Goettin - Das Erwachen
wollen. Noch nie hatte eine Frau es geschafft, dass sein Wolf mit aller Macht hervorbrach. Hektisch befreiter er sich aus seiner Jeans und schob sich zwischen ihre Beine. Ohne zur zögern, drang er in sie ein. Sein letzten geraden Gedanken verwendete er dazu, die Augen und den Mund zu schließen. Er wollte sie auf keinen Fall mit den Wolfsaugen und den Reißzähnen erschrecken. Ganz sicher nicht jetzt! Um sicherzugehen, senkte er sein Gesicht an ihr Ohr und wie von selbst rieb er seine Nase über ihren weichen Hals. Die heiße, feuchte Enge umfing ihn und er spürte die letzten Zuckungen ihres Höhepunkts um seinen Ständer. Lee gab einen erstaunten Laut von sich, schlang aber ihre Arme und Beine um ihn. Ich brauche dich jetzt. Ließ er sie wortlos wissen. Sie drückte ihn fest auf sich und bedeckte seine Schulter mit Küssen. Nimm dir, was du brauchst . Antwortete sie ihm und brachten ihn damit komplett um den Verstand. Er glitt langsam aus ihr, um sie noch tiefer zu erobern. Sie stöhnte auf und grub ihre Nägel in seinen Nacken. Sie spannte sich so eng um ihn, dass er, wäre er bei Sinnen gewesen, vermutete hätte, es könnte für sie schmerzhaft sein. Aber in diesem Moment war es ihm egal. Oder nein, es war ihm nicht egal, aber er konnte einfach nicht damit aufhören, sie so tief auszufüllen, bis er anstieß. Das Gefühl, das über ihm hereinbrach, wenn seine empfindliche Eichel am Ende ihrer Höhle ankam, machte ihn high. High und süchtig. Davon brauchte er mehr. Er begann sie hart zu nehmen. Mit jedem Stoß drang er tiefer in sie, dehnte sie noch ein Stück mehr. Er zügelte sich nicht, sondern pumpte immer härter in sie. Immer weiter nahm sie ihn ins sich auf, bis er an nichts mehr dachte, außer an seine Erlösung. Wie aus der Ferne hörte er Lee schreien. Mit einem letzten Stoß versenkte er sich tief in ihr und ergoss sich.
Kapitel 8
Wieder erwachte Lee nicht in ihrem Bett. Doch dieses Mal war es anders. Liams zimtig, herber Duft umhüllte sie. Genauso wie seine Arme, die er locker und ohne sie einzuengen, um sie geschlungen hatte. Ihr Rücken lehnte an seiner Brust und sein Gesicht hatte er in ihren Haaren vergraben. Sie konnte kaum glauben, wie natürlich es sich anfühlte, in seinen Armen zu liegen. Als sie ihre Hüfte näher an Liam schob, spürte sie ein leichtes Ziehen in ihrem Unterleib. Sie musste unwillkürlich lächeln. Nicht nur, weil sie sich an den wirklich tollen Sex erinnerte.
Sofort nach seinen Höhepunkt war er vom animalischen Liebhaber wieder zum besorgten Beschützer mutiert. Er hatte sie in seine Arme gezogen und angefangen Entschuldigungen zu stammeln. Er hatte wohl gedacht, mit ihr zu grob umgegangen zu sein und war besorgt gewesen, sie gegen ihren Willen genommen zu haben. Sie hatte lange gebraucht um ihn davon zu überzeugen, dass sie das besser als gut gefunden hatte. Offensichtlich hatte nicht nur sie Probleme damit die alten Gefühle der Verbundenheit und der Freundschaft und die neue Anziehungskraft unter einen Hut zu bringen.
Liam war wohl auch wach geworden. Er hatte begonnen, sanft über ihre Seite zu streicheln. Sie hoffte, dass hinter ihr gerade der große, böse Wolf erwacht war und nicht der winselnde Welpe. Sie musste das Kichern über ihre eigenen Gedanken unterdrücken, als hinter ihr ein Telefon klingelte. Liam seufzte und raunte ihr zu: „Wehe, du bewegst dich auch nur einen Millimeter. Ich bin mit dir noch nicht fertig!" Die Erregung, die seine Worte ausgelöst hatten, kühlte sich allerdings schnell wieder ab, als er sie aus seiner Umarmung freigab und sich über das Bett zum Telefon rollte. Sie blieb liegen und hoffte Liam könnte den Anrufer schnell wieder loswerden. Hinter ihr hörte sie Liams kurz angebundenes „Ja?" Dann hörte sie die Decke rascheln und fühlte seinen Körper wieder an Ihrem. Sanft küsste er sie auf die Schulter. „Wach auf. Es ist für dich." Wer würde sie denn bei Liam anrufen? Sie öffnete die Augen und griff nach dem Telefon, das Liam vor ihrem Gesicht baumeln ließ. Liam küsste sie noch einmal auf die Schulter und stand dann auf. Ich denke, ich lass euch in Ruhe reden. Ließ er sie wissen und sie hielt sich den Hörer stirnrunzelnd ans Ohr.
„Ja?", brachte sie krächzend raus und musste sich räuspern. „Lee! Geht es dir gut? Bist du verletzt?" Isabell klang ernsthaft besorgt. „Es geht mir gut.", antwortet sie schlicht und drehte sich auf den Rücken. Als sie die Decke über sich rascheln hörte und die Matratze
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