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Gentlemen's Club

Gentlemen's Club

Titel: Gentlemen's Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Primula Bond
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sich und kam um den Kaffeetisch herum. Vor mir blieb er stehen.
    »Nichts«, antwortete ich und zitterte ein wenig. »Ich habe damit nichts zu tun. Aber Merlin kann nicht sehr glücklich gewesen sein mit dem, was er gesehen hat.«
    »Das ist seine eigene Schuld, weil er sich irgendwo aufhält, wo er nicht willkommen ist«, schnappte Sir Simeon. »Ich bin sicher, was immer ich um diese Zeit getrieben habe, hast du längst mit ihm erlebt. Ein glücklicher Teufel. Also sind wir alle gleich.«
    »Nun, gleich sind wir nicht«, gab ich zurück, »denn am Ende sind sie und ich nur Ihre Mägde.«
    Ich hatte mich auch erhoben. Simeon drückte mich zurück auf das weiche Leder, und ich fiel nach hinten und zog ihn mit mir. Im Fallen zerrte ich an ihm, und dann erdrückte er mich mit seinem Gewicht. Ich hob meine Hände und wollte mich irgendwo festhalten. Meine Finger fanden seinen Hinterkopf. Ich wollte nicht an seinen dichten Haaren zerren, deshalb versuchte ich mich von ihm wegzudrehen, aber sein Gesicht war meinem sehr nah. Ich konnte schwachen Zigarrenrauch riechen und den Duft eines exquisiten Eau de Cologne, zweifellos in der Jermyn Street in London gekauft.
    Meine Lippen strichen über seine, dann biss er meinen Mund. Ich war zu schockiert, um auszuweichen. Ich fürchtete ihn, aber ich begehrte ihn auch. Ich zwang mich abzuwarten, was er tun würde.
    Mir fiel auf, dass ich nach Luft rang. Ich drohte an meinem wilden Verlangen nach ihm zu ersticken. Er lag schwer auf mir. Es war berauschend, aber er drückte auch das Leben aus mir heraus. Ich musste ihn loswerden. Mit meinen letzten Kräften rutschte ich unter ihm weg. Ich wollte weg, aber er hielt mich an der Taille umschlungen und zog mich zurück über seine Knie.
    »Wohin wollt Ihr gehen, schöne Maid?«, fragte er spöttisch und zog mir den Mantel von den Schultern. »Ich plante gerade, dich zum Frühstück zu vernaschen.«
    »Hier? Jetzt?«, jammerte ich. »Sie werden bald alle aufwachen.« Ich fühlte mich plötzlich hilflos wie eine Dienstmagd aus dem vergangenen Jahrhundert. Ich sah mich im Zimmer um. »Jeden Moment könnte jemand hereinstürzen, weil man Sie sucht.«
    »Wen stört das? Entweder rennt sie weg, oder sie schaut sich die Szene an. Das ist doch nichts, was dich abschreckt, oder? Nun werde bloß nicht schüchtern, Miss Summers.«
    Er hatte mein enges T-Shirt über meinen Kopf gezogen, bevor ich ihn daran hindern konnte. Er warf es auf den Boden und hielt inne, als er sah, dass ich das magentafarbene Mieder trug, und wie immer schaute ich zufrieden auf meine Brüste, die von der von mir ausgesuchten Wäsche umschmiegt wurden.
    »Ich bin nicht schüchtern«, flüsterte ich und musste mich zurückhalten, um nicht das Mieder für ihn zu öffnen.
    »Mimi sagt, dass du einen hervorragenden Geschmack hast, wenn es um Wäsche geht«, sagte er. »Sie war überrascht, weil du uns zuerst mit deiner Waisenkind-Nummer auf den Holzweg geführt hast.«
    »Das war keine Nummer.«
    Ich blickte hinunter. Eifersucht vertrieb meine Lust. Ich wollte in diesem Moment nicht an Mimi denken. Seine Finger strichen über die Stickereien auf der Wäsche, und er befühlte die zarten Körbchen, die meine Brüste hielten. Aber noch mied er es, meine Haut zu berühren. Meine Nippel richteten sich auf. Mein enger Rock rutschte meine Oberschenkel hoch. Die weiße Haut über den Seidenstrümpfen lud das Auge des Betrachters ein, in die Schatten meines Geschlechts vorzudringen.
    »Wissen Sie, dass sie mich angefasst hat?«, fragte ich. Dabei wollte ich doch gar nicht an Mimi denken. »Sie hat mich an die Hand genommen. Im wörtlichen Sinn. So hat sie es mir gemacht.«
    Ich glitt mit den Fingern zwischen meine Beine. Meine Provokation geschah aus voller Absicht. Einen Moment lang ruhten seine blauen Augen auf meinem Gesicht, dann schaute er nach unten. Ich spreizte die Beine noch ein bisschen mehr und führte meine Finger in die kastanienbraunen Löckchen. Ich hielt den Atem an, damit ich nicht laut aufstöhnte, als die Finger über die verborgene Klitoris schrammten.
    »Wer kann es ihr verübeln?«, sagte er leise und öffnete den Reißverschluss meines Rocks.
    Ich konnte nicht glauben, wie cool er sich gab. Er wollte es unter Merlins Nase mit mir treiben. Genauso hatte er es gemacht, als Merlin seine Freundin Mimi mitgebracht hatte. Kein Wunder, dass Merlin so wütend war. Aber das machte mich nur noch heißer auf Sir Simeon. Mein Widerstand war verflogen.
    Er ahnte das; deshalb hob

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