Gib dich hin (German Edition)
und nach in ein immer heftiger werdendes Prickeln verwandelte. Sanfte Wellen entstanden durch seine Bewegungen. Sie schwappten hinauf zu dem Handtuch, das noch immer ihre Brüste vor seinem Blick verbarg. Cynthia krallte sich in den Stoff, aber sie merkte, dass ihre Finger allmählich locker ließen und sich entspannten, wie auch der Rest ihres Körpers.
Wie weit würde er tatsächlich gehen? Wo würde es enden? Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was genau er vorhatte, sie wusste nur, dass sich seine Hand an ihrer Scham viel besser anfühlte, als es vernünftig war. Als er auch noch ihre Klitoris fand und diese mit seinem Zeigefinger reizte, zuckte Cynthia so heftig zusammen, dass das Wasser über den Wannenrand und in ihr Gesicht spritzte. Das Handtuch fiel herunter, saugte sich voll und ging unter. Nun war sie schutzlos. Er konnte alles sehen. Der Schaum war zu den Rändern ausgewichen, das Handtuch lag im Wasser. Warme Luft strich über ihre nackten Brüste, die sich bei jedem Atemzug leicht bewegten.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er ihre Brüste ausgiebig betrachtete. Es machte sie äußerst nervös, sie wusste nicht, ob sie ihm in die Augen oder doch besser ganz woanders hinsehen sollte, damit er nicht auf falsche Gedanken kam. Aber da entdeckte sie etwas, was ihre Aufmerksamkeit fesselte. Drei lange Narben auf der linken Seite seines Halses. Zuvor waren sie vermutlich von seinen Haaren verdeckt gewesen, so dass Cynthia sie nicht bemerkt hatte. Interessiert musterte sie die vernarbten Striemen, die wie das Andenken an einen Kampf mit einem Raubtier aussahen. Sie hatten eine bläuliche Färbung angenommen. Der kühle Ton passte zu seiner schneeweißen Haut. Alles an ihm sah kalt aus. Besonders diese stahlblauen Augen.
»Meine kleine süße Sklavin«, sagte er liebevoll, »du solltest nicht so schreckhaft sein.«
»Ich bin nicht deine Sklavin.« Sie seufzte. Alles in ihr wehrte sich gegen diese Vorstellung. Sie wusste sehr genau, dass er eigentlich Sexsklavin meinte. Eine Frau, die einem Mann jederzeit zur Verfügung stehen musste, wenn er es wollte. Nein, danke!
Er lachte erneut. »Nur so kannst du deinen Bruder retten.« Sie presste die Lippen fest zusammen und hätte Nick am liebsten verflucht. Dieser Dummkopf wusste nicht einmal, in welche Schwierigkeiten er nicht nur sich, sondern auch sie brachte.
»Entspann dich, lehn dich zurück.«
Sacht drückte er mit einer Hand gegen ihre Schulter. Sie ließ sich nach hinten sinken, aber nur widerwillig, denn sie ahnte, dass er nun weiter gehen würde als bisher. »So ist es gut«, lobte Mandrake sie und beugte sich über die Wanne, so dass sein Kopf über ihren geöffneten Beinen schwebte. Seine langen Haare tauchten ins feuchte Nass.
»Da dies unser erstes Mal ist, will ich dir einen Vorgeschmack auf all das geben, was dich erwartet. Du wirst erkennen, dass ich ein sehr leidenschaftlicher Liebhaber bin, der dir jeden Wunsch erfüllt, und sei er noch so geheim.« Sein Lächeln wurde breiter und teuflischer. Unser erstes und einziges Mal, dachte Cynthia und fragte sich, was er vorhatte. Sie war unglaublich nervös, presste instinktiv die Beine enger zusammen. Da tauchte sein Kopf vollständig ins Wasser. Das dunkle Haar schwamm wie Vlies an der Oberfläche, bewegte sich, als hätte es ein Eigenleben, und dann spürte sie seine heißen Lippen an ihrer Scham. Cynthia erschrak über die Hitze, die sie ausstrahlten, und darüber, dass sie genau die richtigen Stellen berührten, um ein sinnliches Prickeln in ihr auszulösen. Das alarmierte sie. Sie wollte in dieser Situation nicht die Kontrolle verlieren. Er mochte sie gebrauchen, wie sie es abgesprochen hatten, doch verführen wollte sie sich nicht lassen. Das würde ihre eigene Position schwächen. Noch dazu war er ein verfluchter Dämon, eine Ausgeburt der Hölle! Von solch einer Kreatur wollte sie sich am besten gar nicht erst berühren lassen.
Es war besser, wenn sie ausstieg, denn es verwirrte und beunruhigte sie, dass ihr Körper so erregt auf die Dienste des Dämons reagierte. Aber noch ehe sie den Entschluss fasste, es tatsächlich zu tun, legte sich eine schwere Hand auf ihre Schulter und übte genügend Druck auf sie aus, um sie in ihrer Position zu halten. Nasse, kräftige Finger gruben sich in ihr Fleisch. Sie keuchte auf. Ein süßer Schmerz jagte durch ihren Körper. Es kam ihr vor, als hätte er ihre Gedankengänge mitverfolgt, weil er nun verhinderte, dass
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