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Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Titel: Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cat Schield
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entschuldigt sich bei mir?“ Ihr Lachen ließ ihre grünen Augen leuchten.
    „Manchmal mache sogar ich Fehler. Und ich bin der Letzte, der das dann nicht zugibt.“ Die Unruhe in ihm, gegen die er machtlos war, zwang ihn, mit der Hand ihren Rücken hinaufzugleiten, bis er ihre bloße Haut spüren konnte.
    Ein kaum spürbares Zittern unter seinen Fingerspitzen zeigte ihm, dass ihr seine Berührung zusagte. Aber wollte er wirklich diese Wirkung auf sie haben?
    An der Bar überließ er ihr den einzigen freien Hocker und stellte sich hinter sie. Als er sich vorlehnte, um etwas zu bestellen, streifte er ihre sonnengewärmte Schulter. Mit einem kleinen Aufschrei wich sie zur Seite.
    „Du ruinierst dir den Anzug, wenn da Sonnencreme drauf kommt.“
    „Macht nichts.“
    „Aber der hat ein Vermögen gekostet“, wandte sie ein.
    Er zuckte mit den Schultern. Er hätte hundert Anzüge dafür gegeben, nur um ihr nahe sein zu können. Der Duft der Lotion weckte in ihm den Wunsch, ihr den Badeanzug vom Leib zu streifen und herauszufinden, wo die Sonne ihre hinreißend helle Haut schon gebräunt hatte.
    Sie rang nach Atem, als er seine Finger unter den Träger schob und ihn zurechtzupfte. „Was tust du da?“
    „Nur sichergehen, dass du nicht so viel Sonne abbekommst.“
    „Wenn du mich berührst, kann ich kaum noch klar denken“, flüsterte sie.
    Ihr Eingeständnis stellte eine echte Herausforderung für seine Willenskraft dar. „Du solltest so was nicht sagen.“
    „Ich verstehe nicht, was zwischen uns passiert.“
    Das tat er auch nicht.
    „Nichts passiert zwischen uns.“
    „Wir haben uns doch die ganze Nacht lang geliebt.“
    Mit großer Mühe wischte er seine erotischen Fantasien beiseite. „Und genau das hätte nicht geschehen sollen.“
    „Aber das ist es nun mal.“ Sie sah ihn forschend an. Sie wollte wissen, warum er mit ihr geschlafen hatte, wenn er doch überzeugt war, dass das nicht richtig gewesen wäre.
    Er konnte sich diese Frage ja selbst nicht beantworten. Vielleicht war es wirklich schlicht und einfach nur Sex gewesen, aber so richtig glaubte er nicht daran.
    Der Anblick Susans, die soeben den Pool verließ, erinnerte ihn daran, dass seine aufmüpfige Assistentin nicht seine einzige Sorge war. „Hat meine Mutter dir gesagt, was mein Vater hier wirklich will?“
    Missy kannte das komplizierte Verhältnis zwischen Sebastian und seinem Vater. Als Brandons gesundheitliche Probleme offenkundig wurden und er ankündigte, sich zur Ruhe setzen zu wollen, hatte Missy angenommen, dass Sebastian und Max nun die Chance erhalten würden, ihre eigenen Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Doch Brandon hatte sich seitdem viele Male eingemischt.
    „Mein Vater besteht darauf, an der Konferenz teilzunehmen“, fuhr Sebastian fort.
    „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie und berührte ihn mitfühlend am Arm.
    „Alles gut.“ Die knappe Antwort war typisch dafür, wie Sebastian mit allem umging, was die Gefühle für seinen Vater betraf. Einfach übersehen und so tun, als wenn nichts wäre.
    „Das ist deine Show. Er wird schon nicht stören.“
    „Das macht er schon alleine durch seine Anwesenheit.“
    „Vielleicht hält er sich ja zurück.“
    „Du bist so verdammt optimistisch.“
    In all den Jahren der Zusammenarbeit hatte es Missy nie gewagt, ihm körperlich näher zu kommen. Sebastian gehörte einfach nicht zu der Sorte Mensch, die Nähe zuließ.
    Doch die letzte Nacht hatte alles verändert. Zwischen ihnen war eine spürbare Verbindung entstanden. Ohne nachzudenken nahm sie ihre Hand von seinem Arm und drückte kurz seinen Oberschenkel. Er reagiert sofort.
    „Missy.“ Ihr Name kam mit einem zögernden Hauch von seinen Lippen.
    Seine Reaktion freute sie. Auch wenn sie es besser wissen müsste. Denn sich weiter mit Sebastian einzulassen wäre ein Fehler. Es würde ja doch zu nichts führen. Besser, sie würde sich mit dieser einen gemeinsamen Nacht zufriedengeben. Aber ihre Entschlossenheit bröckelte offenbar ziemlich schnell, wenn es um ihn ging.
    „Ja, Sebastian?“
    „Ich kann mich nicht konzentrieren mit deiner Hand auf meinem Bein.“
    „Sieht aber ganz danach aus, als wenn du dich ganz schön konzentrierst.“ Die Muskeln unter ihren Fingern spannten sich fühlbar an.
    Er nahm ihre Hand. Die Berührung war heiß wie die Wüstensonne und ließ ihren Mund trocken werden. Im Sog seiner Ausstrahlung schienen sich die Menschen am Pool um sie herum in Luft aufzulösen.
    „Damit will ich sagen,

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