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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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einmal träumte. Sie hatte so viele erotische Träume gehabt, und ihre Fantasien wurden mit der Zeit düsterer, aber auch von Mal zu Mal lustvoller. Wie immer war sie mit Ilja zusammen, denn nur Ilja sah tief in sie hinein, und nur Ilja zählte für sie. Sie konnte kaum atmen, wenn er in ihrer Nähe war, weil ihre Gedanken und ihr Körper von glühendem Verlangen erfüllt wurden.
    Sie war nackt und fühlte kühle Luft auf ihrer Haut, als sie ausgestreckt auf dem Bett lag. Ilja stand über ihr, und auf seinen markanten Gesichtszügen drückte sich Sinnlichkeit aus. Auch er war splitternackt, und seine enorme Erektion war dick und hart. Sie konnte seinen gemeißelten Körper sehen, die alten Narben und die frischen Wunden auf seinen deutlich hervortretenden Muskeln. Er sah aus wie ein wilder Kosak, ein Krieger. Sein Gesicht besaß die Schönheit eines heidnischen Gottes und war von Lust und Sünde geprägt.
    Ihr Atem ging schwer, und sie konnte ihr eigenes Keuchen hören. Sie feuchtete sich die Lippen an, und ihre Beine bewegten sich unruhig, als ihr Körper mit einem Strom erhitzter Flüssigkeit auf seine Gegenwart reagierte. Sie konnte fühlen, wie sein Blick, der unter schweren Lidern auf sie gerichtet war, ihre Schenkel prickeln und ihre Brustwarzen hart werden ließ. Ihre Arme wurden nicht allzu bequem über ihrem Kopf festgehalten, was dazu führte, dass sich ihre Brüste ihm entgegenreckten. Es dauerte einen Moment, bis sie merkte, dass
ihre Hände mit einem weichen Schal, der um ihre Handgelenke geschlungen war, am Kopfteil des Bettes befestigt waren.
    In ihrem Traum wurde das ohnehin schon schwelende Feuer in ihrem Körper durch die Vorstellung, seine Gefangene zu sein, noch heftiger entfacht. Sie lechzte nach ihm, und das war nicht fair. Er stand über ihr, sah total scharf und sexy aus und streichelte mit einer nahezu hypnotischen kreisenden Bewegung lässig seine stramme Erektion, bis sie unfassbare Ausmaße annahm. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm und dem glitzernden Tropfen auf seiner dicken Eichel losreißen. In seinen Augen stand Lust. Und zügelloses Verlangen. Sie liebte seinen Gesichtsausdruck, die derbe Sinnlichkeit seiner Züge und die offenkundige Bereitschaft seines Körpers, der heiß und hart für sie war.
    Sie bewegte ihre Hüften und stieß sie ihm einladend entgegen, denn in einem Traum konnte sie die Fantasie auskosten, seinen gebieterischen Gesichtsausdruck genießen und sich in der Besessenheit sonnen, die sie in seinen Augen sah. Er ließ sich neben ihr auf das Bett sinken und glitt mit einer Hand über ihre Rippen, um sie dann auf ihre Brust zu legen; sein Daumen, der über ihre Brustwarze strich, ließ sie zusammenzucken und den Atem keuchend aus ihrem Körper entweichen. Sein Schaft lag dick und schwer an ihrem nackten Oberschenkel und von dieser einen Stelle aus floss die Hitze nach oben wie ein träger Strom geschmolzener Lava.
    »Du machst dir keine Vorstellung davon, wie zauberhaft du im Moment aussiehst, Joley. Ich liebe diesen Anblick – hilflos und mir vollständig ausgeliefert«, flüsterte er. »So weich, von Kopf bis Fuß schimmernde Haut, feucht für mich und voller Verlangen, mit Augen, die mich anflehen, dich zu nehmen. Du gehörst mir, stimmt’s? Sag es mir. Sprich es aus. Ich will, dass du dieses eine Mal eingestehst, wem du gehörst.«
    Seine Stimme war gesenkt, rau und sogar fordernd. Der gebieterische Klang faszinierte sie erst recht. Sie war so empfänglich
für Klänge. Seine Lippen flüsterten die Worte und strichen über ihren Mund. Seine Zunge leckte ihren Mundwinkel, ein sinnliches Schaben, das sie beinah zu einem Höhepunkt katapultierte, als seine Finger rhythmisch an ihrer Brustwarze zogen. Sie keuchte wieder und wölbte sich ihm entgegen. Sie gehörte ihm. Sie wollte ihm gehören.
    »Natürlich gehöre ich dir.« In Träumen und Fantasien war man sicher. Nichts konnte einem passieren, und sie konnte sich alles nehmen, was sie wollte, ohne dabei das Risiko einzugehen, dass sie zu viel von sich selbst gab. Hier und jetzt konnte sie ihm zeigen, wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie wahrhaftig die Seine war, denn außer in ihren Träumen würde er es nie erfahren.
    Seine Hand strich ihr Haar von der Schnittverletzung auf ihrer Stirn zurück, und er beugte sich noch weiter vor, um seine Lippen über die Wunde gleiten zu lassen und sie mit zärtlichen Fingern zu berühren. Seine Handfläche legte sich um ihr Gesicht und bewegte sich über ihren Hals zu

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