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Gesucht - Ein Lord zum heiraten

Gesucht - Ein Lord zum heiraten

Titel: Gesucht - Ein Lord zum heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Elizabeth Cree
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Dinge öffentlich zur Sprache gebracht werden.“
    Er lächelte leicht. „Das stimmt. Besonders, wenn sie ganz offensichtlich eine Ehe stiften will.“
    Chloe runzelte die Stirn. „Tatsächlich? Zwischen wem?“ Sie war so verlegen gewesen, dass sie gar nicht richtig begriffen hatte, worauf Marguerite hinauswollte.
    „Ihnen und mir.“
    Chloe starrte ihn an. „Wie bitte?“
    Sie hatten das Steintor zum rückwärtigen Garten von Falconcliff erreicht. Brandt ließ ihr den Vortritt und ging dann neben ihr den Weg zum Haus entlang. „Sie ist der Meinung, dass Sie und ich gut zusammenpassen.“
    Chloe klappte der Unterkiefer herunter. Sie brachte kein Wort heraus.
    „Machen Sie sich keine Gedanken. Ich bin mir bewusst, dass Sie Ihr Leben lieber in Newgate verbringen würden, als mich zu heiraten.“ Nun wirkte Brandt ziemlich amüsiert.
    „Das ist nicht wahr!“, rief sie aus.
    „Nicht?“
    „Nein, natürlich nicht!“ Du lieber Himmel, hoffentlich dachte er nicht, sie sei auf einen Antrag aus! „Ich … ich möchte nicht heiraten.“
    Er verzog keine Miene. „Und weshalb nicht? Sie scheinen Kinder zu mögen. Möchten Sie nicht eines Tages selbst welche?“
    „Ich bin sehr glücklich damit, Tante zu sein“, erwiderte sie steif. „Wenn man selbst Kinder haben will, muss man heiraten.“
    „Es empfiehlt sich, das zu tun.“ Sein Mund zuckte. „Was hat Ihnen eine solche Abneigung gegen die Ehe eingeflößt? Die meisten jungen Damen scheinen erpicht darauf zu sein, so rasch wie möglich vor den Traualtar zu treten.“
    Nun, sie war eben nicht wie die meisten jungen Damen, und sie ärgerte sich über seine Erheiterung. „Wenn Sie es denn wissen müssen, mir sagt der Gedanke an einen Gatten nicht zu.“
    „Weshalb nicht?“
    „Weil … nun, im Allgemeinen meinen die Männer, dass eine Gattin nur zu ihrer eigenen Bequemlichkeit da ist.“
    „Das ist keine sehr romantische Auffassung von der Ehe.“
    „Ich bin nicht romantisch. Wenn überhaupt, würde ich eine Vernunftehe eingehen. Tatsächlich glaube ich, dass es lästig wäre, verliebt zu sein. Und eine Garantie auf ewiges Glück ist es schon gar nicht!“
    „Direkt vor unserer Nase gibt es zwei Paare, die diese Theorie widerlegen.“
    „Belle und Justin waren sehr unglücklich miteinander, bis sie ihre Meinungsverschiedenheiten beigelegt hatten. Das möchte ich nicht durchmachen! Und dass Giles und Marguerite so glücklich sind, liegt meiner Meinung nach daran, dass sie sich inzwischen so wohl miteinander fühlen. Marguerite erzählte mir, dass sie monatelang verzweifelt war, weil sie glaubte, Giles könne sie nicht leiden. Und Giles gestand ihr schließlich, dass er das Gleiche von ihr geglaubt hatte. Ich kann mir nichts vorstellen, was unangenehmer wäre als solche dummen Missverständnisse.“
    „Ich muss zugeben, dass ich Ihnen im Großen und Ganzen zustimme.“
    Ärgerlicherweise war sie enttäuscht, dass er ihr nicht widersprach. „Weshalb sind Sie nicht verheiratet? Sie scheinen Kinder ebenfalls gerne zu mögen.“
    Er mied ihren Blick. „Selbst wenn ich es wollte, wäre ich kaum in der Lage, mir eine Gattin zu nehmen.“
    „Weshalb denn nicht?“ Sie hätte sich die Hand vor den Mund schlagen mögen, als ihr ihr Gespräch mit Belle wieder einfiel.
    Brandt deutete ihre Reaktion richtig und nickte. „Genau.“
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es derjenigen etwas ausmachen würde, wenn sie etwas für Sie empfindet.“
    „Und Sie sind keine Romantikerin? In der Regel erwarten Frauen gewisse Annehmlichkeiten, wenn sie heiraten. Ich bezweifle, dass es vielen gefallen würde, in einem alten Haus an der Küste von Devon weit entfernt von London zu leben.“
    Ihr gefiel die Vorstellung, doch das konnte Chloe ihm wohl kaum sagen. „Waverly wird wunderschön sein, wenn es fertig ist.“
    „Wenn die notwendigen Reparaturen erst einmal ausgeführt sind, werde ich kaum Geld übrig haben, um einer Frau einen akzeptablen Lebensstil bieten zu können. Ich habe das Haus in London verkauft, also würde es keine häufigen Besuche in der Stadt geben.“
    „Nicht jede Frau ist auf Aufenthalte in London erpicht. Und Sie haben noch Ihren anderen Besitz, nicht wahr?“
    Er lächelte kühl. „Ja, leider. Ich würde ihn sofort verkaufen, wenn er kein Fideikommiss wäre.“
    „Weshalb?“
    Er sah sie an. „Weil ich Salcombe House und alles, wofür es steht, verabscheue“, sagte er rau.
    „Das … das wusste ich nicht. Es tut mir leid“, erwiderte

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