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Göttin des Frühlings

Göttin des Frühlings

Titel: Göttin des Frühlings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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das Leder unten an der Seite zusammenhielten. Daran zerrte und zog sie, bis sie sich so weit lösten, dass sie ihre Hände hineinschieben und die harten Muskeln seiner Taille und seines Bauches streicheln konnte.
    Hades stöhnte an ihrem Hals. Seine Hand fuhr nach unten, umfasste ihren runden Po und drückte sie noch fester an sich. Als er spürte, wie sie sich an ihm rieb, wurde ihm heiß und kalt.
    Neckisch knabberte sie an seiner Unterlippe. Dann löste sie sich von ihm, aber nur so weit, dass sie ihm in die Augen sehen konnte.
    »Bring mich ins Bett, Hades«, hauchte sie.
    Er versuchte, trotz trockenem Hals zu schlucken, und nickte. Dann führte er sie zu seinem Bett. Sie legte sich hinein. Er teilte den Seidenvorhang, blieb aber davor stehen. Gegen die Kopfkissen gelehnt, sah Persephone wunderschön und höchst begehrenswert aus. Die Göttin lächelte angesichts seines Zögerns fragend zu ihm hinüber.
    »Ich muss dir erst noch etwas sagen.« Hades’ Stimme war bebend vor Gefühl. »Ich habe das hier noch nie zuvor getan.«
    »Meinst du, du hast noch nie zuvor eine Frau mit in dein Schlafgemach genommen?«
    »Ich habe noch nie eine sterbliche Frau hergebracht, aber das ist nicht das Einzige, was ich noch nie getan habe.«
    Lina riss die Augen auf. »Du hast noch nie Liebe gemacht?«
    Hades’ Lachen klang gezwungen und nervös. »Ich habe schon Liebe gemacht, aber noch nie mit einer Göttin.«
    Lina setzte sich auf. Verzweifelt wünschte sie sich, ihm die Ironie ihrer Lage gestehen zu können. Er war aus demselben Grund nervös wie sie, ein Schwarm von Schmetterlingen summte ihr im Bauch herum.
    »Ehrlich gesagt, ich bin auch seit längerer Zeit mit keinem Mann mehr zusammen gewesen.« Sie griff nach seiner Hand. Seine Finger schlangen sich um ihre. »Und ich kann dir versprechen, dass kein Gott je das in mir ausgelöst hat, was ich für dich empfinde.«
    Er setzte sich neben sie aufs Bett und betrachtete ihre verschränkten Hände.
    »Als Alcetis dich Königin der Unterwelt nannte, wurde ich von unaussprechlichem Stolz erfüllt. Die Vorstellung, dass andere glauben, du würdest zu mir gehören, dass du zufrieden an meiner Seite regieren könntest … Ich kann mir nichts vorstellen, was mich glücklicher machen würde.«
    Lina stieß einen tiefen Seufzer aus. »Ich wäre stolz, Königin der Unterwelt genannt zu werden, aber ich weiß nicht …« Sie zögerte, gefangen zwischen ihrem Versprechen gegenüber Demeter und dem Bedürfnis, Hades die Wahrheit zu sagen.
    Er nahm ihr Gesicht in die Hände. »Fürs Erste reicht es mir zu wissen, dass diese Vorstellung dich nicht völlig abschreckt. Den Rest wird die Zeit richten.«
    Sie legte ihre Hände auf seine. »Wieso sollte mich dein wunderschönes Reich abschrecken? Ich liebe es«, sagte sie mit rauer Stimme.
    Sein Lächeln war überwältigend, und Lina fragte sich, wie es möglich war, dass die anderen Unsterblichen ihn nicht so sahen wie sie. Dann war sie heilfroh, dass es nicht so war. Wenn sie es wüssten, würde er nicht mehr ihr gehören; er wäre wie der Rest von ihnen. Hades küsste sie sanft, doch sie spürte die Anspannung in seinen Armmuskeln.
    Seine Stimme war tiefer geworden. »Zeig mir, wie ich dir Freude bereiten kann. Allein der Gedanke an dich, der kleinste Blick auf deine Haut, bringt mein Blut zum Kochen. Aber ich weiß, dass sich die Lust bei Frauen nicht so schnell einstellt.« Trotz seiner angespannten Nerven konnte Hades schmunzeln. »Und selbst mit meiner begrenzten Erfahrung habe ich gelernt, dass Göttinnen tatsächlich deutlich vielschichtiger sind als Götter. Bring mir bei, wie ich deine Lust entflammen kann, Persephone.«
    Linas Mund war trocken, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und verspürte einen wohligen Schauer, als Hades seinen Blick auf ihren Mund heftete.
    »Du könntest dich erst mal ausziehen«, brachte sie hervor.
    Ohne zu zögern streifte Hades seinen bereits gelösten Brustpanzer ab, wickelte sich aus der kurzen Untertunika und legte den Lendenschurz aus Leinen ab, den Lina so verlockend gefunden hatte, als er in der Schmiede nur damit bekleidet gewesen war. Nackt stand er vor ihr. Er war prächtig. Das Leuchten seiner Haut ließ seine Muskeln golden glänzen, verlieh ihm einen dunklen, exotischen Anblick. Sie hatte noch nie einen so schönen Mann gesehen. Ihr Blick wanderte an seinem Körper hinab, sie hielt die Luft an. Er war bereits voll erigiert.
    Allein das Wissen, dass ein Gott mit solcher Kraft ihr zu

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