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Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition)

Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition)

Titel: Gut geküsst ist halb gewonnen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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schob.
    »Nein, er hat mich einfach gepackt und geküsst.«
    »Und wie war’s?«, fragte Adele, während sie nach einem Krug Blue Margarita mitten auf dem Tisch griff.
    Lucy biss sich auf die Unterlippe, musste aber trotzdem grinsen. »Umwerfend!« Aus den Augenwinkeln sah sie Clare lächeln. Von den dreien würde Clare sie als Einzige voll unterstützen. Clare glaubte wirklich an das, worüber sie beruflich schrieb. An Romantik und Seelenverwandte und »das Glück bis ans Lebensende«. Aber Clare war auch diejenige mit den meisten Illusionen, was Männer betraf.
    »Wie lange kennst du diesen Quinn?«, wollte Maddie wissen. »Eine Woche?«
    »Ein bisschen länger als eine Woche. Heute Abend ist unser drittes Date«, antwortete Lucy und bog sich die Wahrheit ein wenig zurecht. Wenn sie das erste Treffen im Starbucks mitzählte. Was sie eigentlich nicht tat. Und den Drink in der Bar hatte sie auch nicht für ein richtiges Date gehalten, bis er sie geküsst hatte. Der Kuss aber war goldrichtig gewesen.
    Adele schenkte sich einen Blue Margarita ein und stellte den Krug wieder mitten auf den Tisch. »Und du hast dich gleich beim ersten Date von ihm küssen lassen? Das sieht dir gar nicht ähnlich.«
    Küssen lassen ? Als sein Mund den ihren berührt hatte, war kein Gedanke an »Lassen« gewesen. Nur an Küssen.
    »Pass auf dich auf, Lucy«, warnte Maddie, als wäre sie ihre Mutter, obwohl sie nur ein Jahr älter war als Lucy.
    »Er ist ein ganz normaler, netter Mann. Er ist Klempner und hat sein eigenes Geschäft.«
    »Dann mal nichts wie ran.« Clare hielt inne, um einen Schluck Blue Margarita zu trinken, und fügte dann hinzu: »Ich weiß, dass ihr alle nicht dran glaubt, doch es gibt durchaus sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Das passiert ständig.«
    Lucy lächelte in sich hinein. Lust auf den ersten Kuss auf alle Fälle.
    Adele runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht, Lucy. Ich bin mal mit ’nem Klempner ausgegangen. Er war merkwürdig.«
    »Wo hast du den kennen gelernt?«, fragte Lucy, um die Aufmerksamkeit von sich abzulenken.
    »Beim Club für kreativen Anachronismus.« Adele zuckte mit den Achseln und fiel über ihren Fajita-Salat her.
    Maddies Gabel hielt am Tellerrand inne. »Du verscheißerst uns.«
    Adele schüttelte den Kopf. »Nein. Ich hab damals gerade meine mittelalterliche Zeitreise geschrieben und musste recherchieren. Sie treffen sich in diesem Park in der Nähe von Fort, ein paar Blocks von mir zuhause entfernt. Zum Schwertkampf und so. Deshalb hab ich beschlossen, ihnen dabei zuzusehen und Fragen zu stellen.«
    »War dein Freund Sir Lancelot?«, fragte Maddie.
    »Nein.« Lucy stupste mit dem Ellenbogen Clares Arm an. »Hieß er nicht Sir Lanze der Lotterliebe?«
    Clare lächelte, und ihre blauen Augen leuchteten amüsiert. »Nein, Sir Stählerne Liebeslanze.«
    »Sehr witzig.« In einem Versuch, nicht beleidigt zu wirken, zog Adele einen Mundwinkel hoch. »Er war Sir Peter der Prächtige.«
    »Ich zitiere Maddie nur ungern«, sagte Lucy, während sie nach ihrem Margarita griff, »aber du verscheißerst uns. Oder?«
    Adele schüttelte den Kopf. »Nein. Sein richtiger Name war Dexter Potter. Und er sah in Strumpfhosen geil aus. Riesiger Hosenbeutel, wenn ihr wisst, was ich meine.«
    »Aha.«
    »Na dann.«
    Maddie stocherte in ihrem Hühnchen-Burrito herum und schob die Tortilla zum Reis an den Rand. »Von welcher Größe sprechen wir denn?« Maddie hob dozierend den Zeigefinger. »Denn da gibt es Unterschiede, Ladys. Länger als dreiundzwanzig Zentimeter ist …«
    »Mensch, Maddie«, unterbrach sie Clare und sah sich verstohlen um. »Nicht hier.«
    »Warum? Mich hört doch keiner.«
    Lucy lachte und wechselte erneut das Thema. »Machst du immer noch die Atkins-Diät?«, fragte sie Maddie.
    »Ja«, seufzte die. »Ganz schön beschissen. Ich hab’s echt langsam satt, Steak mit Schweinekotelett als Beilage und ein Pfund Butter zum Nachtisch zu essen.«
    »Das klingt nicht gesund.« Adele griff nach dem Pfeffer und hätte um ein Haar eine Brust in ihren Salat getunkt. »Wie sieht Mr. Hardluvnman denn aus?«, fragte sie Lucy.
    Lucy schnitt ihre Hühnchen-Chimichanga an. »Er ist groß, dunkelhaarig und sieht blendend aus.« Und er konnte sie mit einem Kuss um den Verstand bringen. »Er jagt gern Vögel mit seinem Hund, und er ist ein Cold Case Files -Fan. Seine Familie lebt hier in der Stadt, und sein Vater ist vor ein paar Jahren gestorben.« Er konnte Sex in seine Stimme legen und ihr den Atem

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