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Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Titel: Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Roberts
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überlegte.
    »Wissen Sie, Maeva, ich bin nicht allzu erpicht darauf, Detektiv zu spielen. Wenn Sie glauben, schlüssige Beweise finden zu können, dann nur zu. Ich werde mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern und mir vielleicht einen Hund zulegen.«
    »Hairy würde es nicht gefallen, wenn Sie sich einen Hund anschaffen.«

    »Ich lege jetzt auf«, sagte Sadie, und das tat sie auch.
    Trotz aller Bemühungen blieb der Adonis aus Sadies Träumen für immer verschwunden. Nachdem sie sich eine ganze Weile im Bett hin und her gewälzt hatte, pfiff sie auf das Versprechen, das sie Zack gegeben hatte. Sie kannte einen Ort, wohin sie gehen konnte und wo sie sicher war. Sie ging ins Einkaufszentrum zum Frust-Shoppen.
    Dort aß sie fettige Pommes und lief einfach so herum, ohne etwas Interessantes in einem der Läden zu entdecken. Aber immerhin fühlte sie sich in dem dichten Gedränge sicher.
    Ein kleines Wäschegeschäft war passend zum Valentinstag prächtig dekoriert, aber sie kam sich dort nur alt und allein vor. Außerdem hatte sie nur an einen schlichten BH gedacht und nicht an einen pinkfarbenen mit funkelnden Herzchen. Nein danke. Sie überlegte, ob sie die kesse Verkäuferin um Hilfe bitten sollte, doch in letzter Zeit fand sie kesse Sprüche unerträglich. Deshalb machte sie auf dem Absatz kehrt, eilte aus dem Laden – und lief Christian Lasko direkt in die Arme.
    »So was Blödes«, knurrte er.
    Er hielt den Kopf gesenkt und wollte ausweichen, aber leider hatte sie dieselbe Idee. Als sie einen Schritt zur Seite machte, tat er dasselbe, und als er die Richtung wechselte, tat sie es ihm gleich. Offenbar konnten sie nicht voneinander loskommen.
    »Stopp!«, rief Sadie und zog ungewollt die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. »Ich möchte ebenso wenig etwas mit Ihnen zu tun haben wie Sie mit mir.« Sie deutete nach links. »Ich gehe jetzt in die Richtung und Sie in die andere.«

    Er nickte kurz und machte einen Schritt nach rechts. Dann überlegte Sadie es sich anders und packte ihn am Arm.
    »Übrigens, richten Sie Ihrem verrückten Bruder aus, er soll sich verdammt noch mal von mir und meinem Haus fernhalten. Sagen Sie ihm, dass ich mir einen Pitbull anschaffen werde.«
    »Klar. Meinetwegen.«
    Christian versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, doch Sadie hielt ihn fest.
    »Und sagen Sie ihm, dass ich beweisen werde, dass er Trudy und Grant getötet hat, und dass ich nicht eher ruhen werde, bis er im Gefängnis sitzt.«
    »Sie sind ja verrückt. Lassen Sie meinen Bruder in Ruhe oder Sie werden es bereuen«, zischte Christian und sah sich dabei verstohlen um. Offenbar hatte er Angst.
    Er riss sich von Sadie los und lief davon. Fast hätte er eine Frau mittleren Alters umgerannt, die vollbepackt mit Einkaufstüten aus dem Wäschegeschäft kam.
    Sadie fand es seltsam befreiend, jemand anderem Angst zu machen, nachdem sie selbst in letzter Zeit so oft Panik gehabt hatte. Sie peilte ihr nächstes Ziel an, ein riesiges Sportartikelgeschäft. Vielleicht würden ein paar neue Joggingklamotten sie noch mehr fürs Laufen begeistern.
    Sie ging in den Laden, wo aus Lautsprechern laute Rock-’n’-Roll-Musik drang und Leuchtreklamen mit flotten Werbesprüchen blinkten. In der Laufsportabteilung sah sie die Kleiderständer durch.
    »Kann ich Ihnen behilflich sein?«, fragte ein junger Mann mit Pickeln hinter ihr.
    »Ich suche etwas, das man beim Joggen trägt«, erklärte Sadie
und nahm ein langärmliges smaragdgrünes T-Shirt vom Ständer.
    »Oh, das würde ich Ihnen nicht empfehlen«, sagte er, nahm ihr den Artikel ab und hängte ihn wieder zurück. »Ich zeige Ihnen unsere neuen, super tollen Joggingsachen.«
    Sadie war sich ziemlich sicher, dass die neuen, supertollen Klamotten bestimmt nicht billig waren, aber aus Neugier folgte sie dem Verkäufer.
    »Run Tec hat gerade eine neue Kollektion speziell für Jogger auf den Markt gebracht. Der Stoff ist aus Mikrofaser, das heißt, er ist atmungsaktiv und hält die Feuchtigkeit vom Körper fern.«
    »Ja, aber ist er auch kugelsicher?«, fragte Sadie sarkastisch.
    Der Angestellte lachte höflich und griff nach einem Shirt im Regal vor ihnen.
    Sadie betrachtete das dunkelrote Shirt, das er ihr hinhielt, und suchte nach dem Preisschild. »Fünfzig Dollar für ein Shirt? Um Himmels willen!«
    »Sie erhalten zwanzig Dollar Rabatt, wenn Sie sich in die Mailingliste von Run Tec eintragen lassen.«
    Sadie sah ihn skeptisch an. »Zwanzig Dollar nur dafür, dass ich meine

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