Go vegan!: Warum wir ohne tierische Produkte glücklicher und besser leben (German Edition)
Augencremes, Lippenstifte, Flüssigpuder (liquid powder), Handcremes, Lotionen, Seifen, Shampoos
• Milchsäure, Lactic Acid, Sodium Stearoyl Lactylate: entsteht beim Stoffwechsel im Blut und Muskelgewebe. Auch in saurer Milch, Bier, Sauerkraut, sauren Gurken und anderen Lebensmitteln, die durch bakterielle Fermentation erzeugt werden. Verwendung: Kosmetik (z.B. Gesichtswasser, Reinigungsemulsionen), Weichspüler
• Panthenol, Dexpanthenol, Pantothenol, Panthenyl, Vitamin B-Complex Factor, Provitamin B 5 , Vitamin-B-Komplex: kann von tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen oder synthetischer Herkunft sein. Verwendung: Shampoos
• Perlenessenz, Pearl Essence, Guanin: Bestandteil der RNA und DNA und somit in allen tierischen und pflanzlichen Zellen enthalten. Wird aus Fischschuppen gewonnen. Verwendung: Shampoo, Nagellack und andere kosmetische Produkte
• Stearinsäure, Stearic Acid, Stearate, Stearamide, Stearamine, Stearone, Stearic Hydrazide, Stearoxytrimethylsilane, Stearoyl Lactylic Acid, Stearyl Betaine, Stearyl Imidazoline: Fettsäure bzw. deren Salze, die meist den Mägen von Schweinen entnommen wird. Verwendung: Kosmetik, Seifen, Schmiermittel, Haarspray, Conditioner, Deodorants, Cremes, Kaugummi
• Vitamin A, Ritinol, Retinal, Retinsäure, Retinpalmitat: kann aus Fischleberöl (z. B. Haifischleberöl), Butter oder Eigelb hergestellt sein. Verwendung: Kosmetika, Cremes, Parfüms, Haarfärbemittel, Vitaminpräparate, Nahrungsmittelergänzungen
• Wollfett, Wool Fat, Wollwachs, Wool Wax, Lanolin, Laneth, Lanogene, Lanolin Acids, Triterpene Alcohols, Lanolinum, Lanosterol: Sekret aus der Talgdrüse des Schafs. Verwendung: Cremes
Der Nachdruck dieser Liste erfolgte mit der freundlichen Genehmigung von PETA Deutschland.
Die Sexpertinnen
S exualität ist für uns ein ganzheitliches Konzept, das weit über das hinausgeht, was Menschen alleine oder miteinander im Schlafzimmer machen. Die Art, wie wir Sexualität ausleben, sagt sehr viel darüber aus, welche Mechanismen unsere Gesellschaft prägen. Deshalb haben wir uns entschieden, einen queer-feministischen Sexshop aufzumachen, der mit der klassischen männlich dominierten, orgasmusfixierten Variante der Sexualität nichts zu tun hat. Denn der Schund, den man zu oft in den gängigen Sexläden findet, verfestigt sexistische Stereotypen, traditionelle Geschlechterrollen und patriarchale Machthierarchien.
Unser Laden ist hell und freundlich. Durch die Fenster kann jeder reinsehen und unsere Produkte sind für alle sichtbar präsentiert. Bei uns gibt es keine Geheimniskrämerei, niemand muss sich zu uns schleichen, verstohlen in eine Seitengasse abbiegen und möglichst unbemerkt hinter einem dicken Latexvorhang und verdunkelten Scheiben verschwinden. Wir wollen eine offene, tolerante Atmosphäre schaffen, in der Sexualität, vor allem die weibliche oder queere Sexualität, weder tabuisiert noch stigmatisiert wird. Jedes Sextoy gibt es auch ausgepackt, sodass man es nicht nur durch die Packung anschauen, sondern auch anfassen kann, bevor man es kauft. Und wir legen großen Wert auf eine ungezwungene Beratung, die offen ist für alle Arten von Vorlieben und Bedürfnissen. Unser Sortiment richtet sich an alle Geschlechter und ist auf alle sexuellen Orientierungen ausgelegt, aber Frauen stehen ganz klar im Vordergrund. Trotzdem fühlen sich auch viele männliche Kunden bei uns sehr wohl. Denn der klassische Sexshop mit Schmuddelimage und Wichskabine wird auch den meisten Männern nicht gerecht.
Sara: Über diese Idee haben wir uns auch kennengelernt. Ich komme aus Kanada und dort gibt es bereits einige queer-feministische Sexshops. Als ich nach Berlin zog, musste ich feststellen, dass ein solcher Laden, der täglich geöffnet hat, hier nicht existiert.
Anne Bonnie: Ich stamme ursprünglich aus Bayern und habe früher in einem konventionellen Sexshop in Kaiserslautern gearbeitet. Auch wenn ich vieles von dem, was ich dort beobachtet habe, fragwürdig fand, hat mir die Arbeit Spaß gemacht. Wenn die Kunden –ob Frauen oder Männer – es einmal hinter den Vorhang geschafft hatten, war die Intimität, die während der Beratung entstand, etwas sehr Schönes. Man kommt mit den Menschen ins Gespräch und sobald man über Sexualität redet, kommt sehr schnell ein Gefühl der Verbundenheit auf. Das habe ich immer genossen, aber ich wollte diese gute Erfahrung besser machen. Ich wollte einen Ort schaffen, der diese Offenheit und Verbundenheit ermöglicht,
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