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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ist mein voller Ernst, Ty, sprich nicht mit ihm. Halte dich unter allen Umständen von ihm fern.«
    »Das ist doch Quatsch. Droht er dir?« Tyson sprang so schnell auf, dass der Stuhl laut auf den Boden knallte. »Verdammt noch mal, wenn er dir wirklich droht, dann ist das mein Problem. Ich habe dich mit ihm bekannt gemacht. Bezahle ihm das Geld und bring es hinter dich.«
    »Er nimmt es nicht mehr an, Ty. Halte dich raus. Ich wollte nicht, dass du etwas davon erfährst, weil es mein Problem ist und du in diesen Dingen ein Hitzkopf bist. Du kennst mich doch. Ich sage immer, dass ich das Kartenspielen aufgeben werde, aber dann denke ich mir, nur noch dieses eine Spielchen. Ich werde den Fall so regeln, wie ich es sonst auch immer tue.«
    »Was soll das heißen – er nimmt das Geld nicht mehr?«
    Sam schüttelte den Kopf. »Heute Morgen hat er gesagt, dass er mir meine Schulden erlässt, wenn du es arrangierst, dass er
sich mit Libby Drake unterhalten kann. Wenn nicht, kann er nicht für meine Sicherheit garantieren.«
    »Das hat er gesagt?« Tyson war wutentbrannt. Endlich hatte er jemanden, gegen den sich seine Wut richten konnte. »Er hat dir allen Ernstes gedroht?« Tyson begann, auf und ab zu laufen, da er seine Energien und das Adrenalin, das durch seinen Körper strömte, kaum noch zügeln konnte. Seine Hände ballten sich zu Fäusten.
    »Nicht wortwörtlich. Dazu ist er zu gerissen. Ich will nicht, dass du dich damit an Libby wendest. Ich bin hier derjenige, der blöd genug war, um sich in eine solche Lage zu bringen, und ich werde einen Ausweg finden.«
    »Ich rufe diesen Schuft an, Sam. Wir waren Freunde!« Schon während er das sagte, fragte sich Tyson, wie viel Wahres eigentlich daran war. Ja, es stimmte schon, sie waren gemeinsam aufgewachsen, aber bereits als Kind war Ty von den anderen abgesondert gewesen. Ed hatte Spaß an ihren gemeinsamen Unternehmungen als Erwachsene gehabt, aber sie bewegten sich nicht in denselben gesellschaftlichen Kreisen. Himmel noch mal, Ty bewegte sich in gar keinen Kreisen. »Überlass das mir. Ich werde mich darum kümmern.«
    »Nein! Halte dich unter allen Umständen von ihm fern. Du bist dem Tod gerade von der Schippe gesprungen.« Sam wurde sichtlich blass. »Du glaubst doch nicht, er könnte etwas damit zu tun gehabt haben, dass dein Rettungsgurt versagt hat, oder?« Er schlug sich kurz die Hände vors Gesicht. »Vielleicht schwebst du meinetwegen bereits in Gefahr.«
    »Ich bezweifle, dass es ihm möglich gewesen wäre, an den Rettungsgurt heranzukommen, Sam.«
    »Aber wenn es doch so war, dann wird es vermutlich nie jemand erfahren, da das Beweisstück jetzt verschwunden ist. Ich kann immer noch nicht glauben, dass es vor den Augen aller aus Jonas’ Wagen entfernt worden ist.«
    Tyson schüttelte den Kopf. »Niemand hat es gesehen.
Höchstwahrscheinlich hat ein Jugendlicher aus der Menge den Gurt aus dem Jeep genommen, bevor die Polizei den Tatort abgeriegelt hatte. Alle waren so neugierig, und für einen Teenie könnte es eine Versuchung darstellen, ein Souvenir an sich zu bringen. Jedenfalls hat Jackson das gesagt, als ich ihn angerufen habe, um danach zu fragen. Jonas liegt immer noch auf der Intensivstation, und ich bezweifle, dass er schon vernehmungsfähig ist.«
    »So viel zu den Drake-Schwestern und ihren Wundern«, sagte Sam. »Da bist du gerade noch mal heil davongekommen. «
    Tyson wandte sich seiner Arbeit wieder zu und verbarg somit sein Mienenspiel. »Weißt du, Sam, mir kommt das schon etwas seltsam vor, dass jemand grundlos auf den Sheriff schießen sollte. Ich glaube, jemand wollte diesen Gurt.« Ty fasste die Schlussfolgerung in Worte, die ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.
    »Die Frage ist, woher seine Angreifer wussten, dass er der Sheriff ist. Er war weder uniformiert noch hat er ein Polizeifahrzeug gefahren. Die Menschenmenge war ziemlich groß. Es war dunkel, aber man sollte meinen, jemand hätte etwas bemerkt. « Sam zuckte die Achseln. »Sollten Edward Martinellis Leute etwas damit zu tun gehabt haben, dann hätten sie es wahrscheinlich durchziehen können. Schließlich sind das Profis.«
    »Jackson hat gesagt, der Bereich sei so schnell wie möglich mit Seilen abgesperrt worden, und die Spurensicherung hätte sich alles vorgenommen. Vielleicht finden sie Fingerabdrücke oder wonach immer sie suchen. Ich begreife nur nicht, wie es jemand geschafft haben könnte, unbemerkt in die Nähe des Jeeps zu gelangen.«
    »Wann hast du mit

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