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Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Titel: Griffin, Forrest u. Krauss, Erich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Voll auf die Zwölf
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Jungssachen Bescheid. Vor allem müssen sie die militärischen Dienstgrade draufhaben – Feldwebel, Leutnant, Hauptmann usw. Ich würde vorschlagen, dass ihr euch die Dienstgrade aufschreibt, aber echte Männer schreiben nicht. (Anmerkung: Ich bin ein Mann, weil ich meine eigene harte Regel gebrochen habe, indem ich dieses Buch schreibe, das euch Ärsche davon abrät, jemals irgendwas zu schreiben … irgendwie unsinnig, oder?)
    Jagd: Um ein richtiger Mann zu werden, müsst ihr nicht als Holzfäller im Wald leben. Ihr müsst euer Essen auch nicht mit bloßen Händen erlegen (obwohl das ganz bestimmt hilft). Aber mindestens einmal im Leben sollte jeder echte Mann irgendetwas töten, ausweiden und am selben Tag noch verzehren. Einen Hirsch zu schießen, um ihn dann im Wald zu verlieren oder ihn ausstopfen zu lassen, gilt nicht. Ihr müsst ihn töten, ausweiden und essen. Es gibt nichts, was dem fleischigen Geruch eines dampfenden, frisch ausgenommenen toten Tiers gleichkommt.
    Wie man seine Männlichkeit verringert
    Enthaarung: Wenn ihr euch die Brust oder – um Gottes willen – auch andere Körperteile öfter rasiert als das Gesicht, seid ihr unmännlich. Reinlich, aber unmännlich. Allerdings muss ich zugeben (und dass ich das einmal zugeben würde, hätte ich nie gedacht), dass mir auf der Matte rasierte Gegner tatsächlich lieber sind, weil ich dann nachher weniger Haare im Mund habe. Trotzdem verachte ich sie. Man ist auch kein Mann, wenn man sich enthaaren lässt. Und egal, wie stark tätowiert ihr seid, männlich werdet ihr dadurch nicht. Ihr rasiert euch die Brust, um Frauen rumzukriegen, und meint, dass ihr damit bei mir durchkommt? Irrtum. Wie zum Teufel kommt ihr auf so was? Echte Männer richten sich nie nach Frauen.
    Solarium: Wenn ihr eine Abo-Karte fürs Solarium habt, seid ihr alles andere als echte Männer. Ich erwähne das, weil Männer auf der Sonnenbank meistens ihren Schwanz in eine Socke packen oder mit einem Waschlappen bedecken. Das ist nicht männlich, sondern krank.
    Ratgeberliteratur: Das Lesen solcher Bücher ist an und für sich ein weibischer Akt (es sei denn, beim Autor handelt es sich um Forrest Griffin, denn der hat den Durchblick). Ein solches Buch querzulesen, zu überfliegen oder seine Lektüre vorzutäuschen kann jedoch ein akzeptables Mittel zur Konfliktvermeidung sein, wenn man es mit einer hartnäckig nervenden Frau oder Freundin zu tun hat. Wer aber ein solches Buch tatsächlich durchliest, ist entweder ein dem Willen seiner Herrin untergeordnetes Weichei oder hat irgendwo ein Testosteronleck. So oder so seid ihr hiermit verwarnt.
    Echte Männer – einige Beispiele
    Brett Favre ist zurzeit mein liebster echter Mann. Er macht in einem Levi’s-Werbespot mit, und das ist eine verdammt männliche Sache.
    Ernest Hemingway war ein echter Mann und hat sich umgebracht, was seine Männlichkeit noch gesteigert hat. Verstanden, Speichellecker?
    David Caruso aus CSI Miami ist ein echter Mann, und ich sage euch auch, warum. Der Kerl hat eigentlich absolut nichts, was für ihn spricht. Er ist ein dünner, hässlicher, rothaariger Typ, der aussieht, als ob er beim ersten Schlag auseinanderfällt, aber die Art, wie er geht, zeigt, dass er sich vor nichts und niemandem fürchtet. Dieser Gang macht ihn zu einem echten Mann.
    Clint Eastwood ist ganz klar der Inbegriff eines echten Mannes. Wenn ihr glaubt, echte Männer zu sein, und euch an ihm messen wollt, habt ihr schon verloren.
    Chuck Norris war einmal ein echter Mann. Ich kann nicht genau sagen, was mit seiner Männlichkeit passiert ist – vielleicht liegt es an den zwei künstlichen Hüftgelenken und daran, dass er seine Haare färbt.



1. Kapitel Das Physische
    Der Teufel trägt eine Hornbrille
    Der toughste Kerl der Welt kämpft nicht bei der UFC oder irgendeinem anderen MMA-Verband. So, wie der aussah, betreibt er gar keinen Kampfsport, spritzt sich bestimmt keine Steroide in die Arschbacken und fasst auch keinen Sandsack an. Ich habe zwar nie erfahren, wer er eigentlich war, und weiß auch nicht, was er in den letzten sechs Jahren getrieben hat, aber sein Gesicht werde ich nie vergessen.
    Damals versuchte ich mich als Footballspieler für die University of Georgia und ließ mich hin und wieder von einigen Spacken, die sich ebenfalls als Footballspieler versuchten, im Auto mitnehmen. Eines Nachmittags fuhren wir zu viert in einem offenen Jeep durch die Gegend, als einer auf die tolle Idee kam, die klugen Köpfe an der

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