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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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Männer und er bis an die Zähne bewaffnet waren. Sie hatte nur die Desert Eagle mit sieben Patronen und Liam hatte seine Glock eingesteckt. Zusammen hatten sie also um die 20 Schuss. Außerdem war sie sich sicher, dass Liam bereits mehrere Kugeln in der Brust haben dürfte, bevor sie überhaupt gezogen hatte. Löcher in der Brust ... Irgendwo in ihrem Hirn klingelte da etwas. Das Messer! Der Vampir hatte es ihr nicht in die Brust rammen können, weil sie so etwas wie ein Schutzschild um sich hatte. Sie musste das Schild nur einfach auf Liam ausweiten.

    Liam knurrte laut, was dazu führte, dass die Männer ihre Waffen zogen und auf ihn zielten. Was tust du? Ich fühle mich wie in einem Ganzkörperkondom! Presste er angespannt hervor. Stell dich nicht so an! Ist nur zu deinem Schutz! Gab sie zurück und tastete vorsichtig nach ihrer Waffe. Sie zog sie, entsicherte sie und hielt sie, ebenso wie Liam, noch auf den Boden gerichtet. Die nächsten ewig langen Sekunden geschah nichts. „Tztztz, bist du wirklich so dumm und glaubst, du kriegst eine halbe Million für einen einfachen Menschen?", stichelte Liam schließlich weiter. Nichts für ungut, Kätzchen. Fast hätte Lee gelacht. Schon okay. Michael Pfeiffer zeigte sich unbeeindruckt über Liams Wissen. „Für das Geld stelle ich keine Fragen.", antwortete er. „Das hätten sie aber besser getan, Herr Pfeiffer. Es wird sie ihren Arsch kosten.", schaltete sich nun Lee ein und war erstaunt, wie gelangweilt ihre Stimme klang. Sie schaltete ihre Aura an, was sie unweigerlich lächeln ließ. Sie fühlte sich sofort wohler, wenn ihre Aura aktiv war. Der alternde Rocker vor ihr starrte sie für einen Augenblick an, als wären ihr gerade Hörner gewachsen. Hinter ihr keuchte jemand erschrocken, „Heilige Scheiße!" „Das ist nur Hokuspokus!", beruhigte Blondie den Rest.

    Plötzlich fielen Schüsse. „Nicht auf die Kleine schießen.", knurrte Pfeiffer. Neben ihr drehte Liam sich. Immer noch hatte er seine Waffe auf den Boden gerichtet. Er positionierte sich Rücken an Rücken zu ihr. Allerdings schoss niemand im Royal. Das Knallen kamen eindeutig von draußen. Für einen Moment schien das alle Anwesenden zu verblüffen. Die Glatze drehte sogar seinen Kopf, um zum Haupteingang sehen zu können. Das war die Gelegenheit! Sie ließ alle bis auf Liam erstarren. Lee hob ihre Waffe an und schoss Pfeiffer in die Brust. Sie traf zweimal. Der dritte Schuss ging daneben, weil Pfeiffer auf sie kam. Sie hatte in den letzten Monaten herausgefunden, dass sie sich auf das Erstarren lassen konzentrieren musste, um es aufrechtzuerhalten und sie konnte nicht gleichzeitig zielen, schießen und erstarren lassen.

    Ihre Ohren dröhnten, weil nun überall Schüsse fielen. Als Pfeiffer sie fast erreicht hatte, drückte sie noch einmal ab und er brach mit dem Kopfschuss zusammen. Damit machte er die Schussbahn für Blondie und Glatze frei. Die scherten sich nicht mehr darum, dass sie eigentlich auf sie nicht schießen sollten und feuerten. Sie sah an sich herunter und beobachtete fasziniert, wie die Geschosse allesamt kurz vor ihr stoppten und zu Boden fielen. Sie sah schnell über ihre Schulter und beobachtete das Gleiche bei Liam. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert! Schickte sie Liam. Da die Glatze hinter die Theke gesprungen war, hatte sie kein freies Schussfeld und nahm Blondie ins Visier. Sie ließ ihn wieder erstarren und mit zwei schnellen Treffern in den Kopf war er ausgeschaltet. Fast so, wie wenn man auf Pappkameraden schießt, stellte sie benommen fest. Könntest du dir die Siegeszigarre erst anstecken, wenn wir sie alle kaltgemacht haben, Colonel Smith? Wies sie Liam zurecht.

    Die Glatze schnellte wieder hoch und sie drückte ab. Sie verfehlte ihn nur knapp und der Schlitten ihrer Desert Eagle rastete hinten ein. Keine Munition mehr! Bevor sie etwas unternehmen konnte, drückte er mehrmals ab, dann ließ sie ihn erstarren. Sie stellte verwundert fest, dass sein Lauf dabei nicht auf sie zeigte, sondern auf die Tür gerichtet war. Er hatte nicht mehr auf sie geschossen. Ihr Blick folgte dem Lauf und sie schrie panisch auf! Was sie dort sah katapultierte sie von einer Episode A-Team direkt in ihren schlimmsten Albtraum. Du bist die Göttin. Finde den General, er wird dir helfen. Die Stimme in ihrem Kopf hatte sie schon so oft real gehört. Doch heute klang sie nicht wie sonst. Sie war nur noch ein Hauch. Chris sank in der Tür langsam auf die Knie, während er seine Pumpgun auf

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