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Goettin meines Herzens

Goettin meines Herzens

Titel: Goettin meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Beacon
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Entschuldigung.
    „Sind gleich zu Hause“, murmelte Miranda, um ihn von ihrer Pein abzulenken, bevor sie sich wieder in seinen Armen entspannte und wünschte, sie müsste sie nie wieder verlassen. Ein Wunsch, der ihr nicht erfüllt werden würde, wie sie nur zu gut wusste.
    Bemüht, das qualvolle Brennen, das ihr fast die Sinne schwinden ließ, zu ignorieren, lag sie ganz still und befand, es war es fast wert, sich anschießen zu lassen, nur um einen Ritt in Mylord Carnwoods Armen zu genießen.
    Als sie Wychwood erreichten, bestand Miranda jedoch darauf, auf eigenen Beinen ins Haus zu gehen. Seiner Lordschaft erlaubte sie lediglich, ihr den Arm zu reichen, um ihr aus der Kutsche zu helfen.
    „Sonst denken alle noch, ich bin dem Tode nahe“, scherzte sie. Doch als er seinen starken, stützenden Arm fortnahm, fühlte sie, wie ihre Knie sogleich vor Schwäche zu zittern begannen.
    Er ließ sie einige unsichere Schritte machen, ehe er sie wortlos wieder hochhob. Das geschah so schnell, ich hätte gar nicht widersprechen können, redete sie sich ein, während er sie ins Morgenzimmer trug und auf die Chaiselongue legte.
    „Schicken Sie jemanden nach dem Arzt“, blaffte Kit den armen Coppice an, der nachsehen kam, ob er helfen konnte.
    „Das haben wir bereits getan, Mylord. Da die Stute allein mit Blut auf dem Sattel zurückkam, wussten wir, seine Anwesenheit würde vonnöten sein.“
    „Dann bringen Sie mir Brandy und heißes Wasser.“
    „Doktor Gross sieht es nicht gern, wenn den Patienten Alkohol verabreicht wird“, warf Coppice beherzt ein.
    „Dann bringen Sie mir den Brandy und Mrs. Braxton das heiße Wasser und ein sauberes, in Streifen gerissenes Laken. Und halten Sie uns bitte Lady Clarissa und Mrs. Grant vom Hals.“
    „Sehr wohl, Mylord“, erwiderte der tapfere Butler. „Ich werde versuchen, Ihre Wünsche nach besten Kräften auszuführen und den Damen Ihre Anweisungen übermitteln.“
    „Vielen Dank, Coppice“, brachte Miranda mit schwacher Stimme hervor, über deren ersterbenden Tonfall sie sich so sehr ärgerte. „Ich werde mir gewiss einen Tadel einhandeln, da ich mich habe anschießen lassen.“
    „Seien Sie unbesorgt, Miss Miranda, ich werde dafür sorgen, dass sie Sie in Ruhe lassen“, versicherte der Butler entschlossen.
    Kit erwartete beinahe, dass Coppice seinen Lakaien zu Mirandas Schutz die altertümlichen Lanzen, die kunstvoll zur Dekoration in der Halle arrangiert waren, in die Hand drückte. Er fragte sich, welchen Zauber seine unvergleichliche Göttin auf alle anderen ausübte – von einigen Ausnahmen abgesehen – wenn selbst der steife, beherrschte Coppice dazu bereit schien, sie bis zum letzten Atemzug zu verteidigen.
    „Warum mögen sie dich nicht?“, fragte er, nachdem der Butler das Zimmer verlassen hatte, um vor der Tür Wache zu stehen.
    „Tante Clarissa verärgert die Tatsache, dass ihr Vater sich erneut vermählte und ein Sohn aus dieser Verbindung hervorging, der ihr das Erbe streitig machte“, sagte Miranda, denn sie wusste nur zu gut, wen er meinte.
    „Hätte sie denn geerbt, wenn es euch nicht gegeben hätte?“
    „Nein, denn das Anwesen ist mit dem Titel verknüpft.“
    „Warum hasst sie dann dich und nicht mich?“, fragte er.
    „Weil mein Vater der Erbe und mein Bruder Jack der Nächste in der Erbfolge gewesen wäre? Ich weiß es nicht. Ich habe nie verstanden, wie Tante Clarissas Verstand arbeitet.“
    „Es ist kaum deine Schuld, als eine Alstone geboren zu sein. Jedenfalls steht es deiner Tante jederzeit frei, zu gehen“, fügte er brüsk hinzu.
    „Wenn Sie ihr das nahelegen, wird sie mich nur noch mehr hassen und sich berechtigt fühlen, jede Menge üblen Klatsch über mich zu verbreiten, ohne ihre Zunge auch nur im Mindesten zügeln zu müssen“, entgegnete Miranda und richtete sich unbedachterweise auf. Sogleich durchzuckte sie ein stechender Schmerz, dessen Qualen erst nachließen, als sie reglos liegen blieb.
    „Ich verspreche dir, ich werde mich um sie kümmern, wenn die Zeit gekommen ist“, teilte Kit ihr unduldsam mit.
    Sie hatte nicht bemerkt, unter welch großer Anspannung er stand. Erst als sie sah, wie sich seine Schultern beim Klang von Hufen in der Auffahrt erleichtert senkten, erkannte sie es.
    „Lass dich vom Doktor widerspruchslos verarzten, und ich werde dir zur Belohnung keine Fragen mehr stellen.“
    „Die Fragen haben mich vom Schmerz abgelenkt, Mylord.“
    „Wie schlecht musst du dich fühlen, wenn du mir Trost für

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