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Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Titel: Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cat Schield
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Leben zufrieden sein können?
    Ein lautes Klopfen an der Tür schreckte sie auf. Sie öffnete, ohne daran zu denken, dass sie nur mit einem Handtuch bekleidet war. Vor ihr stand Sebastian mit ihrer Handtasche.
    „Sind dein Vater und Lucas weg?“, fragte sie.
    „Wieso, wolltest du ihnen etwa noch mehr zeigen?“ Er durchbohrte sie regelrecht mit seinen wütenden Blicken.
    Als wenn es ihre Absicht gewesen wäre, vor seinem Vater und dem Geschäftspartner in diesem Aufzug zu erscheinen!
    Sie erwiderte seinen Blick gefasst. „Natürlich nicht. Aber was tut dein Vater in Las Vegas?“
    „Das hat er nicht gesagt.“
    „Hast du denn gefragt?“
    Er hob vielsagend die Augenbraue. „Er behauptete, er wolle mir bei der Konferenz helfen.“
    „Das hast du ihm doch nicht abgekauft?“
    „Zumindest gefiel mir nicht, dass er Lucas Smythe dabei hatte.“
    Nur wenige Mitarbeiter wussten von den erheblichen Differenzen zwischen Sebastian und seinem Vater, wenn es um die Führung des Unternehmens ging. Brandon ging gerne finanzielle Risiken ein und verlor dabei auch gelegentlich viel Geld. Sebastian und Max dagegen bevorzugten methodische Geschäftsstrategien. Die Übernahme von Smythe Industries war ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich ihre Ansichten waren.
    Den beiden Brüdern gefiel die traditionell geführte Firma, durch die sie ihre Angebotspalette erweitern wollten. Brandon jedoch wollte das investierte Kapital lieber in etwas stecken, das schnelleren Profit versprach. Das sah auch sein jüngster Sohn Nathan so. Das Risiko, das gesamte Kapital zu verlieren, mit inbegriffen.
    „Meinst du, er will Smythe den Verkauf ausreden?“
    „Er hatte von Anfang an etwas gegen das Geschäft. Wenn er jetzt hier aufkreuzt, muss ich ihn im Auge behalten.“
    „Und was hast du ihnen über uns erzählt?“
    „Uns?“, wiederholte er. „Kein Wort habe ich erwähnt.“
    „Warum denn nicht?“
    „Das geht die beiden nichts an.“
    „Aber sie wundern sich ganz bestimmt. Und solange die Verträge nicht unterzeichnet sind … Was, wenn Lucas dem Verkauf nicht mehr zustimmt? Du musst dir irgendwas ausdenken, warum ich in deiner Suite war. Nur mit deinem Hemd an.“
    „Zum Beispiel?“
    „Ich könnte ja mein Kleid bekleckert haben und musste es sofort auswaschen.“
    „Das würde funktionieren, wenn du nicht so aussehen würdest, als hättest du eine wüste Nacht hinter dir.“
    Die Erwähnung der Nacht verursachte bei ihr ein Kribbeln. Und dann sein feuriger Blick …
    „Du könntet sagen, ich war betrunken und habe gekündigt. Und dann bin zu dir gekommen, weil ich seit Jahren auf dich stehe.“
    Sein Blick ruhte eindringlich auf ihr und ließen ihr die Knie weich werden.
    „Auf keinen Fall!“
    „Sei kein …“ Sie konnte sich gerade noch verkneifen, den Satz zu beenden. Wollte sie gerade den überwältigenden Sebastian Case einen Idioten nennen? „Denk ans Geschäft. Du willst doch die Firma kaufen.“
    „Ich bin mir gerade nicht sicher.“
    Sie holte tief Atem. In seinem Gesicht entdeckte sie kein Anzeichen von Ärger oder Enttäuschung. Er sah so gelassen und gefasst aus wie immer.
    „Wie meinst du das, du bist nicht sicher?“
    „Genau so.“ Er kniff die Augen zusammen.
    „Gestern war er doch noch bereit zu unterschreiben“, rief Missy. „Abgesehen von ein oder zwei Punkten, die wir noch ändern sollten.“
    „Aber jetzt ist alles anders.“
    „Etwa, weil er jetzt denken könnte, du würdest gewohnheitsmäßig deine Mitarbeiter verführen?“ Missy konnte selbst kaum glauben, wie sauer sie gerade war. Inzwischen ärgerte sie sich darüber, mit in Sebastians Suite gegangen zu sein. Was für eine hoffnungslos romantische Idee zu glauben, dass die letzte Nacht vielleicht der Beginn von etwas gewesen wäre. Und dann noch sein Vater, der mit Lucas Smythe aufkreuzte. Aber am meisten erboste sie, dass sich Sebastian weigerte, den beiden alles zu erklären.
    „Du musst ihnen die Wahrheit sagen. Ansonsten mache ich das.“
    Er packte sie an den Oberarmen.
    „Du hältst dich da raus.“
    Mit einem Aufblitzen seiner Augen zog er sie an sich und lehnte sich so weit vor, dass sich ihre Lippen fast berührten. Gedanken an die vergangene Nacht schossen Missy in den Sinn. Sie entspannte die Finger, mit denen sie ihr Handtuch festhielt, jederzeit bereit, es von sich zu schleudern, falls er ihr zu verstehen geben sollte, dass er gerne dort weitermachen würde, womit sie in den Morgenstunden aufgehört hatten.
    Offenbar

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