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GK370 - Das Mumien-Heer

GK370 - Das Mumien-Heer

Titel: GK370 - Das Mumien-Heer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Geeson erschrocken. »Ich werde ihn sofort suchen lassen.«
    »Okay«, erwiderte ich. »Schicken Sie Frank, wenn Sie ihn gefunden haben, in die Krankenstation. Wir werden uns da inzwischen nützlich machen.«
    Lucas Geeson nickte.
    Und plötzlich erscholl ein Schrei, der uns allen wie ein Messer unter die Haut ging.
    ***
    Alle Mumien hatten sieh zurückgezogen Alle - bis auf eine. Sie wollte sich nicht geschlagen geben.
    Sie brauchte die Unterstützung der anderen nicht.
    Sie konnte auch allein ihre grausame Bestimmung erfüllen.
    Beinahe lautlos huschte sie durch den Dschungel.
    Die Menschen in der Mission dachten, aufatmen zu können, doch die Gefahr war noch nicht gebannt. Ein Leben nach dem anderen wollte das Monster vernichten. Blitzschnell wollte es Zuschlägen und gleich wieder in der schützenden Dunkelheit verschwinden.
    Bis zum Morgengrauen konnten noch eine Menge Menschen sterben!
    Das Schattenwesen schlich um die Mission herum. Es herrschte noch Aufregung. Sie würde sich in dieser Nacht wohl kaum mehr legen.
    Die Mumie tastete sich vorsichtig durch das Unterholz. Daß es ihr und ihren Mordgenossen nicht gelungen war, die Mission zu vernichten, machte sie wütend.
    Einige Diener des schwarzen Salamanders hatten ihr unseliges Leben verloren. Wie hatte es dazu kommen können? Alle Mumien hatten sich für unverwundbar und unbesiegbar gehalten. In ihnen steckte immerhin die starke Kraft der Hölle. Wieso konnte ein Mensch sie brechen?
    Das Wesen näherte sich der Krankenstation.
    Dort drinnen wurden zur Zeit die Verletzten versorgt.
    Die Mumie schlich zwischen hohen Farnen hindurch.
    Sie fühlte, daß ihr erstes Opfer ihr gleich entgegentreten würde. Gebückt legte das Monster die letzten Yards zurück. Am Rande des Dickichts legte sie sich auf die Lauer.
    Der teuflische Killer brauchte nicht lange zu warten. Eine Tür öffnete sich, und ein Mensch trat in die Nacht heraus. Ein Mensch, der nur noch wenige Augenblicke zu leben hatte.
    ***
    Dr. Rees, die schwarzen Helfer und Angie Malloy hatten alle Hände voll zu tun, um die Verletzten zu versorgen.
    Norman Rees arbeitete schnell und gewissenhaft. Er machte keinen Handgriff zuviel. Seine Anordnungen an Pfleger und Krankenschwestern kamen knapp, aber präzise.
    Diejenigen, die nur leicht verletzt waren, durften die Station gleich wieder verlassen, nachdem Dr. Rees sie verarztet hatte. Der Doktor hatte für jeden seiner Patienten ein aufmunterndes Wort.
    Er gönnte sich keine Pause.
    Angie Malloy erhielt von ihm den Auftrag, einem der Patienten einen kalten Umschlag zu machen.
    Die Krankenschwester nahm eine Blechschüssel zur Hand, in der sich Reste von Gips und Wasser befanden.
    Angie verließ den Behandlungsraum.
    Sie begab sich zur Hintertür der Krankenstation, öffnete sie und trat in die Dunkelheit hinaus. Daß ihr jetzt noch Gefahr drohte, glaubte sie nicht. Sie hatte gesehen, wie sich die Mumien zurückgezogen hatten und rechnete nicht damit, daß eines dieser Scheusale zurückgeblieben war.
    Bevor sie das Gipswasser wegschüttete, ließ sie es mehrmals in der Blechschüssel kreisen.
    Dann holte sie schwungvoll aus und schleuderte das weiße Wasser in Richtung Dschungel.
    Im selben Moment vernahm sie ein Geräusch. Gleichzeitig irritierte sie eine Bewegung im Dickicht. Schlagartig fiel ihr ein: Es ist doch noch nicht alles vorbei.
    Da sprang auch schon eines von diesen Horrorwesen aus dem Unterholz hervor.
    Angie Malloy hörte jemanden gellend schreien, ohne zu wissen, daß sie es selbst war, die schrie.
    Mit furchtgeweiteten Augen starrte sie das Monster an, das sich ihr mit drohend erhobenen Klauen näherte.
    ***
    Der Schrei war für uns ein Startzeichen Mr. Silver und ich flitzten aus den Startlöchern. Obwohl mein Freund mehr als zwei Meter groß und ziemlich gewichtig war, mußte ich mich anstrengen, um mit ihm Schritt halten zu können. Der Ex-Dämon legte ein Tempo vor, das sich auf jeder Aschenbahn hätte sehen lassen können. Damit waren Medaillen zu gewinnen.
    Wir rannten an der Krankenstation vorbei.
    Ich hatte längst schon wieder meinen Colt Diamondback in der Faust. Die Menschen in der Mission reagierten auf den Mädchenschrei mit totaler Lähmung.
    Wir nicht.
    Derm wir wußten, was auf dem Spiel stand.
    Eine Sekunde Zögern hätte für das Mädchen zur Katastrophe werden können. Als wir um die Ecke bogen, sahen wir zuerst die Krankenschwester. Sie trug einen hellgrünen Kittel.
    Ein Monster griff sie an.
    Das Mädchen entging dem ersten

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