Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall
angenommen, die wunderbar weichen Haare von dem lästigen Ascot-Hut befreit und von ihren feuchten Lippen gekostet, Ich sah mich schon über ihr, wie ich sie auf meinen Tisch zwang, ihre Arme würden meine teure Wallstreet-Lampe und den vollen Aschenbecher zu Boden fegen, sobald ich in sie eindrang. Und dann hätte ich ihr Innerstes erforscht, meinen harten Schwanz einfach in ihre Upperclass-Pussy gesteckt und sie mit kräftigen Stößen zum Wahnsinn getrieben, Statt dessen zündete ich mir mit einer Hand eine Zigarette an und betrachtete mich in dem Wandspiegel hinter ihr, Etwas verlebt, nun ja, aber mit dem gewissen Etwas eines harten Mannes mit weichem Kern und melancholischen, rauchigen Augen. Die andere Hand lag locker auf meinem Schaft.
Ich war stolz auf meinen Revolver, Mein einziger fester Mitarbeiter, Automatik ist zu unsicher, die können Ladehemmungen haben. So gab mir das schwarze Metall immer etwas Beruhigendes. Irina Karlow hieß sie, und als sie einen Handschuh abstreifte, um mir ihre kühle Hand zu reichen, sah ich einen schmalen Ehering an ihrem Finger. Die Nägel waren kurz geschnitten, nicht pompös manikürt, und ich wußte gleich, das war eine Frau, die einem Mann nicht gleich den ganzen Rücken zerkratzt. Ich wußte auch, daß sie es sich selber macht. Wahrscheinlich mit so einem neumodischen Schwanzersatz, wie ihn die Reichen und weniger Schönen in ihren exklusiven Handtaschen herumtragen, um unabhängig zu sein. Ich erwartete so ein Ding, als sie ihr Krokoteil öffnete, doch sie holte nur eine silberne Zigarettendose heraus und ein Bündel Geldscheine. Ich gab ihr Feuer, und sie hielt mein Handgelenk länger als nötig fest. Und dann diese Augen - grün und tief, grün wie der Chevy meiner Sekretärin, die ich seit Weihnachten nur noch mit Naturalien bezahlte. Und diese Stimme: verhangen und erotisch, mit diesem gewissen Sirren unterdrückter Sinnlichkeit; einem kleinen ungarischen Akzent und einem leichten Lispeln, wenn sie mit ihrer flinken, rosigen Zunge gegen ihre blendendweißen Zähne stieß, Ich wollte zu gern wissen, ob eine Frau mit einem kleinen Sprachfehler einen anderen Blow-Job macht. Ich sollte es schneller herausfinden, als mir lieb war, Sie erzählte mir, daß sie ihren Mann verdächtigte, er würde fremdgehen, und bat mich, ihn aufzuspüren und beweiskräftiges Material zu sammeln, »Er schläft nicht mehr mit mir, das ist ein sicheres Anzeichen«, sagte sie mir mit einem verächtlichen Zucken ihrer rechten, gezupften Augenbraue.
Es war wie in einem schlechten Film. Sie fragte: »Wieviel?« Ich nannte einen Preis, der etwas höher als Standard-Sätze war, etwa dreimal soviel. Schließlich besaß sie ja genug, und wenn sie wollte, konnte sie mich auch in Naturalien bezahlen. »Hier sind ein paar Adressen. Schauen Sie sich gut um. Und fangen Sie an. Sofort.«
Und weg war sie, Ließ ihren dummen Handschuh da, vielleicht, um mich daran zu erinnern, daß sie überhaupt dagewesen war. Da saß ich nun mit einem Haufen Geld und einem schmerzenden Steifen, der wie ein wildgewordener Eber gegen meine Gabardine-Hose klopfte, und überlegte mir, ob ich gleich zu Joes gehen sollte, um mit Philip ein paar zu kippen, oder erst zu Madame Cleo. Sie hatte einen ganzen Stall neuer Mädchen bekommen. Das Telefon klingelte, und ich ignorierte es, nahm den Seidenhandschuh, zog im Gehen meinen Trench und meinen Hut - von Philip vermacht - an und machte mich auf den Weg. Ich marschierte gleich zur ersten Adresse. Rubys Katzensalon, Nichts von wegen Dauerwellenlegen für niedliche Tigerkrallen inklusive Pediküre, sondern ein erstklassiger Sadomaso-Shop. Ein feiner Insider-Tip, Woher sie den wohl hatte?
Ich drückte mich im Verkaufsraum rum, prügelte ein bißchen mit der neunschwänzigen Katze auf die aufblasbare Puppe ein, die auf die Streckbank gefesselt war, und kaufte mir, um meine Tarnung zu erhalten und für meine Sammlung, ein Paar Original Smith & Wesson Handschellen. Irgendwer versuchte mir ein paar dreckige Photos von einem blonden Nymphchen mit ihrem Schäferhund zu verkaufen, aber ich lehnte ab. Es war garantiert kein Schäferhund. Schließlich machte ich ein bißchen Rabbatz beim Geschäftsführer, schmiß mit Namen und Drohungen um mich, fuchtelte mit meiner Kanone herum, bis ich die drei Affen auf dem Hals hatte, die mich in die kalte Nacht hinaushetzten. Und jetzt lag ich hier, fror bis auf die Knochen und erinnerte mich an alles.
Eine Katze sprang mir auf meine zerschmetterte
Weitere Kostenlose Bücher