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Gruppenbild mit Dame: Roman (German Edition)

Gruppenbild mit Dame: Roman (German Edition)

Titel: Gruppenbild mit Dame: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Böll
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Heinrich)
    »dann überrascht war, weil er so wahnsinnig, wahnsinnig nett war« (Bruder Heinrich)
    »ganz gut über Wasser hielt«; »Ausschlachter« (über ihren Vater nach 1945)
    »Für Vater wahrscheinlich damals schon eine regelrechte Verführung, womit ich nicht meine Verführerin , darstellte« (über Lotte H.).
    »schlimm, schlimm, schlimm« (über die Familienkaffees mit Bruder H.)
    »Unsere Dichter sind die mutigsten Kloreiniger gewesen« (nachdem sie Margrets verstopftes Klo gereinigt hatte, auf H. und E. bezogen).
    »Es« (müsse und dürfe nicht) »im Bett« (geschehen). »Im Freien, im Freien. Diese ganze Miteinander-ins-Bett-Geherei |379| ist nicht, was ich suche.« (Spekulationen in Margrets Gegenwart über einen Vorgang, den man gemeinhin Beischlaf nennt.)
    »für mich gestorben, bevor er tot war« (über ihren Mann A. P., nachdem jener sie zu dem oben beschriebenen Vorgang gezwungen
     hatte)
    »Sie ist da verkümmert, verhungert, obwohl ich doch zuletzt ihr immer zu essen gebracht habe, und als sie dann tot war, haben
     sie sie im Garten verscharrt, ohne Grabstein und so; ich habe schon gespürt, als ich hinkam, daß sie nicht mehr da ist, und
     der Scheukens hat zu mir gesagt: ›Kein Zweck mehr, Fräulein, kein Zweck mehr – oder wollen Sie die Erde aufkratzen?‹ Ich bin
     dann zur Oberin gegangen und hab energisch nach Rahel gefragt, da hat man mir gesagt, verreist, und als ich fragte, wohin,
     wurde die Oberin ängstlich und sagte: ›Aber Kind, sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen?‹« (Über Rahels Tod)
    »unbeschreiblich peinlich« (über das Abenteuer mit A.) (Entsetzliche) »Anblicke dieser Haufen von frischgedrucktem Geld« (über
     ihre Bürotätigkeit während des Krieges)
    »Rache« (als von Leni vermutetes Motiv für die Tote-Seelen-Manipulation ihres Vaters)
    »sofort in Flammen« (Handauflegung bei Boris)
    »viel schöner war als das Heidekrauterlebnis, das ich dir mal erzählt habe« (siehe oben).
    »gerade in diesem Augenblick das verdammte Salutschießen einen Höhepunkt erreichte« (Augenblick von Boris’ Liebeserklärung)
    »Beiwohnen« (Leni zu Margret über einen ansonsten gröber beschriebenen Vorgang)
    »Weißt du, ich sehe überall, überall das Schild: Vorsicht Lebensgefahr!« (über ihre Situation nach dem ersten Beiwohnen)
    »Wozu mußte ich das früher wissen, da gabs Wichtigeres mitzuteilen, und ich hab ihm gesagt, daß ich Gruyten heiße und nicht
     wie auf dem Papier Pfeiffer« (Leni über ein Gespräch mit Boris zu Margret).
    (daß die Amerikaner) »nicht voran machten«
    »Das sind doch nur 80, 90 Kilometer – warum dauert das so lange?« (siehe oben)
    »Warum kommen sie nicht tagsüber, wann kommen sie wieder tagsüber, und warum machen die Amerikaner nicht voran, warum brauchen
     sie denn so lange bis hierhin, das ist doch gar nicht so weit?« (über die amerikanischen Bombenangriffe und den Leni zu langsamen
     Vormarsch)
    »Monat des Glorreichen Rosenkranzes« (auf den Okt. 44 bezogen, in dem es viele Tagesangriffe gab, die Leni Beiwohnen mit Boris
     erlaubten)
    »Das verdanke ich Rahel und der Muttergottes, die haben beide nicht vergessen, wie gern ich sie habe.« (Auf den glorreichen
     Monat bezogen)
    »Beide Dichter, wenn du mich fragst, beide« (über Boris und Erhard)
    »Endlich, endlich, wie lange haben sie denn nur gebraucht« (wiederum über den Vormarsch der Amerikaner).
    (Beiwohnen) »kam einfach nicht mehr in Frage« (Leni im Zustand der Schwangerschaft).

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    Der Verf. hätte nur zu gerne eine Episode in Lenis Leben übergangen, über die von einigen Auskunftspersonen schon andeutungsweise
     berichtet wurde: Lenis kurze politische Tätigkeit nach 45. Was diesen Punkt betrifft, verläßt |381| ihn nicht etwa seine seherische Kraft, es verläßt ihn lediglich der Glaube. Soll er dennoch glauben, was glaubhaft berichtet
     wird? Das unter Professionellen wie Unprofessionellen so beliebte Thema vom Dilemma des Verf. tritt hier in seiner ganzen
     Härte aufs Papier! Daß Leni politisch nicht uninteressiert ist, ist durch Hans und Grete Helzen, die so manches Fernsehstündchen
     mit ihr teilen, auf eine Weise bezeugt, die weder einen Notar noch einen Reporter veranlassen könnte, irgendwelche Beglaubigungen
     zu verweigern. Leni sieht (und das ist nach fast zweijährigem gemeinsamen Fernsehen vor Lenis Schwarzweiß-Apparat von den
     beiden Helzens nachdrücklich bezeugt) »am liebsten diese Gesichter von den Leuten, die da über Politik

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