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GK0110 - Hochzeit der Vampire

GK0110 - Hochzeit der Vampire

Titel: GK0110 - Hochzeit der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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herumtreiben. In die nächste Stadt zu laufen wird ihm kaum gelingen, dazu noch in einem völlig fremden Land.«
    »Der Bus steht doch noch vor dem Schloß?« fragte Dr. Tod.
    »Ja.«
    »Dann wird es für den Mann keine Schwierigkeiten bedeuten, zu fliehen.«
    »Das ist unmöglich, Sir. Ich habe die Schlüssel.«
    »Man kann solche Wagen auch knacken.«
    Ruff zuckte mit den Schultern. »Ich könnte die Reifen durchstechen«, schlug er vor.
    »Das wäre eine Möglichkeit«, gab Dr. Tod zu. »Aber vorher versuchen Sie den Mann zu finden. Kennen Sie seinen Namen?«
    »Selbstverständlich, Sir.« Janos Ruß nickte eifrig. »Sein Name lautet John Sinclair…«
    In den ersten Sekunden danach war es totenstill. Dann schlug Dr. Tod seine rechte Faust in die offene linke Handfläche.
    »Inspektor Sinclair«, flüsterte er. »Der Bluthund vom Yard.«
    Ein haßerfüllter Ausdruck erschien in Dr. Tods Gesicht. Janos Ruff bemerkte ihn und trat unwillkürlich einige Schritte zurück.
    Er wußte nichts von den Auseinandersetzungen dieser beiden Männer.
    Doch plötzlich lächelte Dr. Tod. Aber es war ein kaltes, gefühlloses Lächeln.
    »Ja«, flüsterte der Menschenfeind. »Der Zufall hat mir die Möglichkeit in die Hand gespielt, diesen Inspektor endgültig zu vernichten. Hier, auf Schloß Montesi, bin ich der Herrscher. Und Sinclair wird in meine Falle laufen, das ist sicher. Er kann gar nicht anders. Dann werde ich ihn endgültig vernichten!«
    Der letzte Satz klang wie ein Urteil.
    ***
    Der graue Körper flog durch die Luft, setzte mit einem Sprung über den Sarkophag und wollte John an die Kehle.
    Der Inspektor sah die messerscharfen Zähne blitzen, und der heiße Atem streifte sein Gesicht.
    Im letzten Augenblick drehte sich John ab, konnte jedoch nicht verhindern, daß die Bestie gegen seine linke Schulter prallte.
    Der Geisterjäger ging zu Boden. Augenblicklich hockte das Raubtier auf ihm. Eine kurze Drehung mit dem Kopf, das Maul schnappte auf, und dicht vor seinen Augen sah John Sinclair die mörderischen Hauer blitzen.
    John hatte die Lampe fallen lassen. Er brauchte jetzt beide Hände.
    Sein angewinkelter Arm stieß in den geöffneten Rachen der Bestie, verhinderte so das Zuschnappen des Gebisses.
    Der Wolf knurrte, riß seinen Schädel nach hinten.
    John ließ nicht locker, bäumte sich auf und stemmte das Raubtier immer weiter zurück.
    Doch schon hockte die zweite Bestie sprungbereit vor den beiden Kämpfenden. Sie wartete nur darauf, eingreifen zu können.
    John Sinclair kämpfte verbissen, mobilisierte alle Kräfte. Und der Wolf mußte weichen. Immer weiter wurde er zurückgedrängt. Mit der freien Hand umklammerte John jetzt die Kehle der Bestie und warf das Tier mit einem ruckartigen Ausfall von sich.
    Da sprang der andere Wolf.
    Während die erste Bestie jaulend über den Boden rollte, hechtete er auf John Sinclair zu.
    Mit einem gewaltigen Satz wich der Inspektor dem Wolf aus.
    Die Bestie sprang ins Leere, wirbelte jedoch auf der Stelle herum, um wieder anzugreifen.
    John zog das Krummschwert. Jetzt war es für ihn eine wertvolle Waffe.
    Der Wolf wich zuckend zurück. Er mußte wohl die Waffe kennen, hatte vielleicht schon selbst damit Bekanntschaft gemacht.
    Auch die andere Bestie hatte sich wieder erholt. Sie versuchte, John in den Rücken zu gelangen. Die gelben Raubtieraugen fixierten den Inspektor.
    Der Geisterjäger wollte sich nicht einkreisen lassen. Wenn das geschah, konnte ihm auch das Schwert nicht viel helfen, dann war er geliefert. Eine Bestie brauchte ihm nur auf die Schultern zu springen und die Zähne in seinen Hals zu schlagen…
    John Sinclair übernahm selbst die Initiative. Er griff an, kam über die Bestien wie ein Tornado.
    John drehte sich auf der Stelle, und ein gewaltiger Satz brachte ihn direkt neben den Wolf, der ihn von hinten überlisten wollte.
    Die Bestie war zu überrascht.
    Das Schwert blitzte auf. Pfeifend zerschnitt es die Luft und trennte Sekundenbruchteile später den Kopf vom Rumpf der mordgierigen Bestie.
    Aus den Augenwinkeln sah John den zweiten Schatten heranfliegen.
    Der Inspektor packte das Schwert mit beiden Händen, riß es hoch, und im nächsten Augenblick jagte die Schneide dem Raubtier entgegen.
    Der Wolf wurde mitten in der Luft getroffen.
    Der Inspektor sprang schnell zur Seite, damit der Körper nicht gegen ihn prallte…
    Schwer stützte sich John auf den Rand des Sarkophags. Das Schwert hatte er wieder in seinen Gürtel gesteckt.
    Johns Atem ging schnell

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