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Grün wie die Hoffnung: Roman (German Edition)

Grün wie die Hoffnung: Roman (German Edition)

Titel: Grün wie die Hoffnung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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strahlend. »Ich wette, Sie würden jetzt gerne hereinkommen und eine schöne Tasse Tee trinken, während ich Ihnen den Weg erkläre.« Sie sah, wie das Licht in die babyblauen Augen der Blondine schoss. »Aber das können Sie nicht, nicht wahr? Sie können einfach nicht über die Schwelle treten.«
    » Je ne comprends pas.«
    »Doch, darauf könnte ich wetten, aber für den Fall, dass mich mein siebter Sinn im Stich gelassen hat: Sie müssen zurück zur Hauptstraße und dann nach links. Links«, wiederholte sie.
    Bei Kings Aufschrei wandte sie abrupt den Kopf, und ihre Haare wippten, sodass die Haarspitzen minimal über die Sicherheitszone an der Türschwelle hinausgingen. Der Schmerz explodierte in ihrem Kopf, als brutal an ihren Haaren gerissen und sie aus dem Haus nach draußen gezerrt wurde, wo sie zu Boden fiel.
    Wie aus dem Nichts waren noch zwei weitere Vampire aufgetaucht. Glenna griff instinktiv nach ihrem Kreuz und trat wie wild mit den Füßen um sich.
    Sie schmeckte Blut im Mund, und verschwommen nahm sie wahr, dass King mit seinem Messer auf einen einstach und ihr zuschrie, sie solle aufstehen, um wieder ins Haus zu kommen.
    Taumelnd stand sie auf und sah gerade noch, wie sie ihn umringten und einschlossen. Sie hörte sich schreien und glaubte, hoffte, dass jemand aus dem Haus reagierte. Aber sie würden zu spät kommen. Die Vampire waren wie Raubtiere über King hergefallen.
    »Französische Schlampe!«, zischte Glenna und griff die Blondine an. Sie holte mit der Faust aus und hörte zu ihrer Befriedigung die Knochen splittern. Blut spritzte, aber als sie noch einmal zuschlagen wollte, verfehlte sie ihr Ziel, weil sie nichts mehr sah.
    Sie spürte, wie sie erneut weggezerrt wurde, und wehrte sich strampelnd.
    »Ich habe dich. Ich habe dich. Du bist wieder drinnen. Lieg still«, sagte Moira beruhigend an ihrem Ohr.
    »Nein, King. Sie haben King.«
    Moira stürzte bereits mit gezogenem Dolch hinaus. Als Glenna sich aufrichtete, sprang Larkin über sie hinweg durch die Tür.
    Glenna kniete sich auf alle viere und kam dann schwankend auf die Füße. Brennende Übelkeit stieg in ihrer Kehle auf, als sie erneut zur Tür taumelte.
    So schnell, dachte sie benommen, wie kann man sich nur so schnell bewegen? Moira und Larkin rannten ihnen nach, als sie King, der sich immer noch wehrte, in einen schwarzen Lieferwagen schleppten. Noch bevor Glenna aus dem Haus war, waren sie losgefahren.
    Larkins Körper schimmerte, erschauerte und wurde zum Puma. Die Raubkatze setzte dem Lieferwagen nach und war bald nicht mehr zu sehen.
    Glenna hockte sich ins nasse Gras und übergab sich.
    »Geh hinein.« Hoyt packte ihren Arm mit seiner freien Hand. In der anderen hielt er ein Schwert. »Ins Haus, Glenna. Moira, geh hinein.«
    »Es ist zu spät«, weinte Glenna. Tränen des Entsetzens strömten aus ihren Augen. »Sie haben King.« Sie blickte auf und sah Cian hinter Hoyt stehen. »Sie haben ihn mitgenommen. Sie haben King.«

15
     
    »Ins Haus«, wiederholte Hoyt. Als er Glenna hineinzog, stürmte Cian an ihm vorbei zu den Ställen.
    »Geh mit ihm«, flehte Glenna ihn unter Tränen an. »O Gott, geh mit ihm, beeil dich.« Es fiel ihm unsagbar schwer, sie blutend und zitternd zurückzulassen.
    Die Tür, hinter der die schwarze Maschine stand, war offen. Sein Bruder warf alle möglichen Waffen hinein.
    »Fangen wir sie damit?«, wollte Hoyt wissen.
    Cian beachtete ihn kaum. »Bleib bei den Frauen, ich brauche dich nicht.«
    »Ob du mich brauchst oder nicht, ich bin so oder so bei dir. Wie zum Teufel kommt man in das Ding hinein?« Er kämpfte mit der Tür, und als sie aufging, stieg er ein.
    Cian setzte sich schweigend hinter das Steuer. Die Maschine heulte laut auf und schien zu beben wie ein Hengst vor dem Rennen. Und dann flogen sie. Steine und Dreck wurden aufgewirbelt wie Geschosse. Im Rückspiegel sah Hoyt Glenna in der Tür stehen und sich den Arm halten. Er fürchtete, dass er gebrochen war.
    Er betete zu allen Göttern, dass er sie wiedersehen möge.
    Sie blickte ihm nach und fragte sich, ob sie ihren Liebsten in den sicheren Tod geschickt hatte. »Hol alle Waffen, die du tragen kannst«, sagte sie zu Moira.
    »Du bist verletzt. Lass mich mal sehen.«
    »Hol die Waffen, Moira.« Sie wandte ihr das blutverschmierte Gesicht zu. »Oder glaubst du, wir bleiben hier wie verängstigte Kinder, während die Männer kämpfen?«
    Moira nickte. »Willst du ein Schwert oder den Bogen?«
    »Beides.«
    Glenna eilte in die Küche und

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