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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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nichts überstürzen. Marc fliegt erst mal nach Irland und klemmt sich hinter diese Frau. Wenn er sie gefunden hat, überredet er sie, Belfast mit ihm zu verlassen.«
    »Und wie willst du das anstellen?«, fragte Vivi schnippisch.
    Marc grinste. »Du hast meinen geballten Charme noch nicht kennengelernt.«
    Sie schüttelte lachend den Kopf. »Den kannst du dir sonstwohin schieben. Du weißt nicht mal, weshalb sie in Belfast ist und was sie da macht. Das wird kein Zuckerschlecken, das garantier ich dir.«
    »Halb so wild. Nachfragen ist schließlich nicht verboten, oder? Colt erwartet von uns, dass wir Devyn aus Belfast rausholen. Wie, bleibt uns überlassen. Ich mach mich ein bisschen schlau über ihre Situation, bagger die schöne Witwe an und schwuppdiwupp frisst sie mir aus der Hand. Alles Weitere entscheiden wir später. So hab ich Lang jedenfalls verstanden.«
    »Ich hasse es, dermaßen in der Luft zu hängen.« Vivi stand auf und lief nervös im Zimmer auf und ab, die Hände tief in den Taschen ihrer Baggyhose vergraben. »Was, wenn wir Finn MacCauley schnappen und ans Messer liefern?«, sinnierte sie laut.
    Zach und Marc tauschten Blicke aus, sagten jedoch nichts.
    »Ihr wisst ganz genau, dass die Guardian Angelinos damit ganz groß rauskämen«, schob Vivi nach. »Die Berichterstattung in den Medien würde uns zu absoluten Superstars in der Branche hochstilisieren.«
    »Vivi, bleib auf dem Teppich«, mahnte Zach. »Wir halten uns an die Vorgaben, und wenn wir erfolgreich sind, bekommen wir mit Sicherheit weitere Aufträge vom FBI . Marc meinte doch vorhin, dass die ständig mit externen Sicherheitsfirmen und Detekteien zusammenarbeiten.«
    »Korrekt«, pflichtete Marc ihm bei. »Und die Beamten vom FBI sind nie besonders mitteilsam, von daher denke ich, das ist völlig legitim.«
    »Von wegen legitim«, ätzte Vivi. »Okay, mach dich auf die Socken. Wir unterstützen dich, wo wir können, und …« Sie zögerte, als sie den beschwörenden Blick ihres Bruders auffing.
    »Mach daraus keine Jagd auf Finn MacCauley«, betonte Zach. »Wenn der Kunde das wollte, hätte er darum gebeten.«
    »Schon mal was von Übererfüllung eines Auftrags gehört?«, schoss sie zurück.
    Während die Zwillinge sich gegenseitig mit Blicken torpedierten, schnappte Marc sich die Unterlagen. Er warf noch einen Blick auf Devyn Sterling. Perfekte Frauen lösten bei ihm eine Gänsehaut aus … und trotzdem fühlte er sich magisch von ihnen angezogen. »Ich frage mich, was sie in Belfast will? Zwei Monate, nachdem ihr untreuer Gatte um die Ecke gebracht wurde?«
    »Ich habe ein paar Informationen über sie eingeholt, als wir seinerzeit den Mord an Joshua Sterling aufklären konnten«, sagte Vivi. »Sie ist eine Hewitt. Alter Bostoner Geldadel.«
    »Schön für sie.« Marc bewunderte die fein geschnittenen Gesichtszüge und den warmen Blondton von Devyns sanft gewellten Haaren. »Bloß«, sinnierte er, »dass sie nicht wirklich eine Hewitt ist. Sie ist Finn MacCauleys uneheliche Tochter. Und wurde von den Geldscheichs als Baby adoptiert.«
    »Eine verrückte Geschichte. Keiner weiß, wer ihre Mutter ist, oder?«, fügte Zach hinzu. »Es war das große schwarze Loch in der Story, die Joshua publik machen wollte.«
    Marc nickte und schloss die Akte. »Kannst du in der Zwischenzeit ein paar Anrufe für mich erledigen und mir die Flugdaten durchgeben?«, fragte er seine Cousine. »Ich fahre nach Hause, packen.«
    »Also nehmen wir diesen Auftrag definitiv an?«, hakte Vivi nach.
    »Die endgültige Entscheidung liegt beim Geschäftsführer«, entgegnete Marc. »Zach?«
    »Wir nehmen ihn an und erledigen ihn so, wie es der Kunde wünscht«, bekräftigte Zach. »Colt ist ’ne ehrliche Haut, und wir werden nicht heimlich hinter seinem Rücken ermitteln. Wir erledigen den Job, wir werden dafür bezahlt, wir bekommen den nächsten Job. Wir machen das auf die konventionelle Art, Vivi.«
    Vivi verdrehte die Augen. »Grrr, ich bin der absolut größte Fan von Konventionen. Was brauchst du denn von uns, Marc?«
    »Informationen über die Hotels in Belfast. Belegungslisten, Gästedaten und dergleichen.«
    »Das ist ein Fall für Chessie«, grinste Vivi. Chessie war Marcs jüngste Schwester und die Hackerin in der Familie. »Sie kann die Hotels in Belfast … ähm … auskundschaften und vielleicht rausfinden, wo Devyn Sterling abgestiegen ist.« Sie stemmte eine Hand in die Hüfte und sah provozierend ihren Bruder an. »Vorausgesetzt, Chessies kreative

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