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Griechisches Feuer

Griechisches Feuer

Titel: Griechisches Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Walker
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zusammen.
    "Das ist aber nicht mein Wunsch."
    "Aber meiner! Hast du es denn immer noch nicht begriffen?"
    Ihr Stolz bewahrte sie davor, Constantine zu zeigen, wie sehr es sie schmerzte, und gab ihr auch die Kraft, äußerlich ruhig und gelassen zu wirken.
    "Sei ehrlich, Constantine, so geht es nicht weiter."
    "Wieso? Ich finde, unsere Vereinbarung funktioniert doch sehr gut."
    "Aber das genügt mir nicht!"
    Wütend stampfte sie auf dem Boden auf, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Was sollte sie noch tun, damit er sie endlich verstand?
    "Was willst du denn noch? Mehr Geld? Kleidung? Eine bessere Wohnung?"
    Das konnte doch nicht wahr sein! Entsetzt glaubte Grace, sich verhört zu haben. Dachte er wirklich, sie wäre nur auf materielle Dinge aus?
    "Ich will das alles nicht! Ich will keinen Schmuck und auch keine Kleidung mehr. Ich will auch nicht, dass du mich wie eine Kurtisane aushältst und in einer Luxuswohnung unterbringst."
    "Was dann? Du brauchst es nur zu sagen. Jeder Wunsch wird dir erfüllt."
    "Ich möchte..."
    Tränen stiegen ihr in die Augen und verschleierten ihr den Blick. Aber sie würde nicht weinen!
    "Was ich mir wünsche, willst du mir nicht geben", erwiderte sie schließlich mutlos. "Ich brauche Liebe, und zwar Liebe, die verpflichtet, und auch Treue und die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Und das kann ich von dir nicht bekommen."
    "Grace ..."
    Constantine kam zu ihr und nahm sie in die Arme. Als sie sich wehrte, hielt er sie nur noch fester.
    "Grace, Liebling, was uns beide verbindet, ist zu kostbar, um es einfach so zu beenden."
    Sanft küsste er ihre Stirn.
    "Kannst du wirklich ohne mich leben?"
    Es war nicht zu fassen. Er brauchte sie nur zu berühren, schon war sie entflammt. Er hatte sie ganz in seinen Bann gezogen, und all ihre Sinne reagierten prompt.
    Grace ließ es zu, dass er sie an sich zog. Seine Berührungen waren wie Feuer, das das dünne Material des Kleides durchdrang. Er umfasste zärtlich ihre Brüste und liebkoste die Knospen, die sofort reagierten und hart wurden.
    "Du weißt, wie es ist. Wie es gewesen ist. Wie es wieder sein kann."
    "Und werden wir heiraten?" flüsterte Grace so leise, dass er den Kopf senken musste, um sie zu verstehen.
    "Heiraten...?"
    Er brauchte nicht zu antworten. Sie konnte seine Gedanken lesen, sie musste ihm nur ins Gesicht sehen.
    "Grace, agape mou..."
    Das Kosewort brachte das Fass zum Überlaufen. Unsanft erwachte Grace aus dem Zauber, der sie gefangen hielt.
    "Nein!"
    Unvermittelt riss sie sich los. Tränen schimmerten in ihren Augen, und nur mit äußerster Willensanstrengung blickte sie ihn an.
    "Nein! So läuft es nicht! Ich kann es einfach nicht. Ich kann so nicht leben, weder jetzt noch in Zukunft. Wir müssen es beenden. Dann findest du vielleicht eher eine Ehefrau, und ich kann ..."
    Sie brachte es nicht fertig, den Satz zu beenden. Warum sollte sie sich etwas vormachen? Sie würde keinen anderen Partner finden. Wenn sie Constantine nicht haben konnte, dann wollte sie keinen anderen Mann. Sie liebte nur Constantine.
    "Grace..."
    Warum, zum Teufel, hörte er nicht auf, sie zu bedrängen?
    Warum verschwand er nicht endlich und überließ sie ihrem Schmerz?
    "Nein, Constantine", sagte sie mit erstickter Stimme, und ihre Verzweiflung war unüberhörbar, "sag nichts mehr. Ich habe mich entschieden, und nichts kann mich davon abbringen. Ich möchte, dass du gehst."

12. KAPITEL
    Müde betrachtete Grace die Gäste, die sich auf Einladung von Henderson & Cartwright zum jährlichen Empfang versammelt hatten. Leider hatte sie keine gute Entschuldigung gehabt, um sich zu drücken, und so war ihr nichts anderes übrig geblieben, als heute Abend hier zu erscheinen. Außerdem wäre ihre Abwesenheit bei diesem Großereignis - so jedenfalls sahen es ihre Arbeitgeber - als grobe Pflichtverletzung ausgelegt worden.
    Aber Grace war überhaupt nicht nach Feiern zu Mute. In der letzten Zeit waren alle Tage gleich gewesen. Sie versuchte, so gut wie möglich ihre Arbeit zu erledigen, fuhr dann schnell nach Hause, verschloss die Tür hinter sich und bemühte sich, die Welt um sich her zu vergessen.
    Nur leider gelang ihr das nicht. Egal, wo sie sich gerade aufhielt oder was sie gerade tat, immer wieder kam die Erinnerung an
    Constantine zurück und verfolgte sie
    erbarmungslos. Sogar nachts tauchte er in ihren Träumen auf, und dann wurde das Gefühl des unabänderlichen Verlusts unerträglich. Oder noch schlimmer, sie träumte davon, wie sie und

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