Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
Richard aus. „Das ist grandios, Anna. Wie soll ich dir jemals danken?“ fragte er. „Ich wüsste da schon was…“ und Anna nahm ihm das Versprechen ab, Leon aus München zurückzuholen. „Ich weiß nicht, ob Leon mir zuhören wird. Am Telefon spricht er nicht darüber, lehnt jedes vertrauliche Wort ab“, zweifelte er jedoch. „Dann wirst du nach München fahren müssen und ihn persönlich abholen!“, sagte Anna. „Ach so“, tat Richard erstaunt „aber das schaff ich nicht alleine!“, sagte er. „Was hältst du davon, wenn wir morgen gemeinsam einen Ausflug nach München unternehmen? Ich zeige dir meinen Fürstenhof und wir reden mit Leon. Komm schon, Anna.“ „Ich habe doch auf dem Hof zu tun“, war ihr schwacher Versuch, abzulehnen. „Wir können ja unterwegs den Kauf des Landes besprechen. Das ist auch geschäftlich. Und es ist der dritte Advent. Gib mir die Ehre, Anna-Maria, bitte.“ Sie konnte nicht widerstehen und sagte für den Sonntag zu. Die Arbeit konnte sie für einen Tag bestimmt den anderen überlassen. Richard und Anna schmiedeten den restlichen Abend über Pläne für das Hotel und vertieften sich in Gespräche. Irgendwann wollte das Lokal schließen und widerwillig verließen sie ihr gemütliches Plätzchen. Ein Stückchen gingen sie noch spazieren unter sternenklarem Himmel. Richard erzählte Anna von dem Krebsleiden seiner Frau und Anna sprach das erste Mal wieder über ihren verstorbenen Mann. Erst weit nach Mitternacht setzte Richard seine Begleitung zu Hause ab.
„Danke für einen wundervollen Abend, Richard!“, hauchte sie beim Aussteigen. „Ich hab zu danken. Und morgen früh schau ich mir mein Land genauer an, bevor wir nach München fahren.“ Die beiden verabschiedeten sich förmlich voneinander und Anna ging ins Haus. Sie wusste, dass sie richtig gehandelt hatte und alles seinen Weg gehen würde. Zufrieden schlief sie schnell ein, nicht ohne sich vorher den Wecker zu stellen, um fertig zu sein, wenn Richard sie morgen früh wieder abholte. Und sie brauchte noch etwas Zeit vorher, um Lisbeth die guten Neuigkeiten telefonisch zu erzählen. Ihre Freundin würde Augen machen..
***
Anna-Maria wartete schon ungeduldig auf Richard und vertrieb sich die Zeit mit Arbeit. Sie hatte bereits mit Lisbeth telefoniert und dabei ein Brot
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