Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
Schulter. In dem Moment klingelte es auch schon. Anna und Julian betraten das Wohnzimmer und Albert schenkte Sekt für alle ein. „Gibt es bei euch etwas zu feiern?“, fragte Anna. „Wir wollen noch auf Franzi warten und zuerst essen“, antwortete Albert knapp. Lisbeth und Anna sahen sich fragend an. Paula war irgendwie abwesend und Julian schaute immer nur zur Tür und erwartete Franziska. Die kam dann auch aufgebrezelt und strahlend in die gute Stube und setzte sich direkt an den Tisch, um Julian neben sich zu ziehen. Sie plapperte ununterbrochen von der tollen Klinik in der Heide und Julian schaute sie verliebt dabei an und hörte einfach nur zu. Die anderen setzen sich auch und es wurde reichlich von Eva´s bayerischen Spezialitäten gegessen. Abschließend gab es einen warmen Topfenstrudel. Albert füllte die Gläser nach. Dann klopfte er mit dem Löffel an sein Glas. „Franziska, jetzt red ich. Lass den Julian jetzt einmal in Ruh. Der kann dein Gerede schon nimmer hören“, begann er. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. Julian stellte heimlich seinen Fuß ganz eng an den von Franziska. „Meine Lieben, ich habe euch heute aus einem bestimmten Grund hierher gebeten.“ „Es gibt doch etwas zu feiern“, stellte Anna fest. „Ich hoffe, dass es bald etwas zu feiern gibt“, sprach Albert weiter.
„Ich möchte die lange Freundschaft der Bischopps und damit des Magnus-Hofes und der Meyers vom Nachbarhof bald mit einer Hochzeit besiegeln.“ Albert sah ernst in die Runde. Franziska hauchte ein „Oh“ und wurde knallrot. Lisbeth sah erschrocken zu ihren Töchtern und ahnte bereits die kommende Katastrophe.
„Julian, du weißt, wie sehr ich dich schätze. Du bist jetzt Diplom-Agrarwirt und bist einen geraden Weg gegangen. Denkst du nicht manchmal an eine Frau, an Familie?“, fragte er nach. „Schon, ja, ich ….“ stotterte Julian. Er wusste nicht so genau, was er antworten sollte, sah verstohlen zur Seite, wo Franziska ihn
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