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GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

Titel: GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mehr mit. Mit einem Seufzer sackte Sheila zusammen und fiel der Länge nach auf das Pflaster der Straße.
    ***
    Auch Lern Dayton war nervös. Sein Blick flog zwischen dem Diamantenhändler und dem bewußtlosen Bill Conolly hin und her. Er wußte nicht genau, wie er sich verhalten sollte und befahl van Haarem deshalb, den Kasten für die Sicherung zu öffnen.
    Van Haarem tat es. Dayton hatte ihm die Waffe in den Rücken gebohrt, und der schmerzhafte Druck erinnerte den Diamantenhändler daran, wie winzig seine Chancen waren.
    Langsam zog er die kleine, aber einbruchsichere Tür auf.
    Eine Unzahl von Knöpfen und Schaltern präsentierte sich den Männern. Grünes Licht ließ die Anlage geheimnisvoll erscheinen.
    »Schalt sie ab!« sagte Dayton.
    Van Haarem zögerte einen Augenblick, dann legte er den größten Hebel um.
    Das grüne Licht in dem Sicherungskasten erlosch. Vorher hatte van Haarem jedoch mit dem kleinen Finger einen Knopf berührt, der in einem Kontakt zum Eingangstor stand.
    Das Tor würde jetzt langsam aufgleiten…
    Van Haarem gratulierte sich innerlich, daß er vieles doppelt gesichert hatte. Es gab verschiedene Kontaktmöglichkeiten, mit denen er das Eingangstor öffnen konnte. Diese hier war praktisch seine letzte Sicherung.
    »Dreh dich wieder um«, befahl Dayton.
    Van Haarem gehorchte. Gleichzeitig umspielte ein leises Lächeln seine Lippen. Wenn es die Frau tatsächlich geschafft hatte zu entkommen, dann bestand noch eine kleine Chance.
    ***
    Irgendeine scharfe Flüssigkeit rann zwischen Sheilas Lippen, tropfte zum Teil über das Kinn und lief am Hals entlang.
    Sheila Conolly schluckte. Dann mußte sie husten.
    »Na endlich«, hörte sie eine Stimme. »Ich wußte doch, daß Whisky in solchen Situationen Wunder wirkt.«
    Sheila öffnete die Augen. Über sich sah sie das freundliche Gesicht eines Mannes mit buschigen Augenbrauen. Der Mann lächelte, schraubte die Taschenflasche wieder zu und meinte: »Sie haben uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, Lady.«
    »Ich?« hauchte Sheila und räusperte sich, um das Kratzen aus ihrer Stimme zu bekommen. »Wo bin ich überhaupt?« Jetzt erst merkte Sheila, daß sie lag, und sie wollte sich aufrichten, doch der unbekannte Helfer drückte sie zurück.
    »Das wollen wir lieber bleibenlassen. Erst mal sehen, was der Arzt sagt.«
    »Arzt?«
    »Ja. In Ihrem Zustand müssen Sie zu einem Arzt. Sie sind ja völlig erschöpft. Hätte mein Chauffeur nicht so gut reagiert, wären Sie jetzt unter Umständen tot.«
    Sheila schluckte. »Was ist denn genau geschehen?« Plötzlich wurden ihre Augen groß. »Himmel, Bill«, flüsterte sie, »und die Killer. Ich darf ihn nicht zurücklassen, Sie müssen helfen, verstehen Sie. Wir müssen die Polizei alarmieren.«
    »Alles der Reihe nach«, erwiderte der Mann, und diesmal gelang es ihm nicht, Sheila wieder zurückzudrücken.
    Sheila saß im Fond des Mercedes. Es war der Wagen, der sie beinahe überfahren hatte. Am Steuer saß ein Neger, der sich jetzt kurz umdrehte und sein prächtiges Gebiß zeigte.
    Sheila merkte, daß die Aufregung wieder von ihr Besitz ergriff. Sie faßte nach dem Arm des neben ihr sitzenden Mannes. »Sagen Sie mir, was genau passiert ist.«
    »Nun, Sie kamen aus dem Garten gerannt, als wäre der Teufel persönlich hinter Ihnen her gewesen. Sahen nicht nach links oder rechts, sondern rannten genau vor unseren Wagen. Es ging wirklich um Bruchteile von Sekunden. Mein Chauffeur bremste, sprang aus dem Wagen und merkte, daß Sie ohnmächtig waren. Wir haben Sie dann auf den Rücksitz gelegt, und alles weitere wissen Sie.«
    »Ja«, sagte Sheila leise. »Ich danke Ihnen, denn Sie haben mir das Leben gerettet. Hinter mir war ein Mörder her.«
    Das freundliche Gesicht des älteren Mannes wurde schlagartig ernst. »Ein Mörder, sagen Sie. In dieser Gegend?«
    »Ja, Mister. Ein Killer.«
    »Unmöglich.«
    »Haben Sie denn nichts gesehen? Ich meine den Mann, der mich verfolgt hat?«
    »Nein. Oder hast du etwas bemerkt, Bob?«
    »Nein, Sir.« Der Chauffeur schüttelte den Kopf. »Ich habe nur gesehen, daß das Tor weit offen stand. Die Lady kann natürlich recht haben.«
    »Ja – kann. Oh, entschuldigen Sie, daß ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Ransome. William P. Ransome.«
    »Von Ransome Steel?« fragte Sheila.
    »Ja«
    Sheila atmete auf. »Und ich dachte schon, ich wäre vom Regen in die Traufe gekommen. Ich heiße Sheila Conolly. Mein Mann Bill wird in Josh van Haarems Villa

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