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Gentlemen's Club

Gentlemen's Club

Titel: Gentlemen's Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Primula Bond
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festhalten musste. Jetzt reckte mein Po hoch in die Luft.
    Mein Körper fand automatisch seinen eigenen sinnlichen Rhythmus und wollte auf dem Phallus auf und ab reiten, aber er bewegte sich nicht, und ich hörte dann auch auf, mich zu bewegen. Ich fühlte, dass der Schaft tief und fast reglos in mir stak. Diese Art von Kontrolle auszuüben war sicherlich aufregend, aber ich konnte nicht aufhören, ihn mit den Muskeln zu quetschen, und er schien nicht in der Lage zu sein, mit dem Zucken seines Schwanzes aufzuhören, wann immer meine kleinen Muskeln ihn umschlangen.
    Michail steckte tief in mir. Dass ich vermutet hatte, während er mich massierte, dass er noch nicht sehr erfahren war, konnte ich jetzt nicht mehr begreifen. Er stieß von unten zu, eine Hand auf meinem Bauch rotierend, die andere nach meinen Brüsten greifend.
    Der Sturm des Orgasmus setzte ein. Ich hatte den Mund geöffnet, und ich musste laut gestöhnt haben, aber wegen der Musik würde niemand etwas hören. Wir rockten wie die Verrückten; Michail rammelte, und ich spürte, dass er es nicht mehr halten konnte. Ich hörte ihn aufschreien und spürte dann seinen finalen Stoß, genau in dem Augenblick, in dem jemand die Musik abstellte.
    »Bravo! Bravo!«, rief jemand, und überall im großen Zimmer wurde geklatscht.
    Ich fiel auf die Seite, behielt Michail aber in mir. Der Beifall hielt immer noch an. Diesmal war es mir egal, ob ich die Regeln brach - ich zog die Sonnenbrille aus und blinzelte in gleißendes Licht.
    Die anderen Partygäste hatten sich versammelt, um besser sehen zu können. Nicht einer von ihnen trug eine Sonnenbrille. Was für eine Spießerin war ich, dass ich mich penibel an die Regeln hielt? Ich sah mich empört um. Zuerst erkannte ich niemanden, aber nur ein paar Zentimeter vom Sofa entfernt, auf dem sich alles abgespielt hatte, starrten mich eisige Augen an. Sie trug wieder den weißen Hosenanzug - Avril.
    Und neben mir auf dem Sofa saß Mr. Hall, dem wahrscheinlich die Hände gehörten, die mich gestreichelt, massiert und erforscht hatten.
    »Du hast das wirklich großartig gemacht«, gluckste Avril und streichelte mir mit einer Hand übers Gesicht. Ich fiel vom Sofa und krachte auf den Boden. Rasch zog ich mein Kleid über meinen nassen Busch.
    Ich sagte, dass ich nicht wusste, dass sie und ihr Bruder auf der Party wären, aber ihre Antwort hörte ich nicht, weil ich mich nach dem Matador umsah. Ich hatte gewollt, dass er mir zusah. Wie hatte es ihm gefallen? War er angetörnt oder entsetzt? Aber ich sah ihn nicht. Avril hockte sich neben mich auf den Boden und drehte mein Gesicht, damit ich sie ansah. Sie grinste.
    »Ich habe ihn selbst auf das Sofa gesetzt«, sagte Avril. »Du hast wirklich eine Menge bei mir bewirkt. Es ist ein Wunder. Deshalb muss ich dich aus dem Club zu mir nach Hause locken.«
    »Ich hatte nicht den Eindruck, dass Sie und Mr. Hall ein Wunder brauchten«, antwortete ich sarkastisch. »Aber ich weiß natürlich nicht, was Ihr Ehemann dazu sagen würde. Ich meine, er ist auch ein Clubmitglied, und irgendwie wird er davon erfahren.«
    Avril legte eine Hand hinter ihr Ohr. »Bei diesem Krach kann ich dich nicht verstehen«, rief sie. Dann wandte sie sich an die anderen. »Dieses Mädchen ist ein Naturtalent. Sex auf Beinen. Jedem Mann, der in ihre Nähe kommt, springt die Hose auf, ganz egal, wie gut erzogen er sonst ist. Ihr hättet sehen sollen, wie sie gestern Abend ihren aristokratischen Chef becirct und verführt hat.«
    »Nun lass die Kirche im Dorf«, rief ich dazwischen. »Er war es, der mich verführt hat.« Aber niemand hörte mir zu.
    »Und sie hat in mir eine ganze neue Seite bloßgelegt. Ich habe entdeckt, dass ich eine Voyeurin bin. Ich hätte nichts dagegen, sie selbst mal zu genießen. Dieses Mädchen ist unwiderstehlich, nicht wahr, Jez?«
    Sie stand auf und setzte sich neben ihren Bruder. In seinem rigiden Kunststoff-Top konnte er sich kaum bewegen. Avril spielte mit seinem halb steifen Penis.
    »Aber was ist mit uns?«, flötete eines der blonden Mädchen, kniete sich und legte einen Arm um mich. Sie hatte Michail angesprochen, der hinter mir mit seinem Cape herumfummelte. »Wie sollen wir uns denn fühlen, wenn du auf deiner Party das attraktivste Mädchen vögelst?«
    »Ich wusste gar nicht, dass euch das stört«, neckte Michail.
    »Es geht uns nicht um dich, sondern um sie«, riefen die blonden Mädchen und zeigten auf mich.
    Sie quasselten jetzt alle durcheinander, und ich schaltete ab.

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