Telepathenangriffs nichts entgegenzusetzen. Sie wurden reihenweise vernichtet. Oldwater kam hoch und verwandelte sich in einen Kampfroboter. Er fuhr Stahlklauen und einen Laser aus. Seine Augen glühten rot.
    Doch ehe er feuern konnte, warf Chabiri ihn mit einem mentalen Schock zurück. Oldwater knallte gegen die Wand. Sein positronisches Gehirn erlitt ein paar Kurzschlüsse. Aber noch war er nicht kampfunfähig. Sein Wiederherstellungsprogramm lief.
    Update – Check – Restore. Fassungslos sah er die Zerstörung im Saal. Die drei Mutanten, vereinigt mit ihren auf der Osterinsel zurückgebliebenen Gefährten, steigerten ihre Kräfte noch. Die Wände erhielten Risse, von der Decke stürzten Brocken herunter.
    Und eine glühende Erscheinung materialisierte und spie Feuer aus ihren Augen und von den Fingerspitzen. Hitze breitete sich aus, Teile der Einrichtung fingen Feuer. Vesuvia, die Vulkanfrau, war gekommen. Sie steuerte genau

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