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Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Titel: Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Roberts
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Klunker aushändigst, stimmt’s?«
    Nicht unbedingt eine schöne Vorstellung, aber Sadie wusste das Lob dahinter zu schätzen.
    »Danke.«
    »Du musst der Polizei irgendwie klarmachen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Wenn denen nicht wohl dabei ist, dir Leute zu schicken, was bleibt mir dann anderes übrig, als einzuspringen? Obwohl ich das nicht will.«
    David Egan gab ihr den Namen und die Adresse der Frau, die ihre Hilfe benötigte.
    »Danke für die Vorwarnung«, sagte Sadie nachdenklich. »Ich weiß das zu schätzen.«

    »Keine Ursache. Mach einfach deine Arbeit.«
    »Das werde ich«, versprach sie, ehe sie auflegte.
    Sadie erhob sich von ihrem Schreibtisch, kippte den letzten Schluck Kaffee hinunter und schmetterte den Becher mit solcher Wucht gegen die Wand, dass er in tausend winzige Scherben zersprang.

~ 15 ~
    S adie wählte Shawna Stuarts Telefonnummer.
    »Mr. Egan sagte, Sie würden sich bei mir melden«, erklärte Mrs. Stuart. »Er meinte, Sie seien spezialisiert auf...« Sie schluckte trocken. »Auf das, wofür wir Sie brauchen. Sie führen solche Reinigungsarbeiten also regelmäßig durch?«
    »Leider ja«, erwiderte Sadie. Es würde die Frau wohl kaum trösten, wenn sie erfuhr, dass die Art des Selbstmords, die ihr Sohn gewählt hatte, eine der häufigsten war. »Wenn es Ihnen passt, kann ich gleich vorbeikommen«, bot Sadie an.
    Shawna gab ihr die Adresse. Als Sadie gerade gehen wollte, klopfte Detective Petrovich an ihre Tür.
    »Ich bin auf dem Weg zur Arbeit.«
    »Erst erzählen Sie mir von dem Heckenschützen, der auf Sie geschossen hat«, sagte er bestimmt.
    Sadie zuckte mit den Schultern. »Kurz nachdem ich heute Morgen vom Krankenhaus weggefahren bin, hat mich ein grüner Kleinwagen verfolgt, aber als ich in die First Avenue einbog, dachte ich, ich hätte ihn abgehängt. Ich war kurz in einem Day Spa, und als ich aus dem Laden rauskam, hat jemand auf mich geschossen.«
    »Und Sie sind daraufhin in ein Wäschereifahrzeug gestiegen und haben unverhofft eine kleine Spazierfahrt gemacht«,
sagte er und verzog den Mund zu einem Lächeln. »Geschickter Schachzug.«
    »Ich wollte nur meine Haut retten«, erwiderte sie müde. »Das war’s. Jetzt wollen Sie mir bestimmt erzählen, dass Kent Lasko beim Skilaufen ist und es sonst niemanden gibt, auf den ich mit dem Finger zeigen könnte. Aber ich habe es langsam satt, ständig Kugeln ausweichen zu müssen. Wenn dieser Kerl ein halbwegs passabler Schütze wäre, müsste Zack jetzt das Blut seiner Chefin aufwischen.«
    »Ich habe veranlasst, dass die Jungs vom Revier regelmäßig vor Ihrem Haus Streife fahren.«
    »Großartig. Ich bin also nur sicher, solange die Beamten nicht gerade dann zu einem Einsatz müssen, wenn der Schütze an meiner Tür klingelt.«
    »Mehr kann ich nicht tun. Ich habe Zack gesagt, dass Sie bei ihm zu Hause sicherer wären.«
    Sadie starrte Petrovich zornig an. »Dazu hatten Sie kein Recht.«
    »Dann suchen Sie sich jemand anderen, dessen Leben Sie aufs Spiel setzen wollen, solange Sie bei ihm wohnen«, erklärte der Detective achselzuckend.
    »Ich muss jetzt gehen.« Sadie ließ Petrovich einfach stehen. Kurz darauf parkte sie den Firmenwagen vor einem sechsstöckigen einfachen Wohnblock.
    Als sie gerade ihre Sachen zusammenpackte, um sie ins Haus zu tragen, rief Zack an.
    »Ich wollte dir nur sagen, dass ich mit dem Haus der Yenkows fertig bin. Ich habe den Luftreiniger wieder eingepackt, und der Bodenbelag ist auch erneuert worden«, sagte Zack.

    »Danke, dass du dich darum gekümmert hast«, murmelte sie.
    »Du klingst, als wärst du in einer Höhle«, sagte Zack. »Oder hinten im Lieferwagen. Bist du bei der Arbeit?«
    »Ja. Ein neuer Auftrag. Jemand hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Keine Sorge, das schaff ich alleine.«
    »Du solltest eigentlich zu Hause sein. Streich das. Du solltest bei mir zu Hause sein.«
    »Vergiss es. Ich muss arbeiten.«
    »Dann komme ich und helfe dir.«
    »So wie es hier aussieht, steht es wohl schlecht mit der Bezahlung. Keine Versicherung, kein Geld. Es lohnt sich nicht, dass wir beide unsere Zeit opfern.«
    »Dann tust du es also für umsonst?«
    »Vermutlich.« Sadie machte das zwar nicht gern, aber sie wollte auf keinen Fall, dass die Mutter das Blut ihres eigenen Sohnes aufwischen musste.
    »Gib mir die Adresse.«
    Zack kam gerade rechtzeitig, um mit ihr den schweren Spezialsauger aus dem Wagen zu heben. Sadie war dankbar, weil Zack sie vor Rückenschmerzen bewahrt hatte.
    Es

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