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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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ist.
    Ich treffe keinen einzigen Menschen auf meinem Weg. Hin und wieder komme ich an einzelnen Bauernhäusern vorbei, die jedoch alle verlassen zu sein
scheinen.
    Nach ein paar Stunden gabelt sich der Weg. Die breite Straße macht einen Knick nach Süden, während ein schmaler Pfad weiter nach Osten führt.
An der Abzweigung steht ein Gasthaus, erkennbar an dem Holzschild neben dem Eingang. Die Tür ist verschlossen, und auf mein Klopfen hin öffnet
niemand.

     
    Soll ich den schmalen Pfad entlang in Richtung Osten gehen oder lieber der breiten Straße nach Süden folgen?

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
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Ich frage mich, aus welchem Computerspiel Eric die Vorlage für diesen Pilzwald hat. Wohl kaum aus »Reign of Hades« – Riesenpilze passen eher in
Grimms Märchen oder nordische Sagen als in die griechische Mythologie. Vermutlich kommen sie in irgendeinem albernen Fantasyspiel vor.
Möglicherweise muss ich jetzt jederzeit mit dem Auftauchen von Zwergen, Zauberern und feuerspeienden Drachen rechnen.
    Ich wünschte, die Entwickler, die sich diese Dinge ausdenken, würden auch einmal so wie ich mit den Ausgeburten ihrer kranken Fantasie konfrontiert
– in einer fiktiven Welt, die dennoch so real ist, dass ihr Leben davon abhängt, wie sie mit der Bedrohung umgehen.
    Zum ersten Mal bedauere ich beinahe, einen Sohn zur Welt gebracht zu haben. Wäre Eric ein Mädchen, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich auf einem rosa
Pony durch eine Regenbogenwelt voller Blumen, Schmetterlinge und niedlicher Elfen unterwegs.
    Merkwürdigerweise löst dieser Gedanke einen tiefen, wehmütigen Schmerz in mir aus, so als hätte ich gerade etwas entdeckt, das ich lange vergessen
habe. Meine eigenen kindlichen Fantasien vielleicht.
    Ich verdränge das Gefühl. Ich muss mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren, auch wenn es nicht wirklich hier und jetzt ist.

     
    Der Pfad zwischen den Stämmen der Riesenpilze ist kaum noch zu erkennen. Soll ich trotzdem weitergehen oder lieber umkehren und zurück zu der
Abzweigung wandern?

Stopp!
     
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Panik befällt mich, und ich beschleunige meine Schritte. Doch je schneller ich laufe, desto mehr habe ich das Gefühl, mich immer tiefer in diesem
kranken Fantasiewald zu verirren und mich immer weiter von meinem Ziel, Eric, zu entfernen.
    Schließlich halte ich an und setze mich auf den feuchten, weichen Boden. Ich habe keine Ahnung mehr, wohin ich gehen soll, und bin drauf und dran,
einfach hier sitzenzubleiben und zu warten, bis die Wirkung der Droge nachlässt und ich von selbst wieder aus Erics Traumwelt herauskatapultiert
werde. Aber das wäre gleichbedeutend damit, die Suche nach ihm aufzugeben.
    Ich habe diesen Gedanken kaum gedacht, da glaube ich plötzlich in der Ferne ein schwaches grünliches Leuchten wahrzunehmen.

     
    Ich kann auf das grünliche Leuchten zugehen . Aber möglicherweise ist das nur ein Anzeichen für eine neue Gefahr; dann
wäre es klüger, einen Bogen darum zu machen und weiter durch die Dunkelheit zu wandern . Ich könnte natürlich auch hier sitzen bleiben und erst einmal eine Weile auszuruhen.

Stopp!
     
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bis zum Ende

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