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GOR-Zyklus 06 - Die Piratenstadt von Go

GOR-Zyklus 06 - Die Piratenstadt von Go

Titel: GOR-Zyklus 06 - Die Piratenstadt von Go Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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alle verfügbaren Arsenalschiffe aufgebracht, etwa siebenhundert von tausend. Es waren so viele Schiffe im Arsenal gewesen, weil das Jahr b e reits weit fortgeschritten war und in den Wintermonaten die Seefahrt mit Rammschiffen fast zum Erliegen kam. Von den rund siebenhundert Arsenalschiffen waren etwa dreihundertundvierzig Tarnschiffe und dreihundertun d sechzig Rundschiffe. Unsere Flotte wurde weiterhin durch etwa vierzehnhundert Schiffe privater Eigner e r gänzt, zumeist Rundschiffe. Außerdem verfügten wir über dreihundertundfünfzig Schiffe von den Kapitänen des Rats, die noch nicht aus der Stadt geflohen waren. Von diesen dreihundertundfünfzig Schiffen gehörten zum Glück etwa zweihundert der Tarnklasse an. Zu di e ser Gruppe zählten auch meine Einheiten. Schließlich hatte ich zu meiner Überraschung und Freude auch fün f unddreißig Schiffe von zwei Ubars aus Port Kar in Dienst nehmen können, zwanzig von Chung und fün f zehn von Nigel. Mehr Schiffe besaßen diese beiden Ubars nach den Bränden im En’Kara nicht. Einheiten von Eteocles oder Sullius Maximus waren der Flotte nicht überschrieben worden, auch hatte sich Henrius S e varius nicht an der Aktion beteiligt, dessen Regent Cla u dius natürlich andere Pläne hatte.
    Ohne das »Auffinden« des Heimsteins wäre es uns wahrscheinlich nicht gelungen, mehr als vier- oder fün f hundert Schiffe gegen Cos und Tyros ins Gefecht zu schicken.
    Ich ließ das Fernglas zuschnappen und kletterte über die schmale Strickleiter zum Deck der Dorna hinab. Kaum hatte ich einen Fuß auf das Holz gesetzt, als ich in der Nähe meinen Sklaven Fisch erblickte.
    »Ich habe dir doch befohlen an Land zu bleiben!« rief ich aufgebracht.
    »Du kannst mich später auspeitschen, Kapitän«, sagte er.
    Ich eilte auf das Ruderdeck der Dorna und begrüßte dort meinen Rudermeister. Dann sah ich mich um.
    Hinter uns lagen, in jeweils hundert Metern Abstand, vier Tarnschiffe aus Port Kar, dahinter drei weitere Vi e rerreihen. Die Dorna führte also eine ziemlich dichte Formation aus sechzehn Tarnschiffen an – eine von fün f zig solcher Einsatzgruppen, die eine Kampfstärke von insgesamt achthundert Tarnschiffen aufbrachten. Damit ihr Fangnetz auch jede Flucht aus Port Kar verhinderte, hatte sich die angreifende Flotte etwas zu weit auseina n dergezogen Ihre Schiffe waren nur zu vier Reihen fo r miert und navigierten weit voneinander entfernt. Unsere Sechzehner-Gruppen, in denen die Schiffe so gestaffelt waren, daß sie ihre Begleiter nicht behinderten, konnten eine solche Angriffslinie leicht durchstoßen – und zwar an fünfzig Stellen. Kaum war das geschehen, sollten sie paarweise auseinanderlaufen und wo immer möglich von hinten angreifen, aber stets gemeinsam und gleichzeitig. Jedes Schiffspaar sollte sich durch Signale auf einen ei n zelnen Gegner einigen, und während sich das Opfer e i nem Schiff entgegenstellte, konnte das andere zupacken, seinen Angriff fahren. Die übrigen Schiffe des Feindes, die überwältigende Mehrheit der Flotte, würde zunächst noch unberührt bleiben. Einmal mehr ging es nicht so sehr um das absolute Kräfteverhältnis wie um das Übe r gewicht an strategisch wichtigen Punkten. War die ge g nerische Linie erst an mehreren Punkten durchstoßen, hoffte ich, daß viele Schiffe sich den Angreifern zuwe n den würden, die in ihrem Rücken operierten. Jeder me i ner fünfzig angreifenden Schiffsgruppen folgte in einer halben Ahn Abstand jeweils ein weiteres Paar Tarnschi f fe, die versuchen sollten, eine Anzahl dieser heru m schwenkender Schiffe von hinten zu rammen. Ich eri n nerte mich, daß die Dorna unter ähnlichen Umständen einmal sehr erfolgreich gewesen war. Die Schiffspaare aus den ursprünglichen Angriffsgruppen sollten sich nach Möglichkeit nach ihren ersten Kämpfen neu formieren und erneut, diesmal von hinten, durch die gegnerischen Linien stoßen und somit ihre Taktik wiederholen. Ich hatte jedoch wenig Hoffnung, daß uns dieser zweite Durchstoß an mehr als nur ein paar Stellen gelingen wü r de. Inzwischen nämlich mußten sich die Schiffe aus Cos und Tyros konzentriert haben. Nach dem ersten Vorstoß rechnete ich also eher mit einem freien Kampf – bis auf die Tatsache, daß die Paartaktik meiner Einheiten fortg e setzt werden sollte. Die vorherige Bestimmung der be i den Kampfpartner und der Befehl, auf keinen Fall ei n zeln zu kämpfen, sondern konsequent gemeinsam a n zugreifen, war angeblich neu für die goreanische Se

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