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Gnadenlose Jagd

Gnadenlose Jagd

Titel: Gnadenlose Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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genau zu wissen, wohin er ging, und er hat sie gefunden. Sein Instinkt hat ihn sicher geführt. Vielleicht war das gestern Nachmittag derselbe Instinkt. Instinkt und Gedächtnis.«
    »Möglich. Wäre zumindest einen Versuch wert.« Er hielt ihrem Blick stand. »Instinkt und Erinnerung können eine verdammt gute Grundlage sein, meinst du nicht auch?«
    Sie hatte große Mühe, sich von seinem Blick loszureißen. »Manchmal.« Sie zwang sich, sich abzuwenden. »Wie du schon gesagt hast, es ist einen Versuch wert.«
    »Ganz genau«, erwiderte er leise. »Genau das habe ich gemeint, Grace.«

Epilog
Ein halbes Jahr später
    »SIE SIND DA, MOM.« Frankie kam in den Stall gelaufen.
    »Ich hab sie um die Kurve fahren sehen.«
    Grace zuckte zusammen und wandte sich von Darling ab. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und ihre Wangen wurden ganz heiß. »Geh ihnen doch schon mal entgegen. Ich komme gleich nach.«
    »Beeil dich.« Frankie rannte aus dem Stall.
    Grace verspürte kein Bedürfnis, sich zu beeilen. Sie schloss die Augen und sammelte sich. Natürlich hatte sie gewusst, dass dieser Augenblick kommen würde. Kilmer hatte sie am Abend zuvor angerufen und ihr seine Ankunft angekündigt.
    Vor lauter Aufregung hatte sie die ganze Nacht wachgelegen, und am liebsten wäre sie ihnen entgegengelaufen wie Frankie.
    Sie holte tief Luft und trat aus dem Stall. Blockman, Donavan und Frankie waren gerade dabei, das Tor zu öffnen, um Charlie, Hope und das Fohlen auf die Koppel zu lassen. Cosmo trabte ihnen wiehernd entgegen.
    Und Kilmer kam auf Grace zu. »Deine Menagerie hat Zuwachs bekommen. Und ich hab gehört, du brauchst einen Stallburschen.«
    Gott, er sah einfach umwerfend aus. »Du bist überqualifiziert für den Job. Ich hab es gern, wenn meine Leute längere Zeit bleiben.«
    »Ich bleibe. Du wirst schon sehen.«
    »Ich dachte, du hast den Motor gefunden. Hat er deine Erwartungen nicht erfüllt?«
    »Doch. Die ersten Tests haben erstaunliche Ergebnisse gebracht.«
    »Dann brauchst du doch keinen Job.«
    »Ich brauche ihn. Ich brauche dich.« Er lächelte. »Überleg mal, welchen Status du in der Pferdewelt bekämst. Du wärst die einzige Gestütbesitzerin mit einem Milliardär als Stallburschen.«
    »Die Vorstellung ist durchaus reizvoll.« Er stand dicht vor ihr. Wie sehr sie sich danach sehnte, ihn zu berühren. Sie hatten sich so lange nicht gesehen. »Du weißt ja, dass ich schon immer großen Wert auf meine gesellschaftliche Stellung gelegt habe. Ich könnte mir sogar vorstellen, dir zusätzliche Leistungen anzubieten.«
    »Ich verlasse mich darauf, ich kann’s kaum erwarten. Denn ohne die will ich nicht leben.«
    »Ich auch nicht.« Sie konnte sich nicht länger beherrschen.
    Sie trat auf ihn zu und warf sich in seine Arme.

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