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GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

Titel: GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf Straßen und Gassen gefegt. Die Natur machte sich für den Winter bereit, dementsprechend traurig sah sie aus.
    In der Sackgasse herrschte so gut wie kein Betrieb. In den letzten fünfundvierzig Minuten war außer dem Volvo nicht ein Wagen eingebogen. Alles wirkte tot, leer, verlassen…
    Immer wieder blickte Achmed auf seine Uhr. Unhörbar zählten seine Lippen die Minuten mit. Er hielt es einfach nicht mehr aus.
    »Ich glaube, ich schnappe mal frische Luft«, sagte er plötzlich.
    »Du bleibst hier!« Scharf wie ein Peitschenknall kam Jason Lamonts Antwort.
    Der Araber wollte etwas erwidern, doch in diesem Augenblick hörte man das Brummen eines Motors.
    Die Haltung der drei Gangster spannte sich.
    Da bog ein hochrädriges Londoner Taxi um die Ecke, wurde abgebremst und stoppte vor Josh van Haarems Haus.
    Die Türen des Taxis schwangen auf.
    Schon hielten die drei Gangster ihre Waffen in den Händen. Jason Lamont stieg als erster aus dem Volvo, Lern Dayton folgte.
    Im gleichen Augenblick versteifte sich Jason Lamont. Ungläubig weiteten sich seine Augen. Josh van Haarem war nicht allein gekommen. In seiner Begleitung befanden sich ein Mann und eine Frau.
    »Verdammt«, flüsterte Achmed Radu. Er ließ die Pistole verschwinden und fingerte nach seinem Messer. »Die steche ich ab!«
    Lamont packte ihn an der Schulter.
    »Nichts machst du! Wenigstens noch nicht. Es geschieht alles genauso, wie wir es besprochen haben.«
    Jason Lamont und seine beiden Kumpane warteten noch, bis das Taxi verschwunden war.
    Dann gingen sie zum Angriff über…
    ***
    Die Maschine aus Amsterdam hatte genau neunzehn Minuten Verspätung gehabt. Klare Angaben hatte der Pilot nicht machen können, und ehe eine genauere Untersuchung vorgenommen wurde, wollte man alles auf das Wetter schieben.
    Aber davon ahnten das Ehepaar Conolly und Josh van Haarem nichts. Die Abfertigung der Passagiere war normal verlaufen, wenn auch mit starken Kontrollen.
    Ein Taxi war ebenfalls schnell gefunden, und als sie sich in den Wagen schwangen, begann es zu regnen. Ein typischer Londoner Herbsttag.
    Josh van Haarem nannte das Ziel und lehnte sich behaglich in den Sitz zurück. Er hatte seine alte Sicherheit wieder gefunden, war davon überzeugt, daß er Bill Conolly die Maske noch im Laufe des Tages abkaufen würde.
    Er ahnte allerdings nichts von Bills Gedanken. Der Reporter hatte hin und her überlegt, ob er überhaupt mitfahren sollte, aber schließlich hatte seine Neugier gesiegt, und auch Sheila war gespannt darauf, die Diamantensammlung zu sehen.
    Bill hatte dabei auch noch einen Hintergedanken. Daß mit der Maske etwas nicht stimmte, war ihm klar. Jetzt galt es herauszufinden, was. Und da van Haarem ein Kenner der afrikanischen Kultur war, hoffte Bill, von ihm die entsprechenden Informationen zu bekommen. Außerdem interessierten ihn die alten Schriften, die der Diamantenhändler besaß. Schließlich wollte Bill Conolly seinem Freund John Sinclair am nächsten Tag nicht unvorbereitet gegenübertreten.
    Das Taxi quälte sich durch die Londoner Innenstadt. Es war wirklich eine Tortur. Bill hatte das Gefühl, daß sich sämtliche zugelassenen Wagen im Londoner Stadtbereich auf den Straßen befanden. Nur dem Fahrer machte es nichts aus. Er behielt weiterhin seine Ruhe.
    Doch schließlich näherten sie sich dem Ziel.
    Josh van Haarem wohnte an der Peripherie der City, in einer Gegend, die so vornehm war, daß man bald Angst hatte, mit schmutzigen Schuhen über die Straßen zu gehen. Hier wohnten superreiche Geschäftsleute, sogar ein bißchen Adel und ein Stahlproduzent. Unter ihnen war Josh van Haarem der einzige, der fast ohne festangestelltes Personal auskam. Brauchte er Leute, schaltete er eine Vermittlungsagentur ein, was letzten Endes bequemer war. Nur eine Köchin war fest angestellt und kam auch nur, wenn van Haarem längere Zeit zu Hause weilte.
    Der Wagen ächzte bedenklich in der Federung, als der Fahrer in die schmale Seitenstraße einbog. Und schon tauchte auch van Haarems Grundstück auf. Es war durch eine dicke Steinmauer gesichert, die über zwei Yards hoch war und auf der Spitze noch eine elektrische Sicherung besaß. Das Tor war aus solidem Stahl und lief auf gut geölten Rollen.
    Das Taxi stoppte. Während van Haarem den Fahrpreis beglich, stiegen Sheila und Bill aus. Die Conollys hatten ihr Gepäck einem Schließfach auf dem Flughafen anvertraut, wo sie es am nächsten Tag abholen wollten. Bill trug nur seinen

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