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Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Titel: Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Dela , Manuela Inusa
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Weih­nachts­ge­schenk. Bit­te!“
    „ Okay, vie­len, vie­len Dank, Peng!“
    „ Sehr ger­ne und nicht ver­ges­sen Glücks­keks.“ Mit die­sen Wor­ten war er nun end­gül­tig ver­schwun­den.
     
    „Gott, ist der nicht süß? Und wie er re­det, zum Knut­schen!“, sag­te Jo freu­dig und pack­te ih­ren Keks aus.
     
    Sag der Per­son ne­ben Dir, dass Du sie lieb hast.
     
    „Awww … tol­ler Spruch. Ich hab dich lieb, Grace. Was steht denn bei dir drin?“, sag­te sie über­glück­lich.
    „ Ich hab dich auch lieb. Mo­ment, bei mir steht ...“
     
    Be­hand­le je­den so, wie du selbst be­han­delt wer­den möch­test.
     
    „Das ma­che ich im­mer! Ist auch ein ganz tol­ler Spruch, was meinst du?“
„Ja, fin­de ich auch, und trifft auch voll zu. Was denkst du, sol­len wir uns wie­der ins Sturm-Cha­os trau­en und ins Ho­tel zu­rück­ge­hen?“, frag­te sie und zog sich schon an.„Ja, lass uns wie­der ins Ho­tel ge­hen“, stimm­te Grace zu und griff nach ih­rer Hand.
     
    ...
     
    Nun stan­den sie hier drau­ßen auf den Straßen New Yorks, schau­ten sich lächelnd an. Der Sturm hat­te et­was nach­ge­las­sen und es war be­reits dun­kel ge­wor­den.
Jo hol­te ihr Han­dy aus der Ta­sche, das Dis­play zeig­te be­reits 17:30 Uhr an. Doch das war ihr egal, es zähl­te das Hier und Jetzt. Sie drück­te auf die Ka­me­ra, nahm ihre See­len­ver­wand­te in den Arm und schoss ein Bild, auf dem bei­de um die Wet­te strahl­ten.
     
     
     

Man­hat­tan bei Nacht
     
    GRACE

Es war zwar schon dun­kel und ei­gent­lich hat­ten sie vor­ge­habt, zu­rück ins Ho­tel zu ge­hen, als sie je­doch die Straße über­quer­ten, über­leg­te Grace es sich an­ders. Ihr war ein Ge­dan­ke ge­kom­men.
„Du, ich fin­de es so scha­de, dass wir nun gar nicht zum Shop­pen ge­kom­men sind. Das hat­ten wir uns so fest vor­ge­nom­men. Und wer weiß, ob es uns mor­gen ge­lingt. Wenn nun noch zwei Me­ter Schnee fal­len heu­te Nacht?“
„Was willst du da­mit sa­gen? Etwa, dass wir JETZT shop­pen ge­hen sol­len?“, frag­te Jo et­was schockiert.
„Warum nicht?“
„Weil wir kei­ne hun­dert Me­ter vor­wärts kämen. Sie dich doch um! Es fährt kein Taxi, auch kein Bus. Wie sol­len wir denn ir­gend­wo hin ge­lan­gen?“

Grace dach­te nach. „Es ist ja schon viel we­ni­ger ge­wor­den. Sieh mal, nur noch ein paar klei­ne Schnee­flocken fal­len vom Him­mel.“
„Und was, wenn es wie­der schlim­mer wird? Was, wenn wir ir­gend­wo fest­sit­zen und nicht mehr zu­rück ins Ho­tel kom­men?“
„Nun sei doch nicht im­mer so über­vor­sich­tig, Jo! Wir ha­ben uns so auf die­ses Wo­chen­en­de ge­freut! Es soll­te et­was ganz Be­son­de­res wer­den. Und bis jetzt ha­ben wir noch nichts ge­tan, als im Ho­tel­zim­mer Scho­ko­la­de zu es­sen und in ei­nem gru­se­li­gen Re­stau­rant kal­te Sup­pe zu schlür­fen. Als Bei­la­ge ein Glücks­keks.“
„Nun sei aber fair. Sie war lau­warm.“
„Oh“, sag­te Grace über­rascht. „Da macht sich ja ein we­nig Op­ti­mis­mus breit.“ Sie nahm jetzt Jos be­hand­schuh­ten Hän­de in ihre und sah ih­rer Freun­din ins Ge­sicht: „Wol­len wir et­was ganz Ver­rück­tes tun?“

Jo sah sie nur fra­gend an.
„Wol­len wir uns da raus trau­en? Wol­len wir durch die ver­schnei­ten Straßen lau­fen und ir­gend­wo ein Kauf­haus fin­den, in dem wir ein­kau­fen kön­nen?“
Jo sah noch im­mer et­was stut­zig aus. „Und was, wenn …“
Grace schüt­tel­te mah­nend den Kopf.
„Aber wenn … ach, du hast ja recht! Ich muss echt mal et­was mu­ti­ger wer­den. Ja, lass uns los­ge­hen und die Stadt un­si­cher ma­chen!“
    ...
    Bald sah man zwei Schnee­frau­en die Fifth Ave­nue ent­lang schlur­fen. Es wa­ren au­ßer ih­nen nur we­ni­ge Men­schen un­ter­wegs. Die meis­ten Lä­den hat­ten längst dicht ge­macht, bei dem mie­sen Wet­ter hat­ten sie die Hoff­nung auf Kund­schaft auf­ge­ge­ben.
„Wie weit ist es bis zu Bloo­ming­da­le`s?“, frag­te Jo, die New York City bis­her nur aus dem Fern­se­hen kann­te.
„Das ist lei­der viel zu weit. Bei un­se­rem Tem­po kom­men wir da erst um Mit­ter­nacht an, und dann ha­ben die längst ge­schlos­sen.“
„Denkst du, es hat über­haupt noch was of­fen?“, frag­te Jo, et­was aus­sichts­los.
„Na

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