Geteiltes Geheimnis
nicht glauben, bis ich dich im Publikum entdeckte. Ich habe dich schon häufiger bei meinen Shows erlebt«, sagte er. Seine vollkommenen Lippen waren nur wenige Zentimeter von den meinen entfernt.
»Ach ja?«
»Ja. Und ich habe immer versucht, dich hinterher zu finden. Du bist immer verschwunden. Dann habe ich dich auf der Terrasse des Ignatius vor ein paar Monaten gesehen, aber ich wurde von jemand anderem ins Gespräch verwickelt.«
»Von Cassie?«, sagte ich. »Sie … sie ist eine Freundin von mir.«
»Von mir auch«, sagte er. »Manchmal ist es komisch, wie sich die Dinge im Leben entwickeln, findest du nicht auch?«
Er hatte recht. So recht. Ich nickte. Wir konnten auf der anderen Seite der Wand die nächste Band hören. Ihre ersten Takte pulsierten durch meinen Körper und seine Hände.
»Eigentlich sollte ich dich in die Villa bringen«, sagte er, knabberte an meinem Ohr und nahm den Geruch meines Haares in sich auf. Oh Gott. »Vor dem Hinterausgang wartet ein Auto auf uns. Aber ich begehre dich schon den ganzen Abend. Zu wissen, dass du da unten in der Menge warst … Zu wissen, dass du es warst. Ich glaube nicht, dass ich warten kann.«
Er roch so gut, ein Hauch Äpfel, sein Atem war warm, duftete nach Pfefferminz.
»Darf ich?« Langsam schob er mir die Jacke von den Schultern. »Die auch?« Ich nickte, als er begann, mir die Bluse aufzuknöpfen.
Da stand ich nun in meinem lavendelfarbenen Mieder, und er streichelte mit der Hand mein Schlüsselbein, umrundete eine Brust. Die Fingerspitze seines Daumens erweckte durch die Seide hindurch eine der Brustwarzen zum Leben. Sanft zog er mir nun das Mieder über den Kopf, dann befreite er meine Brüste vom BH .
»Fuck«, sagte er und nahm sie beide in die Hände, küsste sie, hinterließ einen feuchten Pfad von einer harten Brustwarze zur anderen. Dann ließ er eine Hand an der Vorderseite meiner Lederhose hinabgleiten und blickte erstaunt drein, als er entdeckte, wie nass ich war.
Heiliger Jesus.
Ich konnte nichts tun als seinen Mund mit einem festen Kuss zu bedecken, der sehr bald ungeheuer leidenschaftlich wurde. Ich schmolz dahin, gab mich ihm hin, als sein Körper mich gegen die Wand presste.
»Ich werde dich zum Schreien bringen«, sagte er. Ich seufzte, als sein Mund sich seinen Weg über meinen Körper bahnte. Er lag nun auf den Knien vor mir, schob mir die Hose herunter und begann mit zärtlichem, vorsichtigem Lecken, zunächst meine Hüftknochen entlang und über meinen Bauchnabel. Dann zwang er mit seiner talentierten Zunge sanft meine Schenkel auseinander. Er hob einen meiner Schenkel hoch und vergrub sein schönes Gesicht in meiner Scheide, wobei er mich fast umgeworfen hätte, wenn ich nicht Halt an einem Stuhl neben mir gesucht hätte. Ich wurde von Mark Drury gegen die kühle Zementwand des Tipitina’s gedrückt! Ich blickte hinab, wie seine unermüdliche Zunge meine Klitoris fand und er sie in seinem warmen Mund liebkoste wie einen gerade gefundenen Schatz. Meine Hüften schnellten vor, während seine Zunge wie wild kreiste. Zusätzlich fuhren seine Finger hinein und hinaus, trieben mich fast bis zur Besinnungslosigkeit, teilten mich weiter und noch weiter, bis sein ganzer Mund mein Innerstes in Besitz nahm.
Dann spürte ich es, den heißen Rausch, der mich überwältigte, als ich kam – schnell, laut, vollkommen. Schwere Wellen, die über mich hinwegwogten, meine Finger, die sich in seinem Haar vergruben. »Oh Gott, oh Gott, oh Gott, Mark.« Das war alles, was ich sagen konnte, bis ich schließlich vollends über ihm zusammenbrach.
Er richtete sich langsam auf und bahnte sich küssend seinen Weg bis hinauf zu meinem Gesicht, nahm es in beide Hände.
Meine Beine trugen mich nicht länger. Ich sank in den kaputten Bürostuhl neben uns, die Knie breit, die Hose wie eine schwarze Ledermanschette um die Knöchel. »H eilige Scheiße«, keuchte ich.
»Den ganzen Tag träume ich schon davon, das hier zu tun«, sagte er und wischte sich mit siegreicher Geste den Mund ab.
»Und wovon träumst du noch?«, fragte ich, denn ich wollte jetzt schon mehr von ihm.
»Das hier ist deine Fantasie, Dauphine. Dabei soll es um deine Wünsche gehen. Aber versteh mich nicht falsch. Es geht schon auch um mich.«
Ich beugte mich vor und zog ihn an einer Gürtelschlaufe zu mir, sodass er genau vor meinem Gesicht stand. Ich blickte zu ihm auf, mein Mund ganz entspannt, bat ihn stumm um Erlaubnis.
»Ja, das geht auch«, sagte er und strich über seine
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