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Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Titel: Gute Zeiten mit Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ihr“, sagte Jenny. „Aber vielleicht täusche ich mich auch. Wir werden es ja sehen.“
    Nun stand der Geburtstag der Zwillinge vor der Tür, und die fünfte Klasse stürzte sich mit Begeisterung in die Vorbereitungen zur GeburtstagsMitternachtsparty.
    „Lass uns doch mal einen Blick in die Schachtel werfen, die Mami uns zum ,Halbzeit-Tag’ mitgebracht hat“, schlug Hanni vor. „Dann sehen wir, was wir schon haben und was wir noch kaufen müssen.“
    Die ganze Klasse sah aufgeregt zu, als die Zwillinge ihre „Schatzkiste“ öffneten.
    „Wow! Seht euch mal all die guten Sachen an!“, rief Doris. „Das reicht ja für zwei Mitternachtspartys.“ „Eine Dose Krabben!“, rief Mira begeistert. „Ich liebe Krabben!“
    „Und Tunfisch, Ananas, Marmorkuchen“, zählte Marianne auf. „Und diese Pralinen sehen auch sehr gut aus.“
    „Unsere Oma hat uns Geld geschickt, damit wir uns noch einen Geburtstagskuchen kaufen können“, erzählte Nanni begeistert.
    „Ich finde, wir anderen sollten auch alle etwas beisteuern“, sagte Bobby. „Das gehört sich so. Jenny und ich können zum Beispiel Limonade mitbringen.“
    „Und ich kaufe die Kerzen für den Kuchen“, bot Mira an.
    Auch die anderen Mädchen waren damit einverstanden, etwas mitzubringen. „Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wann und wo die Fete stattfinden soll.“
    „Wann? Das ist doch klar!“, meinte Hanni. „Am Freitag natürlich, wenn wir Geburtstag haben. Und wir feiern in unserem Schlafzimmer.“
    „Nein, besser im Aufenthaltsraum“, meinte Carlotta. „Der liegt weiter vom Lehrerzimmer entfernt. Dann brauchen wir nicht zu flüstern.“
    „Ich kann euch gar nicht sagen, wie ich mich darauf freue“, sagte Lissi. Sie hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das andere. „Meine eigene Party fand ich schon toll, aber so eine geheime Mitternachtsparty ohne Erwachsene ist natürlich noch viel, viel besser!“
    „Du und Astrid, habt ihr euch schon überlegt, wie ihr euch aus dem Haus schleichen könnt?“, fragte Jenny.
    „Das ist kinderleicht“, meinte Astrid zuversichtlich. „Unser Zimmer liegt ganz woanders als das Schlafzimmer von Onkel Tom und Tante Ruth. Außerdem schlafen die beiden wie die Murmeltiere! Wir schleichen uns einfach die Treppe herunter und hauen durch
    die Hintertür ab."
    „Genau. Meine Eltern schlafen im vorderen Teil des Hauses. Es besteht also keine Gefahr, dass wir sie aufwecken", pflichtete Lissi bei. „Die Haustür lehnen wir nur an, damit wir später wieder hineinkönnen. Mein Bruder ist jetzt schon grün vor Neid, weil es solche Mitternachtspartys an seiner Schule nicht gibt."
    „Hast du deinem Bruder etwa von unserem Plan erzählt?", fragte Jenny. „Hoffentlich kann er schweigen! Mein Bruder ist nämlich ein absolutes Plappermaul."
    „Wim wird uns nicht verraten", versicherte Lissi. „Er ist kein Spielverderber. Es könnte höchstens sein, dass ich ihn mit einem Stück Geburtstagskuchen bestechen muss."
    „Ich denke, ein Stück können wir entbehren", meinte Nanni lachend. „Zum Glück dauert es jetzt nicht mehr lange. Ich kann es nämlich kaum noch erwarten!"
    In den nächsten Tagen kauften die Zwillinge in Rottstadt alles ein, was sie für die Fete noch brauchten. Sie versteckten die leckeren Schätze in einem kleinen Schrank in der Nähe des Aufenthaltsraums.
    „Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich mir all die guten Sachen nur ansehe", meinte Hanni. „Guck mal, Käsestangen! Lecker! Ich finde ja immer, dass eine Mitternachtsparty ohne Käsestangen gar keine richtige Mitternachtsparty ist."
    Am Tag vor der Party kam Astrid mit einer großen Dose zu Nanni. „Tante Ruth hat gebacken", erklärte sie. „Sie hat gesagt, dass ich ein paar Kekse zu eurer Party mitbringen kann. Ich habe ihr natürlich nicht verraten, dass es eine Mitternachtsparty wird. Sie meint, es wäre ein normaler Geburtstagskaffee.“ „Super!“, freute sich Nanni. Sie hob den Deckel der Dose ab und betrachtete die Kekse, auf denen weiße und rosa Zuckerglasur schimmerte. „Die sehen ja himmlisch aus.“
    „Ach, Nanni, ich freue mich ja schon so auf die Mitternachtsparty!“, sagte Astrid.
    Das stimmte zwar, aber sie freute sich auf ganz andere Weise als die übrigen Mädchen. Denn Astrid hatte sich vorgenommen, den anderen die Mitternachtsparty gründlich zu verderben. Sie hatte sich einen genauen Plan zurechtgelegt. Niemand würde darauf kommen, dass sie etwas mit der Sache zu tun hatte. Vor allem,

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