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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Levi’s und einem alten weißen T-Shirt ausgesehen hatte.
    Sie waren im selben Kommunikationswissenschaftskurs gewesen, damals, als sie noch glaubte, vielleicht Journalistin werden zu können. In den ersten Wochen jenes Semesters hatte sie in der letzten Reihe gesessen und sich nach Kräften bemüht, nicht auf die kurzen blonden Haarsträhnen zu achten, die sich über seinen Ohren und in seinem langen, kräftigen Nacken ringelten. Wie alle anderen weiblichen Wesen im Kurs hatte sie versucht, sich nicht von seinen breiten Schultern und kräftigen Armen ablenken zu lassen, und wie die anderen Mädchen war sie grandios gescheitert.
    Zach war mit gutem Aussehen und Talent gesegnet. Er wurde von allen wie ein Rockstar behandelt, und trotzdem schien ihn auf dem Campus wirklich jeder zu mögen. Doch Adele, die zwar seinen muskulösen Körper und sein markantes Gesicht zu schätzen wusste, hatte immer geargwöhnt, dass mit seiner Intelligenz etwas nicht stimmte. Er musste einen Dachschaden haben, vielleicht von zu vielen Schlägen auf den Helm, was seine körperliche Perfektion zur totalen Verschwendung machte und eine echte Schande war. Warum sonst sollte ein Typ wie Zach mit einem durchtriebenen Miststück wie Devon Hamilton ausgehen? Klar, Devon war umwerfend, aber an der UT gab es viele umwerfende Mädchen. Allem Anschein nach war er geistig
zurückgeblieben oder schlicht und einfach oberflächlich. Vielleicht auch beides.
    Eines Tages pflanzte er sich dann vor sie und drehte seinen Stuhl um. Als wäre es nicht schon schockierend genug, in Zachs dunkelbraune Augen zu sehen, die von langen dichten Wimpern umgeben waren, hatte er mit seinem lässigen Südstaatendialekt zu ihr gesagt: »Ich frag mich schon länger, was du mit deinen Haaren machst.«
    »Was?« Sie war so fassungslos, dass sie sich sogar nach hinten gedreht hatte, um zu sehen, mit wem er sprach. Doch da war niemand, und sie hatte sich wieder nach vorne gedreht und gefragt: »Sprichst du mit mir?« Sportskanonen wie Zach mit wunderschönen Cheerleader-Freundinnen sprachen nämlich normalerweise nicht mit Mädchen wie Adele. Sie stand auf Theater und hing mit Leuten rum, die über interplanetare Teleportation diskutierten.
    Nicht, dass sie sich für nicht gut oder hübsch genug gehalten hätte, aber sie verkehrte einfach nicht in denselben privilegierten Kreisen, wo einem alle in den Arsch krochen, nur weil man einen Football werfen oder einen perfekten Flickflack hinlegen konnte.
    Sein leises Lachen hatte das Schweigen zwischen ihnen überbrückt. »Ja, ich rede mit dir. Hast du eine Dauerwelle?«
    Machte er sich über sie lustig? Vor Carrie Bradshaw und Shakira hatte sie ihre Haare immer gehasst und nie kapiert, warum jemand eine Dauerwelle wollte, wenn er glattes Haar haben konnte. »Ich mach gar nichts damit«, hatte sie geantwortet und auf die Pointe gewartet. An der Junior High war sie Schamhaarkopf genannt worden. Normalerweise von seiner Cheerleader-Freundin.
    »Sie sind von Natur aus so?« Sein Blick schweifte über ihr Gesicht und streichelte ihre Haare.

    »Ja.« Er hatte die längsten Wimpern, die sie je an einem Kerl gesehen hatte, und trotzdem war er der männlichste Typ, den sie je getroffen hatte.
    »Hm. Sie sind wirklich schön. Sie gefallen mir.« Er sah ihr wieder in die Augen, ließ seine weißen Zähne und sein perfektes Lächeln aufblitzen und sagte: »Ich bin Zach.«
    Hatte er gerade gesagt, dass ihre Haare schön wären? Schockierend . »Adele.«
    »Ich weiß.«
    Schock Nummer zwei. »Wirklich?«
    »Klar.«
    Dann hatte er sich wieder nach vorne gedreht und Schreibblock und Bleistift auf den Tisch vor sich geworfen, während sie wie vom Donner gerührt dagesessen hatte, auf seinen Football-Spieler-Nacken gestarrt und sich gefragt hatte, was zum Teufel gerade geschehen war.
    Am nächsten planmäßigen Kurstag hatte er sich wieder vor sie gesetzt. Und sich wieder umgedreht. Diesmal hatte er sie nach ihrem silbernen Manschettenarmband gefragt, in das drei Keltische Knoten eingraviert waren.
    »Der hier symbolisiert die Interdependenz der Natur«, hatte sie ihm erklärt und sich gefragt, warum er schon wieder mit ihr quatschte. Wo sie doch nicht mal zu den Football-Spielen ging. »Und der hier die Beziehung zwischen Mensch und Erde. Und das hier ist der Knoten der Liebenden.«
    Grinsend blickte er von ihrem Handgelenk auf. »Knoten der Liebenden, ja?«
    Sie zog die Hand zurück und zuckte mit den Achseln. »Jedenfalls glauben das einige

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