Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Schaden anrichten, dass er aufgibt, aber das ist selten.
    Leber und Nieren

    Schläge auf diese inneren Organe rauben eurem Gegner nicht nur den Atem, sondern sorgen auch für einen heftig explodierenden Schmerz, unter dem er noch lange nach dem Kampf leiden wird. Um Leber oder Niere zu treffen, müsst ihr auf den weichen Bereich zwischen Rippen und Hüfte seitlich am gegnerischen Rumpf zielen. Dafür eignen sich geschwungene Schläge am besten, etwa Thaikicks oder Haken.
    Ischiasnerv
    Der Ischiasnerv verläuft seitlich am Oberschenkel und lässt sich am besten durch einen Halbkreis-Thaikick erreichen. Ein Tritt gegen diese empfindliche Stelle richtet in der Regel wenig Schaden an, zehn Tritte aber schon mehr. Am wirkungsvollsten ist es also, den Gegner immer wieder an derselben Stelle zu treffen. Im Laufe des Kampfes wird es für ihn dann immer schwieriger und schmerzhafter, das Bein zu belasten. Das hemmt ihn nicht nur in seinen Offensivmanövern, sondern lenkt seine Aufmerksamkeit auch auf die verletzte Stelle, was euch die Gelegenheit verschafft, ihn anderswo zu treffen, etwa im Gesicht.
    Tipp Nr. 16: Kontaktpunkte
    Menschen benutzen im Kampf meistens instinktiv ihre Fäuste. Das liegt vor allem daran, dass wir unsere Hände so gut steuern können. Wir gebrauchen sie für fast alles: fürs Schreiben, Autofahren, Begrabschen von Riesentitten und in eurem Fall für exzessives Masturbieren. Eure Fäuste sind zweifelsohne hervorragende Waffen, aber sie zerbrechen ziemlich schnell. Ich bin mir sicher, dass die statistisch häufigste Verletzung bei MMA gebrochene Hände sind. Faustschläge sind für den Gegner auch ziemlich leicht vorauszusehen, da sie meist auf Augenhöhe ausgeführt werden. Um Verletzungen zu vermeiden und unberechenbarer zu werden, solltet ihr den Gebrauch der anderen Waffen erlernen, mit denen euer Körper ausgerüstet ist. Ihr müsst diese Waffen allerdings beherrschen, bevor ihr sie im Kampf anwendet. Wenn ihr am Dienstag den Thaikick lernt, solltet ihr ihn lieber nicht schon am Freitagabend im Ring ausprobieren. So, wie ihr Jahre gebraucht habt, um eure Hände richtig einzusetzen, kann es Jahre dauern, bis ihr effektive Fußtritte und Ellbogenstöße hinbekommt. Wie alles beim Kämpfen braucht das Zeit. Im Folgenden habe ich eine Liste aller primären Waffen eures Körpers aufgestellt, deren Einsatz bei MMA erlaubt ist. Wenn ihr diese beherrscht, solltet ihr auch den Gebrauch der sekundären erlernen, etwa der Schulter, die im Clinch eingesetzt werden kann, oder des Handrückens, mit dem ihr die berüchtigte pimp-slap -Ohrfeige austeilen könnt.
    Faust
    Beim Faustschlag solltet ihr immer mit den Knöcheln von Zeige- und Mittelfinger zuschlagen. Dadurch verringert ihr nicht nur den Schaden, den eure Hand nimmt, sondern optimiert auch die Energieübertragung von eurem Arm auf das Gesicht des Gegners … Kurz: Ihr könnt so mehr Schaden anrichten.
    Unterarm

    Wenn ihr euch beim Bodenkampf auf dem Gegner befindet, könnt ihr den Unterarm als Mühlstein verwenden, um die gegnerische Hackfresse zu zermalmen und umzugestalten. Beim Wrestling wird diese Technik cross-face genannt.
    Ellbogen
    Die Spitze des Ellbogens ist für mehr Platzwunden verantwortlich als jede andere Waffe. Am besten haut ihr dem Gegner euren Ellbogen in einem abwärtsgerichteten Bogen ins Gesicht. Wenn ihr auf Blut aus seid, solltet ihr ihm mit der Ellbogenspitze übers Gesicht schrammen, anstatt ihn richtig zu treffen.
    Knie

    Das Knie ist der Rammbock des menschlichen Körpers. Richtig eingesetzt, kann es bei eurem Gegner schwere Schäden an Beinen, Rumpf, Gesicht oder Genitalien anrichten.
    Schienbein
    Bei Tritten solltet ihr euer Ziel lieber nicht mit dem Fuß treffen. Der Kontakt sollte mit dem Schienbein hergestellt werden. Dies richtet nicht nur mehr Schaden beim Gegner an, sondern verhindert auch Blessuren, die ihr durch einen gegnerischen Block erleiden könntet. Am besten landet ihr den Treffer mit der Innenseite des Schienbeins, weil dort der Knochen am dicksten ist. Wenn ihr mit der Außenseite trefft, könnt ihr unter Umständen das Muskelgewebe an der Seite der Wade beschädigen.
    Fußballen
    Bei einem Frontkick könnt ihr euer Ziel entweder mit dem Ballen oder der Ferse treffen. Mit dem Ballen überwindet ihr zwar eine größere Distanz, aber die Wirkung ist nicht so groß.
    Ferse
    Die Ferse wird bei Front-, Side- und Backkicks als Waffe eingesetzt, aber auch zum Herumtrampeln auf einem am Boden liegenden Gegner. Um