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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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Frauen den Mund halten konnten.
    »Joey? Was zum Henker treibst du da hinten, Mann?«, rief eine Stimme, die irgendwo von rechts kam.
    »Er kann dich nicht hören.« Amy drehte sich in Richtung des Mannes um. »Sie hören dich beide nicht. Sie sind mit eurem Kumpel in der Garage. Es sieht ganz so aus, als könnten sie Hilfe gebrauchen.«
    Überrascht rieb sich Mac mit der Hand über das Gesicht. Ihre Antwort war verdammt clever gewesen. Wenn das Arschloch ihren Rat befolgte und nach hinten kam, konnten sie sich den Mann schnappen. Blieb er jedoch auf seinem Posten, dann würde er sich vermutlich entspannen. Sie hatte ihn schließlich dazu ermutigt, in die Garage zu gehen, und machte auch keinen Fluchtversuch.
    »Das hättest du wohl gerne, was?«, fragte der Wachmann, dessen Stimme nun ziemlich gelassen klang. »Du würdest wohl am liebsten diese Tür öffnen und dich vor der Party drücken, die wir heute Abend für dich geplant haben.« Seine Stimme wurde hart und spöttisch. »Fang an zu kochen. Die Bälger sollen früh ins Bett.«
    Mac verkrampfte sich und wartete darauf, dass die Frauen die Nerven verloren. Die größere, schlankere Frau zuckte zusammen, woraufhin der Kerl gemein auflachte. Mac legte die Finger fester um seine Waffe. Wie gern hätte er diesem Schwein damit das Maul gestopft.
    Doch er musste überrascht feststellen, dass die Frauen die höhnische Bemerkung weitgehendignorierten. Das wäre bewundernswert gewesen, wenn sie denn endlich weggegangen wären. So standen sie direkt im Schussfeld.
    »Wenn du schon mal mit dem Essen anfangen willst, kümmere ich mich solange um die Wäsche«, meinte Amy zu Ginny.
    Unglaublich! Jetzt fingen sie auch noch mit Haushaltskram an.
    »Was soll ich kochen?«, fragte Ginny mit leicht zitternder Stimme.
    »Etwas mit viel Protein«, rief der Kerl aus dem Esszimmer. »Damit wir lange durchhalten.«
    Amy Chastain drehte sich zu der größeren Frau und um drückte ihren Arm. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Ginny riss die Augen auf. Sie drehte den Kopf und sah in Richtung Waschküche, und als sie Mac entdeckte, wurden ihre Augen sogar noch größer. Amy drückte ihren Arm, sodass die Frau sich wieder abwandte.
    »Was zum Henker gibt’s da zu flüstern?«, fauchte der Wachmann.
    Amy sah ins Esszimmer. »Nur eine Frauenangelegenheit.«
    Sie drehte sich zu Ginny um. »Sieh doch mal im Kühlschrank nach, was wir dahaben. Ich helfe dir, sobald ich die Kleidung der Jungs zusammengelegt habe.«
    Mit diesen Worten ging sie in die Waschküche. Mac kam unter dem Türrahmen hervor und ging ihr entgegen.
    Sobald sie von draußen nicht mehr zu sehen war, wurde sie schneller. Sie warf das T-Shirt auf den Wäschetrockner und drückte auf den Knopf, um das Programm zu starten. Das rhythmische Poltern des Geräts war zu hören und würde ihre Stimmen übertönen, und die Ausrede, sie würde die Wäsche zusammenlegen, hatte ihr etwas Zeit verschafft.
    Mac verschränkte die Arme und beobachtete, wie sie näher kam, wobei sein Blick auf den blauen Fleck auf ihrer Wange und ihre wunden, aufgeplatzten Lippen fiel. In ihm zog sich alles zusammen. Zorn loderte auf. Er verdrängte ihn jedoch, so gut er konnte.
    Sie blieb dicht vor ihm stehen, deutete auf die Waffe in seiner Hand und wackelte mit den Fingern.
    »Wo sind die Kinder?« Er sprach leise und ignorierte ihre lautlose Forderung.
    »Im Schlafzimmer eingesperrt.« Sie ließ seine .357er SIG nicht aus den Augen. »Ich brauche eine Waffe.«
    »Was für Waffen haben die Wachen?« Little Mike hatte gesagt, die Entführer wären alle mit Maschinenpistolen ausgerüstet. Dummerweise hatte Joey jedoch eine 9mm bei sich gehabt. Eine der MP5en hätten sie gut gebrauchen können.
    »Maschinenpistolen«, flüsterte sie. »Und jetzt geben Sie mir die verdammte Waffe.«
    »Um Himmels willen, jetzt gib sie ihr schon«, flüsterte Cosky hinter ihm.
    Sie richtete den Blick auf Mac. Er war sich nicht sicher, was er in ihren Augen sehen würde. Vielleicht Scham. Sie musste wissen, dass sie sie aufgrund des Videos gefunden hatten. Vielleicht auch Wut und der Wunsch, Rache zu nehmen. Auch wenn es ihr gutes Recht war, dieses Schwein in die Hölle zu schicken, würden sie ihre Chance verlieren, die Kinder lebend hier rauszuholen, wenn er ihr die Waffe gab und sie den Mann im Esszimmer damit erschoss.
    Aber als er in ihre haselnussbraunen Augen sah, fand er da Ruhe. Entschlossenheit. Kühle Intelligenz.
    Sie kam

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