Gotterbarme (German Edition)

Freund schluchzend um den Hals gesprungen vor Sorge.
    »Ja? Da stimmt doch was nicht, Maja erzähl mir, was los ist«, er wühlte auf seinem Schreibtisch nach seinem Autoschlüssel.
    »Ich komme sofort vorbei, wo bist du?«, er ergriff seine Schlüssel, das lautstarke Gemurmel seiner Mitarbeiter im Hintergrund ließ viel Arbeit vermuten.
    Hamp sah sie an und schüttelte den Kopf.
    »Du fehlst mir«, ihr Blick war auf Hamp gerichtet, der seinen Blick nervös von ihr abwendete.
    »Du fehlst mir auch, meine Blume, ich bin sofort bei dir, sag mir, wo du dich aufhältst.«
    »Das kann ich noch nicht sagen, ich muss noch mehr Beweise finden, dann kann ich dich einweihen«, ihre Augen füllten sich mit Tränen.
    »Falls etwas ist, was du jetzt nicht sagen kannst, dann gib mir ein Zeichen.«
    »Nein, Robert es ist wirklich nichts, weswegen du dir sorgen machen musst«, versuchte sie mit erstickender Stimme ihren Freund zu trösten.
    »Bist du in Lebensgefahr?«
    »Es ist -«, Maja brach ab und legte auf, sie konnte ihn nicht belügen, er würde es sowieso herausfinden, wenn er es wollte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er, als sie sich die Tränen abwischte.
    »Ist ja ziemlich viel Scheiße passiert. Was soll ich ihm davon erzählen? Er würde durchdrehen.«
    »Komm, wir müssen zurück, die drei vom Keller finden, ich will sie mitnehmen und befragen«, er legte sanft seinen Arm um ihre Schulter und lächelte aufmunternd.
    »Die kommen doch nicht freiwillig mit in die Monsterwelt«, konterte Maja zynisch.
    »Ich habe da eine Idee.«
    »Nichts, was machen wir jetzt?, fragte Maja, während sie erfolglos sämtliche Straßen durchsuchte. Weit Und breit keine Spur von den Teenagern. Die Dunkelheit gebar riesige Schatten entlang der Laternenpfähle. Der Mond spendete seine unheimlichen Lichter. Es passte zu der schaurigen Nacht.
    »Fahr zur Firma, wir holen Simon und Toni, wir müssen sie abpassen, irgendwann werden sie auftauchen. Simon komm mit Toni nach oben, wir brauchen euch, bringt Waffen mit. Wie abgesprungen? Die Kühlung funktioniert nicht? Wie heißt der Catering Service?«, Hamp notierte etwas und packte sein Notizheft in seine Jeanstasche.
    »Was ist passiert?«
    »Der Catering Service kann uns nicht beliefern, weil die Kühlung ausgefallen ist. Wer´s glaubt. Da müssen wir auch noch hin, verdammt.«
    »Was ist mit dem Schatz? Findet denn überhaupt eine Feier statt?«, sie lenkte den Wagen auf einen Parkplatz und führte eine Kehrtwendung, wie ein Stuntman vor und raste zur Firma.
    »Bis jetzt ist noch nichts gefunden worden, Simon hatte mir eben alles berichtet. Wir können nichts unversucht lassen«, sich an den Henkel krallend blickte er sie an und lächelte verschmitzt.
    Maja bog in die Einfahrt der Firma, Toni und Simon warteten bereits.
    »Das geht ja schnell.«
    »Wenn alles funktioniert, in Sekunden.«
    »Hallo Maja, Hamp, was habt ihr sonst rausgefunden?«, fragte Toni.
    »Wir können die Burschen nirgends finden. Lass uns zuerst zum Catering fahren«, er hielt Maja das Notizbuch hin.
    »Wer hat den Service ausgesucht?«, fragte Maja und versuchte angestrengt Hamps Wissenschaftsschrift zu identifizieren. Sie hielt ihm das Büchlein hin und zeigte auf ein Wort.
    »Mary kümmert sich um diese Angelegenheiten, wir können sie später befragen. Best of, heißt das«, Hamp sah ihr auf die zarten Hände und fuhr sich durch das lockige Haar.
    Wenige Minuten später standen sie vor dem Catering mit Namen Best of Catering.
    »Na, der Name ist doch genial, oder?«, lachte sie Hamp fröhlich an, er stimmte kurz mit ein, doch der Ernst der Situation holte ihn schnell wieder ein.
    Lautes hupen unterbrach Majas Lachanfall.
    »Das ist Robert mein Verleger, ich muss raus mit ihm reden«, Maja schwang sich aus dem Jeep und kletterte in Roberts schwarze Mercedes Limousine SLS Roadster.
    »Was sind das für Typen Maja, sind das Kriminelle? Wechselst du jetzt die Seiten?«, man konnte seine Eifersucht spüren.
    »Nein, das sind Freunde, die in Schwierigkeiten sind, ich muss ihnen helfen. Bitte beruhige dich Robert. Du kannst mir da nicht helfen, vertrau mir.«
    »Da sitzen drei Kerle in deinem Wagen, das soll ich dir glauben?«, er blickte Hamp nach, der bei dem verdunkelten Catering Service klingelte.
    »Ja, das ist die Wahrheit, ich bin da in was reingerutscht. Das ist Hamp, er hat große Probleme und ich muss ihm helfen«, sie versuchte, sich so neutral wie möglich zu verhalten.
    »Maja, der Typ sieht aus wie ein Modell, da