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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Datenbankrecherchen sind noch im Rahmen dessen, was der Kunde billigt.«
    Zach stemmte sich vom Tisch hoch. »Logo. Wir setzen natürlich nach wie vor unser geballtes Potenzial ein, es ist schließlich im Interesse des Kunden, der Ergebnisse sehen will.«
    »Ich bin dabei. Meine Geheimwaffe ist mein Know-how«, bekräftigte Marc. Er klemmte sich die Akte unter den Arm und steuerte in den Eingangsbereich.
    Drei federnde Schritte und Vivi stand in ihren Skaterschuhen mit lila-weißem Zebramuster neben ihm. »Du bleibst doch in Kontakt mit mir, ja?«, sagte sie, so leise, dass Zach es nicht hören konnte. »Und berichtest mir alles, was du rausfindest.«
    »Das weißt du doch. Ich kann dir nur empfehlen, verdammt umsichtig zu sein, Vivi. Vielleicht liegt Finn MacCauley wirklich unter der Central Artery, vielleicht ist er aber auch auf einer Insel im Südpazifik untergetaucht. Ganz egal wo er steckt, es gibt eine Menge Leute, die nicht wollen, dass er gefunden wird.«
    »Kapiert.« Sie schob die Tür für ihn auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Also, wie sieht dein Plan aus? Spielst du den verführerischen Womanizer? Den großen Herzensbrecher? Oder den Touri, dem die Brieftasche geklaut wurde?«
    »Sobald ich die Schwächen der Dame herausgekitzelt habe, nutze ich das schamlos aus.«
    »Auweia.« Vivi wich zurück, ein hintergründiges Lächeln zuckte in ihren Mundwinkeln. »Ich wusste gar nicht, dass du so ein gerissenes Arschloch bist, Marc.«
    »Einmal ist immer das erste Mal.«

3
    »Verzeihung, Miss, Sie wollten doch wissen, ob Dr. Greenberg hier eingecheckt hat?«
    Zum ersten Mal seit Beginn ihrer Suche sah Devyn einen kleinen Silberstreif am Horizont aufblitzen. Sie blinzelte den jungen Hotelmitarbeiter überrascht an. Hatte sie seinen starken Belfaster Akzent eben richtig verstanden? »Ja«, antwortete sie zögernd.
    Er winkte sie mit einer angedeuteten Handgeste zu sich, worauf Devyn sich von den anderen Gästen löste, die vor dem Empfangstresen des Europa Schlange standen.
    »Sie war hier, aber sie ist nicht mehr hier«, stammelte er, während er Devyn mit kindlich großen Augen fixierte, als hätte er noch nie eine attraktive Frau gesehen. »Ich meine, sie hat ausgecheckt, aber ihr Gepäck dagelassen.« Er wurde rot vor Verlegenheit.
    Ihre Hoffnung wuchs. Nach etlichen Bed & Breakfasts, Pensionen und Hotels, die sie in Belfast und Umgebung abgeklappert hatte, hörte sie endlich mal etwas Konkretes. Sie widerstand dem Wunsch, ihn am Arm zu packen und zu schütteln, bis er freiwillig mit weiteren Informationen herausrückte, und fragte ruhig: »Und Sie sind sicher, dass wir von derselben Person sprechen? Dr. Sharon Greenberg ist Amerikanerin.«
    Er strich sich mit flattrigen Fingern über Kopf und Schultern. »Massenhaft silberne Haare, lockig-gewellt?«
    Sie hatte auf der Website der Universität Fotos von Sharon gesehen, und die Beschreibung ihrer unverkennbaren silberweißen wilden Lockenmähne passte perfekt. Devyn wurde zunehmend optimistisch. »Demnach kommt sie noch mal hier ins Hotel zurück?«
    »Am Donnerstag«, bestätigte er. »Sie hat es mir selbst gesagt.«
    Das war in zwei Tagen. Sie hätte ihn küssen können. »Hat sie Ihnen auch gesagt, wo sie hinwill?«
    Er zuckte unbehaglich mit den Achseln, als wüsste er mehr, als er zugeben wollte. »Ich nehme an, sie macht einen Ausflug. Das ist meistens der Grund, warum Gäste ihr Gepäck hierlassen. Sind Sie auch Gast im Europa, Miss?«
    Keine schlechte Idee. »Ja, ich checke heute ein«, verkündete sie, ohne lange nachzudenken. Statt in einem der wenigen exklusiven Hotels in Belfast abzusteigen, hatte sie eine kleinere Pension vorgezogen. Jetzt erwog sie jedoch ernsthaft, ins Europa umzuziehen. Zumal sie die Hoffnung nicht aufgab, Sharon im Hotel doch noch irgendwann über den Weg zu laufen. »Würden Sie mich netterweise anrufen, falls sie auftaucht, um ihr Gepäck zu holen?«
    »Aber selbstverständlich. Ich bin Patrick.« Er lächelte unsicher.
    »Danke, Patrick.« Automatisch griff sie nach ihrer Tasche, um ihm ein Trinkgeld zu geben, doch er winkte energisch ab.
    »Nein, nicht nötig, Miss. Das mach ich gern. Ihre Freundin ist nämlich sehr nett, wirklich.«
    Das war immerhin beruhigend. »Und Sie sind sicher, dass sie am Donnerstag zurückkommt? Nicht früher?«
    »Nein, sie hat definitiv Donnerstag gesagt, aber Sie können in Belfast eine Menge unternehmen, während Sie auf Ihre Freundin warten.«
    »Ich werde einfach hier auf sie

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