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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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handelt. Ich hatte gehofft, Dean könnte die Namen der anderen Mädchen kennen, damit die Polizei sie befragen kann.«
    »Du wirst auf keinen Fall versuchen, den anderen Mann zu finden, der mit Dean zusammen war. Joley, du stürzt dich immer Hals über Kopf in Dinge, ohne vorher nachzudenken. Du bist kein Bulle, du bist ein Superstar, und in jeder einzelnen Sekunde deines Lebens sind Kameras auf dich gerichtet. Du kannst keine heimlichen Ermittlungen in einem Mordfall oder zum Verschwinden eines Kindes anstellen.«
    »Ich kann aber auch nicht einfach gar nichts tun! Dean war einer meiner Roadies. Er hat für mich gearbeitet. Und das Mädchen hat die Party in dem Glauben besucht, sie würde dort mit meiner Band feiern. Mit meiner Band. Sarah und Elle würden Ermittlungen anstellen. Sie würden niemals aufgeben, bevor sie die Wahrheit herausgefunden haben.«
    »Du bist aber nicht eine deiner Schwestern. Halte dich raus und überlass das den Profis.« Schon während er das sagte, sprühten ihre Augen Funken, und ihr Mund verzog sich zu einem grimmigen Strich. Sie reckte das Kinn in die Luft und er fluchte tonlos. Joley war ein Pulverfass, und ihr zu sagen, was sie tun sollte, war, als zündete man ein Streichholz daran an.
    » Wie dir? Du hast gesagt, du würdest mit Dean reden und du würdest dich mit dem Verschwinden dieses Mädchens befassen. «
    Er verspürte den Drang, sie zu schütteln. »Du bist kein trotziges Kind, das sich gegen einen Elternteil auflehnt. Ich sage dir, dass es gefährlich ist, und du wirst dich raushalten, verdammt noch mal! Wem ist damit gedient, wenn du erreichst, dass sie dich umbringen? Oder Brian? Oder Jerry?«

    Joley erbleichte sichtlich. » Weshalb sollte jemand Jerry oder Brian umbringen wollen?«
    »Sie haben Walters Fragen gestellt, oder etwa nicht? Bist du schon mal auf den Gedanken gekommen, dass derjenige, der ihn umgebracht hat, vielleicht nicht wollte, dass er Fragen beantwortet? Er wusste etwas, und sie wollten nicht, dass es rauskommt. Deshalb ist er tot. Dieser Freund von ihm, der immer noch für dich arbeitet, ist entweder an dem beteiligt, worauf sich Dean eingelassen hatte, oder er ist vollkommen unschuldig. Wenn du ihm Fragen stellst, könntest du die Aufmerksamkeit auf ihn lenken, und der Mörder könnte glauben, er wüsste etwas, oder, was noch schlimmer für dich wäre, er steckt in der Sache mit drin. Und dann könnten sie einen Auftragsmörder auf euch beide ansetzen.« Er trat wieder einen Schritt vor, hielt sie am Arm fest und riss sie an sich. »Du wirst dich von ihnen allen fernhalten. Stell keine Fragen und überlass es den Bullen, sich darum zu kümmern.«
    Ihre großen Augen wurden dunkel und funkelten vor Wut, und er fühlte, wie ihm die Lust einen gewaltigen Hieb in die Eingeweide versetzte. Sein Unterleib brannte, und das Blut schoss heiß und fordernd in seine Lenden. Er senkte den Kopf, griff mit einer Hand in ihr Haar und bemächtigte sich ihres Mundes; damit erstickte er erfolgreich den Protest, den sie anstimmen wollte. Glut raste durch seinen Körper, Raketen wurden in seinem Kopf gezündet und hinter seinen Augen explodierten Farben. Er zog sie enger an sich und presste sie an seinen Körper, so dass er jede der üppigen Rundungen ihres weichen, femininen Körpers fühlen konnte.
    Sie schmeckte genauso wie der Honig aus den Bienenstöcken draußen vor der Schule, an den er sich noch so lebhaft erinnerte. Dort hatte er während seiner Ausbildung viele Jahre verbracht. Auch diesen Honig hatte er gestohlen, genauso, wie er sich jetzt einen Kuss von Joley raubte. Und ebenso, wie er als Kind die Stiche der Bienen hingenommen hatte, würde
er jetzt die Strafe hinnehmen, die Joley ihm zumaß. Denn am Ende machte die Lust, die sich in ihm ausbreitete, wenn er sie kostete, alles, womit sie es ihm vergelten würde, wett. Ihre zarte Haut und ihr seidiges Haar zu fühlen, die Glut, die in ihr aufstieg und sich an der Glut in seinem Innern messen konnte, waren jede Strafe wert.
    Sie versprühte nicht nur Funken, es war der reinste Flächenbrand, der ihn verschlang. Die Flammen verzehrten ihn so rasend schnell, dass er keine Chance hatte, Selbstbeherrschung und Disziplin aufzubieten. Die beiden Dinge, die ihm eingeimpft, in ihn hineingeprügelt und ihm mit Tritten und Schlägen eingebleut worden waren. Keine Frau hätte in der Lage sein sollen, seine Selbstbeherrschung ins Wanken zu bringen und die Herrschaft über seinen Körper an sich zu reißen. Doch sowie er

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