Goettin - Das Erwachen
an, während Liam eine Drehung machte und sich mit ihr rittlings auf seinem Schoß auf die Bank setzte.
Er legte seine Hände locker um ihre Hüften und überließ ihr damit, ob und wann sie ihn in sich aufnahm. Auch als sie sich richtig positioniert hatte und sich zaghaft seine Fülle einführte, griff er nicht ein. Er verzog keine Miene und machte nicht das leiseste Geräusch, als sie schließlich von ihm aufgespießt auf ihm saß. Etwas irritiert legte sie ihren Kopf an seiner Brust ab und wartete für einen Moment auf irgendeine Reaktion. Nichts geschah. Sie hörte kein wölfisches Knurren und seine Hände bewegten sich ebenso wenig wie der Rest von ihm. Willst du doch nicht? Fragte sie schließlich. Ich will, dass du es genießt. Antwortete er ihr. Er klang gepresst, als müsste er sich sehr anstrengen. Liam hatte offenbar aus den letzten Monaten nichts gelernt. Er unterdrückte im Moment mit aller Macht das, was den Sex für sie so sensationell gemacht hatte. Nimm mich hart und heftig. So wie du es immer getan hast. Dann kann ich es genießen. Forderte sie ihn auf. Entweder glaubte er ihr sofort oder er konnte sich nicht mehr länger beherrschen. Liams Arm um ihre Hüfte schloss sich sofort fest um sie und zog sie etwas hoch, um sie dann fast brutal wieder auf ihn zu pressen. Ihr lauter Schrei mischte sich mit Liams. Sein Arm hielt sie wie ein Schraubstock fest auf ihm, seinen Schwanz ganz in ihr, als sie es wiederholen wollte. Das willst du? Die Stimme in ihrem Kopf keuchte im selben Rhythmus, wie sich seine Brust, an die Liam sie mir der anderen Hand presste, sich hob und senkte. „Ja! Oh Gott, ja!", hörte sie sich stöhnen und meinte es auch exakt so.
Der Rhythmus, in dem sein Arm sie immer wieder anhob und sie anschließend wieder auf seinen Ständer drückte, war hart. Genau, wie sie gefordert hatte. Trotzdem hielt er ihren Oberkörper fest an Seinen gedrückt. Immer weiter nahm er sie hart und rücksichtslos, während er sich gleichzeitig wie ein Ertrinkender an ihr festhielt und sein Gesicht in ihre Schulter drückte. Lee blieb nichts anderes übrig, als ihren Kopf an ihn zu schmiegen, ihren Unterleib seinem festen Griff zu überlassen und es zu genießen. Und sie genoss jedes einzelne Mal, wenn er sich ganz in sie zwang, nur um sie sofort wieder anzuheben. Ihre Schreie wurden genauso von seinem Nacken gedämpft, wie ihre Schulter seine nicht weniger zügellosen Laute fast verschluckte. Immer hektischer stieß er ihre Hüften auf se ine. Sein Gesicht löste sich von ihr und sie hörte, wie sein lautes Knurren in einem Schrei endete, als er kam und sie tiefer als jemals zu vor ausfüllte.
Immer noch brüllend riss er ihre Schulter hoch und senkte seinen Mund an ihren Hals. Rein instinktiv ließ sie ihn sofort erstarren. Sie war sich noch nicht klar darüber, warum sie so reagiert hatte, als sie sich aus seinem Griff wand und zurücklehnte. Liam saß mit weit aufgerissenem Mund verkrampft vor ihr, öffnete panisch seine Augen und sah zu ihr auf. Mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Verwirrung und einer Scheißangst flackerte sein Blick zwischen ihrem Augen und ihrer Schulter hin und her, als sie ihn wieder freigab. Wollte ich gerade ...? Lee war ähnlich verwirrt, nickte aber. Ich hab es aber nicht getan, oder? Fragte er, während er wie ein Hund winselte. Nein, du hast mich nicht markiert. Beruhigte sie ihn. Sie machte ihm nicht mal einen Vorwurf. Erleichtert schloss Liam die Augen und sank mit dem Kopf gegen ihre Brüste. „Es tut mir leid.", nuschelte er.
Sie hatte es kommen sehen. „Es ist nichts passiert.", beruhigte sie ihn. Sie strich wieder und wieder über seinen Nacken. „Ich hatte kein Recht dazu. Hättest du nicht so schnell reagiert, hätte ich dich gegen deinen Willen zu der Meinen gemacht." Er klang immer noch, wie ein getretener Hund. „Du hättest es versucht.", antwortete sie ihm leise. Wieder einmal focht sie mit sich einen stummen Kampf aus. Sie hatte vorgehabt, dieses Thema nicht anzusprechen. Für sie war es mit ihrer Trennung erledigt gewesen. Liam lachte bitter. „Ich hätte es nicht versucht, ich hätte es getan!" Seine Reißzähne waren nicht ausgefahren, also wäre es auch ohne ihr einschreiten, nicht dazu gekommen, dass Liam sie markiert hätte. Entweder war Liam das entgangen oder er wusste es schlicht nicht. Wie auch immer, im Moment war das auch egal. Sie konnte ihn nicht zurücklassen und ihn sich selbst zerfleischen lassen, für etwas, das nicht unbedingt
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