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Grounded (German Edition)

Grounded (German Edition)

Titel: Grounded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy A. Luvers
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anders überlegt. Also , zurück zu unseren Gleichungen“, neckte Danny sie und langte mit dem Buch bewaffnet in ihre Richtung. Glucksend wich Nathalie ihm aus.
    „Ich bin doch nur ein bisschen schüchtern, ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen“, verteidigte sie sich in gespielter Verzweiflung. Den nächsten Angriff wehrte sie mit den Händen ab, nach einigem weiteren Gerangel hielt Danny jedoch jeweils einen ihrer Arme mit umklammert. „So. Hab ich dich. Eins zu null für mich“, sagte er mit einem triumphierendem Grinsen.
    „Und was genau willst du mir jetzt bitte a ntun? Du hast keine Hand frei, wenn ich dich daran erinnern darf.“
    Er musterte einen Moment lang ihr vom L achen gerötetes Gesicht und ihre amüsiert glitzernden, grünen Augen.
    „Wer sagt, dass ich dich kitzeln will?“
    Noch ehe sie seine Worte begreifen konnte, beugte er sich über ihr Gesicht. Eine Millisekunde, bevor sich ihre Lippen berührten, hielt er inne um den Moment – ihren unbekannt-süßen Duft, sein Herzklopfen, die Spannung, die Erwartung – auszukosten. Dann küsste er sie. Ihre Lippen schmeckten süß und sie zu küssen war unbeschreiblich. Fast war es, als stünde die Zeit für einen Augenblick still, als wäre die Welt nicht mehr dieselbe und als wäre sein ganzes bisheriges Leben nur dazu gut gewesen, um jetzt in diesem einen Moment anzukommen. Danny ließ ihre Handgelenke irgendwann los, woraufhin sich ihre Arme um seine Schultern legten.
    Sie küssten sich sehr lange; erst vorsichtig, dann etwas forscher, dann wieder sehr sanft. Danny verlor jegliches Zeitgefühl.
    Plötzlich ertönte ein Geräusch an der Wo hnungstür und zerstörte die magische Stimmung. Nathalies Eltern waren zurück. Hastig entfernten Nathalie und Danny sich voneinander und nahmen mit einem halben Meter Sicherheitsabstand auf dem Fußboden Platz. Danny griff zum Mathebuch und blätterte zerstreut darin herum, bis er auf einer Seite angelangt war, die halbwegs bekannt wirkte.
    Er räusperte sich. „Also, wo waren wir stehen geblieben?“
     
    *
     
    „Also, wo waren wir stehen geblieben?“ Ich legte meine Hand auf Nathalies Rücken und begann mit den Fingerkuppen sachte über ihre Haut zu streicheln. Sie bekam eine Gänsehaut.
    „Der Handwerker hat versprochen, dass er die Pilze mitbringt“, murmelte sie, während sie allmählich zu sich kam.
    „Da hat er dich aber ganz schön verarscht. Unverschämtheit.“
    Nathalie blinzelte mich orientierungslos an. Dann gähnte sie ausgiebig und streckte sich genussvoll. „Guten Morgen. Wie spät ist es?“
    „Um elf.“ Ich küsste ihre Schulter und fuhr mit den Fingern erst eine Weile über ihren Bauch und dann in ihre Unterhose.
    Sie lachte leise. „Hörst du wohl auf? Deine Schwester kann jeden Moment hier sein.“
    Die Matratze meines Bettes knarrte, als Nath alie sich zu mir umdrehte. Dämliche Matratze. Das Ding war eindeutig viel zu alt und durchgelegen. Es wurde Zeit, dass ich mir eine neue besorgte. Ich nahm mir vor, Dad gleich heute, wo er noch in guter Nachurlaubs-Stimmung sein dürfte, um das Geld zu bitten. Wie viel würde ich wohl brauchen? Zweihundert? Dreihundert?
    Ich betrachtete Nathalie, die in Unterwäsche neben mir lag und ein vorwurfsvolles Gesicht machte, während ich keinerlei Anstalten machte, die Finger von ihr zu lassen.
    „Ach, wir haben noch ein bisschen Zeit, davon bin ich überzeugt. Vor dem Nachmittag sind sie bestimmt nicht hier“, sagte ich und fuhr unbeirrt fort, ihren Körper zu streicheln. Dann zog ich Nathalie näher zu mir heran und küsste erst ihren Hals und danach den rechten der beiden süßen Knochen, die sich unter ihrem Hals durch die Haut abzeichneten. Es war eine Schande, wie wenig ich von Anatomie verstand, wo mein Vater doch Arzt war. Schlüsselbein, ich erinnerte mich. Schlüsselbein war der Name dieses Knochens, über den meine Lippen fuhren. Nathalie holte tief Luft und schloss die Augen.
    Unauffällig versuchte ich, Nathalie das Obe rteil auszuziehen. Sie ließ mich noch einen Augenblick gewähren, dann entwand sie sich meiner Umarmung, stand auf und griff nach ihrem Pullover und der Hose.
    „Umso besser, wenn Ell und dein Dad erst nachmittags kommen. Die Wohnung sieht unmöglich aus, wir müssen unbedingt aufräumen.“
    Seufzend blickte ich ihr nach, als sie ins Bad verschwand. Ein paar Minuten trauerte ich noch um die verpasste Gelegenheit, dann schwang ich mich ebenfalls aus dem Bett und gab mich geschlagen. Meine Freundin

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